Schulanfang 2019

Schulanfangsgottesdienst 2019

MITEINANDER IN EIN GUTES SCHULJAHR

 

  • Eingangslied: Volltreffer Gottes

  • Begrüßung und Kreuzzeichen: Priester

  • Liebe Schüler und Schülerinnen. Gestern begann  ein neues Schuljahr. Ihr  seid  heute in die  Kirche gekommen. Warum. Weil ihr seid Christen und wir sind  hier gekommen, damit wir den  Heiligen Geist um Hilfe bitten, nicht nur beim Lehren, sondern auch darum, damit von euch charaktervolle Menschen heranwachsen und ihr  gute und richtige  Beziehungen zueinander habt.  

Rückschau auf die Ferien – Danke für alles Schöne   Charlotte

Guter Gott, du hast uns auf unserem Weg durch die Ferien begleitet. Wir konnten uns ausrasten und wir hatten viel Zeit zum Spielen. Manchmal war der Weg durch die Ferien auch mit Streit und Lieblosigkeit gepflastert. Darum bitten wir dich und unsere Mitmenschen jetzt um Verzeihung:

Bußakt:
Ich bitte um Verzeihung für den Ärger, den ich anderen manchmal bereitet habe.

Herr erbarme dich unser

2. Ich bitte um Verzeihung für alle Streitigkeiten, die ich mit meinen Geschwistern und Spielkameraden hatte.

Christus erbarme dich unser

3. Ich bitte um Verzeihung, wenn ich das Beten nicht wichtig genommen habe.

Herr erbarme dich unser

  • Tagesgebet:

    Guter und treuer Gott, du hast die Welt so wunderbar gemacht. In den Ferien konnten wir uns darüber ausgiebig freuen und dir dafür dankbar sein. Heute, am Beginn des neuen Schuljahres, bitten wir dich: Mache uns stark und mutig für alles Neue, und alles, was uns schwer fällt. Schenke den Kindern Vertrauen zu ihren Mitschülern und Mitschülerinnen, zu ihren Lehrerinnen und zu allen, die ihnen Gutes tun. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder. Amen

Lesung: Die bunten Vögel
Das Lied der bunten Vögeln afrikanischen Dörfern – so erzählt man – setzen sich die Menschen abends gern im Kreis um ein Feuer und lauschen den Geschichten eines Märchenerzählers. Dies wollen auch wir jetzt einmal tun:
Dort in Afrika, wo es oftmals stark regnet und dann wieder sehr heiß und sonnig ist, wachsen riesengroße Wälder – die Urwälder. Fünf Vögel lebten in einem solchen Urwald einmal nahe beieinander.

Kind hält das Bild

Der eine Vogel war weiß, -der andere hatte blaue Federn, –                   
der dritte hatte gelbe, -der vierte rote –
und der fünfte grüne Federn.
Jeder dieser fünf Vögel, die ihr nun zusammen dort sitzen seht, konnte nur eine winzige Melodie singen. So taten sich die Vögel zusammen.
Mittags flogen die Fünf zum Haus eines Bauern.
Sie hüpften freudig vor seiner Haustür und zwitscherten nacheinander jeder seine kleine Melodie.
Der Bauer freute sich sehr.
„Wie schön bunt seid ihr zusammen anzusehen und welch schöne Melodie euer gemeinsamer Gesang ergibt!“ Er gab den Vögeln reichlich Futter und allen ging es gut.

Eines Morgens aber hatten alle fünf Vögel – ohne es voneinander zu wissen – den gleichen Gedanken. Jeder überlegte: „Wenn ich alleine zu dem Bauern fliege, vor ihm singe und tanze, so bekomme ich das ganze Futter für mich allein und brauche es mit den anderen nicht zu teilen.“Gedacht, getan!
Als Erster flog der weiße Vogel heimlich los. Er kam zur Tür des Bauern, tanzte herum und flötete die kleine Melodie. Der Bauer trat vor die Tür. Er rief: „Was soll das ? Was hüpfst du hier so herum? Was soll dieses alberne Gepiepse?“ Er streute kein einziges Korn, sondern jagte den Vogel fort. Ebenso erging es dem roten, dem gelben, dem grünen und dem blauen Vogel.
Am nächsten Morgen, als die Sonne kaum aufgegangen war, erwachten die Vögel in ihren Bäumen. Jeder schaute sich um, doch sie wagten es nicht sich in die Augen zu schauen.

Endlich fasst der weiße Vogel Mut und begann: „Gestern bin ich allein zu dem Bauern geflogen, denn ich wollte das Futter für mich alleine haben. Aber der Bauer wurde wütend und hat mich weggescheucht.“
Da erzählten auch die anderen vier, dass es ihnen genauso ergangen war.

Später am Tag flogen sie gemeinsam zum Haus des Bauern. Ihr gemeinsamer Tanz bot einen herrlichen, bunten Anblick und ihr gemeinsames Lied erfreute den Bauern ebenso. Er rief aus: „Da seid ihr ja wieder, meine lieben Vögel! Wie herrlich bunt ihr ausseht und wie schön ihr singt. Wie habe ich euch gestern vermisst! Stellt euch vor: Da kam morgens so ein weißer Piepser, später ein blauer Krachmacher, mittags ein roter Schreihals, am Nachmittag ein gelber Ruhestörer und gegen Abend noch so ein grüner Krächzer. Aber auf euch habe ich gestern vergeblich gewartet. Wie glücklich bin ich, dass ihr wieder gemeinsam zu mir gekommen seid.“
Er streute ihnen viel gutes Futter hin. Alle Vögel wurden satt und es ging ihnen allen sehr gut.

  • Zwischengesang: Wir sind Gottes Familie kunterbunt

  • Evangelium: nach Markus 9,30 – 37

Wer ist der Größte?

Jesus zog mit seinen Jüngern durch Galiläa. Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er seine Jünger: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?

Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer von ihnen der Größte sei. Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein. Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen: Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat (Mk 9,30-37).

  • Worte:.Priester

    Bitte auf die Geschichte eingehen: mit Egoismus kommt man nicht weit. Jedes Kind hat besondere Talente, miteinander werden wir zu einer schönen, bunten, gottgewollten Gemeinschaft. Zu einer Gottes Familie kunterbunt – wie im Anfangslied.

    Im Schuljahr ist es wichtig, nicht auf andere hinabzusehen, sondern auf das gemeinsame achten. Schwächere haben auch Talente. Diese gilt es zu entdecken und einzubeziehen. Heute habt  ihr  eine Geschichte  von  fünf  bunten Vögeln gehört. Diese Geschichte  stammte  aus Afrika. Wenn sie  gemeinsam  singen  ihr  Sang gefiel dem Bauer. Aber wenn die Vögel sangen einzelnen, ihr Gesang  dem Bauern  nicht gefiel. Was will uns diese Geschichte sagen? Das, dass wir zusammenarbeiten müssen. Nicht nur  sich  selbst  vorwärts  schieben. Vor einigen Jahren   fand die  Eishockey Weltmeisterschaft  statt.Einige  von euch waren noch nicht auf der Welt.Alle dachten, dass die Russen den Titel gewinnen  werden. Warum? Weil in ihrer Mannschaft waren viele gute Spieler /Stars/Profis. Und doch hat Russland  den Titel nicht gewonnen. Warum. Weil diese Spieler spielten egoistisch, sie wollten sich präsentieren. Sie zuspielten nicht. Dieses Jahr fand es auch Hockey Meisterschaft und Finnland gewann den Titel. Niemand hat das erwartet, denn  die Finnen hatten keine Profis, keine Stars und doch  wurden sie  Weltmeister im Hockey. Und weißt ihr warum? Weil sie gemeinsam spielten. Sie halfen sich  bei Matsch einander. Sie spielten nicht individuell. Sie spielten gemeinsam. Nicht einzelne Spieler wollten sich auszeichnen, sondern die Mannschaft. Liebe Schülerinnen und  Schüler ich wünsche euch ein gutes Team werden, in dem werdet ihr gegenseitig helfen, wo werdet ihr euch wohl fühlen, Möge Gott euch dazu helfen.

 

  • Fürbitten:

Wir haben uns heute hier in der Kirche getroffen, um mit Gottes Segen das Schuljahr zu beginnen. Für euch Kinder aber auch für alle anderen Kinder überall auf der Welt, die in diesen Tagen zum ersten Mal zur Schule gehen, wollen wir jetzt beten. Hört einmal zu, was die Kinder sich für euch und auch für andere von Jesus wünschen.

  1. Guter Gott, lass alle Kinder Freunde finden, die ihnen helfen, sich schnell in der Schule zurecht zu finden.

  2. Guter Gott, schenke allen Kindern Freude beim Lernen und beim Spielen in der Schule.

  3. Guter Gott, hilf uns, aufeinander zu achten und Rücksicht zu nehmen und lass uns erkennen, wo jemand unsere Hilfe braucht.

  4. Guter Gott! Alle Kinder sind gleich wichtig und wertvoll. Bewahre uns davor, immer besser, größer und stärker sein zu wollen, als andere.

  5. Guter Gott, du hast uns absichtlich verschiedene Talente und Fähigkeiten geschenkt. Zusammen ergeben wir eine bunte Gemeinschaft. Lass uns erkennen, dass jedes Kind eine besondere Begabung hat.

  6. Guter Gott, hilf unseren Lehrerinnen und Eltern, dass sie die richtigen Worte und Wege finden, damit wir gern lernen.

P: Du bist der Gott, der uns und alles andere geschaffen hat, dich loben und preisen wir durch Christus unseren Herrn. Amen

14)  Vater Unser gesungen,

15)  Friedensgruß

16)  Schlussgebet: Priester

Gott des Himmel und der Erde. Bleibe bei uns, wenn wir auseinander gehen. Sei du unser Schutz und unser Halt in der Schule und zu Hause. Lass nicht zu, dass uns etwas trennt von dir, sondern stell uns deine schützenden Engel zur Seite. Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. Amen

17)  Segnung der 1. Klassler Kinder stellen sich vor den Altar, Einzelsegnung! Sie bekommen einen kleinen, ausgeschnittenen Schutzengel umgehängt.

18)  Lied: Der Vater im Himmel segne dich. (Dann zurückgehen)

19)   Eventuell Worte der Direktorin, dann

20)  Allgemeiner Segen, Auszug



 

Kyrie:

  1. Anna

    Ich bitte um Verzeihung

    für den Ärger, den ich anderen manchmal bereitet habe.

    Herr erbarme dich unser

  2. Ich bitte um Verzeihung

    für alle Streitigkeiten, die ich mit meinen Geschwistern und Spielkameraden hatte.

    Christus erbarme dich unser

  3. Paulina

    Ich bitte um Verzeihung,

    wenn ich das Beten nicht wichtig genommen habe.

    Herr erbarme dich unser.

 

 

 

Fürbitten:

  1. Tanja

    Guter Gott, lass alle Kinder Freunde finden, die ihnen helfen,

    sich schnell in der Schule zurecht zu finden.

    Wir bitten dich, erhöre uns.

  2. Luise

    Guter Gott, schenke allen Kindern Freude beim Lernen

    und beim Spielen in der Schule.

    Wir bitten dich, erhöre uns.

  3. Andreas:

    Guter Gott, hilf uns, aufeinander zu achten und Rücksicht zu nehmen

    und lass uns erkennen, wo jemand unsere Hilfe braucht.

  4. Elias

    Guter Gott! Alle Kinder sind gleich wichtig und wertvoll.

    Bewahre uns davor, immer besser,

    größer und stärker sein zu wollen, als andere.

    Wir bitten dich, erhöre uns.

  5. Sebastian

    Guter Gott, du hast uns absichtlich verschiedene Talente und Fähigkeiten geschenkt.

    Zusammen ergeben wir eine bunte Gemeinschaft.

    Lass uns erkennen, dass jedes Kind eine besondere Begabung hat.

    Wir bitten dich, erhöre uns.

  6. Guter Gott, hilf unseren Lehrerinnen und Eltern, dass sie die richtigen Worte und Wege finden, damit wir gern lernen.

    Wir bitten dich, erhöre uns.

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