Mittwoch der 25.Woche Lk 9,1-6

Jesus Christus, der seine Apostel in die Welt sandte das Reich Gottes zu predigen, sei mit euch.

Jesus, am Ende seiner Tätigkeit in Galileä erweiterte sein Werk, indem er seine  Apostel aussandte, das Reich Gottes zu predigen. Die Apostel haben ihn bisher nur als Zeugen seiner  Worte und Taten begleitetet. Jetzt will er sie zur selbständigen apostolischen Tätigkeit führen. Durch sie will er die  Botschaft von Gottes Reich in allen Dörfer und Städten in Galileä verbreiten. Es war noch nicht die wahre Verkündigung des Heiles, zu der die Apostel nach der Herabkunft des Heiligen Geisten, bevollmächtigt wurden.

Jesus, du bist zugegen, wo Menschen dein Wort verkünden. Herr, erbarme dich unser

Du bleibst bei uns bis ans Ende. Christus, erbarme dich unser.

Du läßt in menschlichen Wirken deine Macht sichtbar werden. Herr, erbarme dich unser.

Jesus rief seine Apostel zusammen. Das deutet etwas feierliches an. Die Aufgabe der Apostel bestand nicht darin, vor Jesus zu gehen,  sondern eher ihm zu folgen. Die Menschen wussten schon viel über Jesus. Die Apostel sollten darin fortsetzen, was er angefangen hatte. Sie sollten herausfinden, wer ihrer Anwesenheit und ihren Worten  würdig ist. Sie sollten den Staub von ihren Füßen schütteln, wo sie nicht  empfangen wurden. Jesus besteht darauf, dass die Menschen selbst entscheiden müssen. Jesus gibt den Apostel die Macht, die bösen Geister auszutreiben und die Kraft zu heilen. Sie sollen Frieden und Liebe bringen. Durch die Wunder sollen sie  die Wahrheit  ihrer Mission  bestätigen. Da Gottes Reich nicht durch Mensche Macht errichtet wird, sondern durch Gott. Deshalb sagt er zu den Aposteln, nichts auf dem Weg zu nehmen, weder Tasche, noch Brot noch Geld. Jesus gibt den Apostel auf den Weg nicht nur die Macht, sondern auch die Anweisungen. Sie sollen einfach ohne Vorbereitung und ohne  Vorrat gehen. Jesus versichert ihnen, dass sie  Alles  von denen erwarten können, zu denen sie kommen. Sie sollen sicher sein, dass sie keine Knappheit haben werden. Und das ist passiert. Als die Apostel von ihrer Mission zurückkamen, fragte Jesus sie, ob ihnen an etwas  felhte und sie antworteten, dass es ihnen an nichts fehlte. Diese Anweisung war jetzt gültig, als die Apostel zu dem Volk Israel gingen, das das Recht  der Diener Gottes kannte. Ernährung war ein Recht für ihren Dienst. Später bei den Heiden, werden die Ankündiger des Evangelims um sich kümmern, damit sie nicht den Eindruck erwecken, dass  sie nicht  zur Last sind. Der heilige Apostel arbeitete jahrenlang  mit  eigenen Händen für sein Brot. Aber  er  lehnte es nicht ab,  wenn es geeignet war, eine Unterstützung der Gläubigen für das Wohl der Gottes Sache zu bekommen.

Zu unserem Vater im Himmel, der uns zu seinen Söhnen und Töchtern berufen hat, beten wir voll Vertrauen:

Der Friede Christi will sich auf unser Leben auswirken, durch seinen Kreuzestod weckt er in uns den Willen zur Versöhnung und  führt  uns  zur Gemeinschaft. Deshalb bitten wir:

Christus ist unter euch, er ist die Hoffnung auf Herrlichkeit.

 

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