Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz

Jesus, der  das Gleichnis über den barmherzigen Samariter erzählt hat, sei mit euch.

Der bekannte katholische Schriftsteller, Bischof Fulton Sheen erzählt die Geschichte. Einmal hatte er den Vortrag. Nach dem Vortrag kam zu ihm ein Mädchen und sagte zu ihm. Ich werde wahrscheinlich nie katholisch. Der Rosenkranz ist daran schuld. Es wiederholt sich dort immer das Gleiche. Es scheint mir unaufrichtig. Der Bischof fragte. Fräulein haben Sie einen  Verlobten? Hat er ihnen gesagt, dass er sie mag? Ja, ungefähr vor einer Stunde. Und wann noch? Jedes Mal wenn wir uns treffen. Fräulein ihr Verlobter wiederholt immer das Gleiche. Ist er daher unaufrichtig?

Du hast Maria ausgezeichnet vor allen anderen Frauen. Herr, erbarme dich unser.

Du hast Maria in besonderer Weise begnadetet. Christus, erbarme dich unser.

Im Schoße der Gnaden-erfüllten, bist du Mensch geworden. Herr, erbarme dich unser.

Der Rosenkranz ist ein Gebet der Liebe. Es deutet bereits sein Name an. Der Rosenkranz bedeutet ein Kranz von Rosen und die Rose ist ein Symbol der Liebe. Wie ist dieses Gebet zustande gekommen? Die ersten Anfänge gehen auf das 12.Jahrhundert zurück. Im Kloster beteten die Mönche tagsüber mehrmals. Beim Gebet benutzten sie hauptsächlich das Buch der Psalmen. Es befinden sich dort 150 Psalmen. Es gab auch Brüder im Kloster, die aus verschiedenen Gründen nicht am gemeinsamen Gebet teilnehmen konnten. Sie wollten auch beten. Aus ihrem Bedarf entstand das sogenannte Psalmen-buch des Vater unsers. Anstelle der 150 Psalmen beteten die Mönchen 150 Vater unser aufgeteilt in drei Gruppen. Nach diesem Vorbild entstand im 12 Jahrhundert das  Psalmenbuch der Gegrüßest seist du Maria. Gebet Gegrüßest seist Maria bestand  zu dieser Zeit nur aus dem ersten Teil. Der Name Jesus erscheint dort am Ende des 14.Jahrhunderts. Der zweite Teil dieses Gebetes erscheint einhundert Jahre später. Im 14.Jahrhundert teilte der Kartäuser Heinrich Kalkar den marianischen Psalter in ein Dutzend und er legte zum Beginn eines jeden Zehntels das Gebet Vater unser. Das Gebet Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, mit dem Zehnten endet ,erschien dort erst 1613. Der Rosenkranz war von Anfang an ein Gebet, wo die einzelne Teile der Gebete sich wiederholen. Manche oberflächliche Christen halten das Rosenkranz Gebet für monoton und langweilig. Aber mit Unrecht. Wiederholte Taten gehören zum Leben geradeso wie einmalige. Zum Beispiel schlägt das menschliche Herz immer im gleichen Rhythmus. Und gleich ist es so mit Essen, Schlafen, Atem. Wiederholung ist auch im spirituellen Leben von großer Bedeutung. Wiederholung tritt auch in modernen  Liedern auf.

Jesus schenkt  uns die vielfältigen Gaben des Heiligen Geistes, der uns zu lebendigen Gliedern seines Leibes werden lässt. Lasst uns mit seinen Worten  miteinander und füreinander beten:

Auch wenn viele Bemühungen, um den Frieden nicht immer mit Erfolg gekrönt sind. Wir sollen  Nicht nachlassen, Anstifter zu Frieden und Versöhnung  zu sein. Darin machen wir uns fest, indem wir beten:

Selig, die trauern, denn sie werden getröstet werden.

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