Hl.Theresia von Avila Lk11,37-41

Jesus, der uns wahre die Religion lehrt, sei mit euch.

Jesus kritisiert die Religiösität der Pharisäer, ihren Formalismus, ihre Oberfläclichlichkeit. Die Pharisäer beschäftigten sich mit irrelevanten Dingen und vernachlässigten Dinge, die für die Religion wesentlich waren. Das heutige Evangelium ist für uns eine Herausforderung darüber nachzudenken worauf wir in unserem geistlichen Leben den Nachdruck legen.

Jesus, du hast Männer und Frauen zu deiner Begleitung berufen. Herr, erbarme dich unser.

Du hast dein Leben ganz in den Dienst des Vaters, gestellt. Christus, erbarme dich unser.

Du hast uns die Freude deiner Herrlichkeit verheißen. Herr, erbarme dich unser.

Heute feiern wir die heilige Theresia von Avila. Ich möchte gern einige Geschehnisse aus ihrem Leben erwähnen. Schon als kleines Kind war  Theresia fasziniert von den Berichten über Christen, die bereit gewesen waren ihres Glaubens wegen den Tod zu erleiden. Als sie sieben Jahre alt war verließ Theresia mit ihrem älteren Brüder Rodrigo heimlich das Elternhaus Elternhaus, um so wünschte sie es sich bei den Mauern den Martertod zu sterben. Doch das Kind wurde gefunden und zurückgebracht. Der Tod der Mutter 1527 war für die zwölfjährige ein kaum verwindbarer  Schlag. In ihrer Verzweiflung  weihte sie sich der Gottes Mutter. Im Jahre 1531 übergab der Vater das Mädchen den Augustinerinnen in Avila zur Erziehung. Während einer längeren Krankheit  laß Theresia die berühmten Briefe von Hieronymus. Ihre Entscheidung  war danach gefallen. Am 2.November 1533 trat die 20jährige in das Karmelitenkloster. Das Leben hatte für Theresia schwere Prüfungen  vorgesehen. Nicht lange nach ihrer Profeß erkrankte die junge Ordensfrau schwer, lag vier Tage im Koma und war danach teilweise gelähmt, dann Jahre gehbehindert. Es kam  zu den ersten mystischen Erlebnissen und 1539 Angesicht eines  Bildes vom leidenden Christus zur endgültigen Bekehrung, wie Theresia es später selbst nannte. In der Folgezeit häuften sich die Ekstasen. Theresia geriet immer mehr in das Licht der Öffentlichkeit wurde zum Mittelpunkt heftig geführter Auseinandersetzungen. In ihrem Kloster bildete sich eine immer stärker werdende Opposition gegen sie, der Leitungen des Ordens erschien sie, nicht glaubwürdig. Berühmte Kirchenmänner jener Zeit aber hoben Theresia mystische Erlebnisse hervor, so auch Franz von  Borja.

Zu Gott dürfen wir zu jeder Tages und Nachtzeit kommen. Denn Gott nimmt unser Leben an und will es Guten  führen. Und so beten wir nun Vertrauen:

Jesus hat den Frieden Gottes gebracht. Er wollte die Überwindung von Leid, Zerwürfnis und Tod. Deshalb bitten wir:

Du bist heilig,Herr unser Gott.

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