Arbeit-Anwendung
Wie sollen wir uns, nach dem was wir von Arbeit gehört haben, gegenüber.Wir sollen die Arbeit achten, sie für etwas Vortreffliches und hochwichtiges ansehen- , nicht vielleicht meinen, die Arbeit sei Nebensache. Natürlich kann man nicht immerfort arbeiten, man muss auch rasten und sich erholen. Vernünftige Erholung ist eigentlich so viel wert wie Arbeit.Warum? Sie verschafft uns Kräfte zu neuer Arbeit. Wenn wir aber die Erholung zur Hauptsache machen und uns immerfort erholen und vergnügen wollten, würde uns da das Vergnügen lange freuen? Wir würden dessen bald überdrüssig werden. Wie sagt das Sprichwort, dass die Ruhe nur nach der Arbeit wohl tut. Mit anderen Worten sagt es Goethe . Saure Wochen. frohe Feste. Nicht nur die Arbeit, sondern auch die Arbeitenden sollen wir achten, auch diejenigen die körperlich arbeiten. Viele, die hauptsächlich mit dem Geist arbeiten,sehen geringschätzig herab auf die, die körperlich arbeiten. Das ist aber ungerecht. Wenn jemand seine körperliche Arbeit denkend verrichtet, sich nämlich dabei erinnert, dass Gott die Arbeit angeordnet hat, dass man durch die Arbeit sich veredeln und Gott immer wojlgefälliger werden kann, so steht diese körperliche Arbeit höher als eine geistige Arbeitn ein Studieren oder Schreiben, das nur aus Neugier oder Eitelkeit oder des Verdienstes wegen betrieben wird. Der Mensch arbeitet aber nicht bloß mit dem Körpe, er hat auch seinen Geist und sein Herz dabei und das soll ihm nicht mit etwas Geistigem vergolten werden. Womit ? Mit Achtung und Liebe. Wie hat uns Jesus dazu ermahnt? Indem er seinen Aposteln die Füße wusch und sagte. Wenn ich euer Herr und Meister euch die Füße gewaschen habe,so sollt auch ihr einer dem anderen die Füße waschen. Haben wir bei unserer Arbeit immer auch die rechte Absicht. Welche Arbeit sollen wir haben? Den Willen Gottes zu erfüllen, der die Arbeit angeordnet hat, us durch die Arbeit zu veredeln und Gott ähnlich zu werden, dem Nächsten Gutes zu tun. unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Man kann also bei der Arbeit verschiedene Absichten haben. Aber die eine soll immer dabei sein den Willen Gottes zu erfüllen. Diese Absicht gibt der Arbeit erst ihren rechten Wert. Wenn jemand zum Beispiel bloß deswegen arbeitet,um den Lebensunterhalt zu verdienen und dabei gar nicht daran denkt, den Willen Gottes zu erfüllen und sich zu vervollkommen, so hat seine Arbeit keinen höhern Wert und wird ihn auch wenig veredeln. Er wird an seiner Arbeit vielleicht auch nicht viel Freude haben, besonders wenn die Arbeit nicht recht gelingen Wenn wir aber deswegen arbeiten,weil es Gott so will, so auch jene Arbeit nicht vergebens die nicht gelingt, oder nicht bezahlt wird. Warum ist sie nicht vergebens? Wir sind dadurch besser und Gott Wohlgefälliger geworden und er wird uns für uns unsere Arbeit einstens auch belohnen. Wir haben schon erfahren, dass die Arbeit Freude macht. Man ist froh, seine Arbeit gut gemacht, und man legt sich abends viel froher nieder, wenn man untertags etwas geleistet hat. Besondern wenn für Gott arbeitet. macht die Arbeit viel Freude. Manche meinen, diejenigen seien glücklich,die nicht zu arbeiten brauchen und das Leben genießen können. Aber das ist Täuschung. Der Müßiggang macht nicht glücklich, dem Müßiggänger wird das Leben zum Ekel. Arbeiten die Aufgabe erfüllen , die uns Gott gegeben hat das macht zufrieden und froh und glücklich
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