Hl.Vinzenz von Paul Lk 9,18-22
Jesus, der die Apostel fragte, für wen halten mich die Menschen, er sei mit euch.
Jesus fragt die Apostel, was sie über ihn sagen. Die Jünger sind gerade von den Wegen unter vielen Menschen zurückgekehrt, so dass sie die Möglichkeit hatten, nicht nur von Jesus zu sprechen, sondern auch hören, was die Menschen von ihm sagen. Daraus folgt, dass die Menschen über Jesus, überschiedliche Meinungen hatten.
Jesus, du hast allen Gutes getan. Herr, erbarme dich unser.
Du hast Kranke geheilt und Arme gespeist. Christus, erbarme dich unser.
Du wirst uns richten nach den Werken der Liebe. Herr, erbarme dich unser.
Von Vinzenz von Paul ist bekannt, dass er Libertären vollbracht hat. Außerdem organisierte er die Hilfe, die sie bräuchten und die nicht in der Lage waren sich selbst zu helfen. Davon ein paar Worte. Ein Werk der Liebe des heiligen Vinzenz ist die Anstalt zur Versorgung von Findelkindern. Vinzenz ward einst in der Nacht zu einer Kranken gerufen. Ein Bruder begleitet ihn mit einer Laterne. Sie hörten an einer Gassenecke ein lautes Geschrei. Als Vinzenz näher kam, hörte er die Stimme einer Frau, welche flehend zu einem andern Frau sagte, sie möchte ihr doch ihr Kind lassen und sein unschuldiges Blut nicht zu gottlosen Zaubereien mißbrauchen. Als Vinzenz hinzu trat, wollte die Frau entfliehen, er aber hielt sie zurück. Die trostlose Mutter erkannte an der Kleidung, dass Vinzenz ein Priester ist, und gestand ihm, dass die Not sie gezwungen habe, ihr Kind auf die Straße zu setzen. Nun habe sie gehört, dass jene Frau Landry, mit der sie geredet, diese ausgesetzten Kinder aufnehme und zum Missbrauch gottloser Zauberei verkaufe. Sie habe Heute von dieser Frau ihr Kind wieder zurückgefordert, vergeblich. Vinzenz ließ sich von der jammernden Mutter zur Frau Landry führen, wo er durch strenge Nachforschung und durch sein großes Ansehen die Wahrheit obiger Frau erfuhr. Er erhielt das Kind, und da er bei dieser gottlosen Frau noch mehrere kleine Kinder in der hilflosesten Lage sah, legte er bei sich das Gelübde ab, diesen unglücklichen Findlingen zu helfen. Am folgenden Morgen zeigte er die ganze Sache am Magistrat an, die lasterhafte Frau mit ihren Genossen wurde streng bestraft. Vinzenz aber sann auf Mittel und Wege, wie die täglich auf Straße in Paris ausgesetzten Kinder gerettet und christlich erzogen werden könnten. Er berief die zur Wohltätigkeit vereinten Frauen zu einer Versammlung, stellte ihnen die traurige Lage dieser armen Findlinge vor und sprach ihnen so eindringlich zu, was sie an Schmuck und Geld bei sich hatten hergaben und damit die Gründung eines Findelhauses den Grund legten.
Jesus Christus ist Mensch geworden und hat uns zu Kindern Gottes gemacht. So dürfen wir zu Gott, als unseren Vater beten:
Friede wird möglich, wenn Menschen sich so begegnen dass jeder den Segen Gottes im anderen wahrnimmt. Damit uns das gelingt, bitten wir:
So spricht der Herr: Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.
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