Donnerstag 24.Woche Lk 7, 36-50

Jesus, der zu der Frau sprach: Dein  Glaube  hat dich geholfen, gehe hin in Frieden, er sei mit euch.

Jesus nahm die Einladung  des Pharisäer Simon zur  Hausfeier an. Als eine Frau dies hörte, die in der Stadt als  Sünderin bekannt war, sie kam  und mit Tränen  in den Augen waschte und mit  teurer  Salbe  salbte sie seine Füße. Wir kennen dieses Ereignis. Diese Begebenheit   erreignete  sich  in Galiläa, zu Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu.

Jesus, du hast  den Sündern vergeben, die zu dir  kamen. Herr, erbarme  dich unser. 

Du kennst  alle Schuld, die unser Leben  belastet. Christus, erbarme   dich  unser. 

Du hast all unsere  Schuld  am Kreuz getilgt. Herr,  erbarme  dich unser.

So wurde  Jesus als Gast zum Pharisäer  Simon  eingeladen.  Es war  vor  einem  gewaltigen Streit mit den Pharisäer. Aus dem Evangelium  geht hervor, dass Simon  Jesus  nicht   sehr herzlich  und freundlich  aufgenommen hat, sondern  mit einer  Art, Zurückhaltung   und  kühler  Höflichkeit. Einerseits,  fühlte er  die Größe  Jesu, anderseits  stand er  unter  dem Einfluss  seiner Partei, die gegen Jesus war. Er nahm daher  eine Warteposition ein. Jesus  lehnte die Einladung  nicht  ab, um  nicht  zu beschuldigt zu werden, die Pharisäer  gänzlich  abgelehnt  zu haben. Jesus versucht gegen die Pharisäer  alle Mittel.  Strenge  und Gütigkeit,  Härte  und Freundlichkeit. Die Pharisäer waren zu dieser Zeit  bereits  Feinde Jesu. Beachten  wir aber in diesem  Evangelium  eine Frau,  die Sünderin ist.  Sie  hatte Jesus schon einmal  gesehen  und  gehört. Er öffnete   ihre  Augen  für das  verlorene Leben und sie  begann all  das Böse  zu bereuen, das  sie  begangen   hatte.  Diese Frau verdankt Jesus,  dass er ihr Herz  verwandelte  und ihr das Leben  retette. Jesus  brachte  sie  in ein  wirkliches  Leben zurück. Deshalb   kommt sie  voller Dankbarkeit zu Jesus,  die  durch  den  Geruch   von Öl   ausgedrückt  wird. Die Tränen   drücken   ihr Bedauern aus. In der Salbung mit Öl  ist ihr Opfer. Eines ist  sicher:  diese Frau,  vorher eine Sünderin, bereute   ihr sündiges Leben und sie wandte sich   mit ihrem ganzen Herzen zu Gott.

Sprechen wir  im Geist  der  Demut und Versöhnung   miteinander   das Gebet, das  uns   der  Herr gelehrt hat:

Es ist gut  zu wissen,  dass  Gottes  Friede  kommen  wird. Wir   wollen  uns   bereit  halten  für  dieses  Geschenk und beten:

Herr mach mich  zu einem Werkzeug deines Friedens.

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