Hl.Karl Borromäus Lk14,12-14

Jesus der sagte: Wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde, er sei mit euch.

Heute feiern wir den Heiligen Karl Borrmäus. Karl wird große Dinge tun und einst in der Kirche glänzen wie ein Stern! Diese Worte rief 1559 ein Professor der Universität Pavia aus, als einer der gelehrtesten und außergewöhnlichsten  Studenten mit erst 21 Jahren sein Doktorexamen mit höchster Auszeichnungen bestand. Karl  Borrmäus.

Jesus, du gingst als Lehrer  des Volkes durch das ganze Land. Herr, erbarme dich unser.

Du hast Zeichen deiner Macht unter den Menschen getan. Christus, erbarme dich unser.

Die dir folgen, erfüllst du mit Mut und Kraft. Herr, erbarme dich unser.

Über der italienischen Stadt Arona am Südwestufer des Lago Maggiore erhebt sich heute die Ruine der historischen Borromäerburg der Geburtstätte von Karl Borrmäus. Hier kam Carl One, wie der Junge liebevoll genannt wurde am 2. Oktober 1538 als Sohn von Graf Gilbert  Borromeo zur Welt. Die größten  und wichtigsten Familien zählten zur Verwandschaft, eine Tatsache, die für  den späteren Kirchenmann  äußerst hilfreich werden würde. Im Alter  von erst zwölf Jahren war Karl, wie  es damals öfters üblich war, bereits Abt eines nahegelegenen  Klosters. Ihm standen die  der Abtei zukommenden Pfründdeneinkünfte zu, die er aber zum größten Teil an die Armen weitergab. Im Jahr 1552 nahm der 14jährige Grafensohn seine Studien  an der Universität  von Pavia auf. Karl Unterschied sich stark  von seinen Mitstudenten, die meist  nur das fröhliche Studenten Leben  im Sinn hatten. Karl  dagegen vertiefte sich so sehr in sein umfangreiches Lernpensum ein, dass er sein Studium  mehrfach unterbrechen musste, da er  körperlich  völlig  erschöpft war. Kurz nachdem Karl Borrmäus  1559 seine Doktorwürde erlangt  hatte, bestieg  sein Onkel Kardinal Giovanni Angelo  Medici, als  Pius IV, den Papststuhl. Schon von Kindheit an war  Carlo der  Liebling  des  neuen  Papstes gewesen. Nun holte dieser  den  jungen  Doktor der Rechte  zu sich  nach Rom  und ernannte  ihn  zu seinem Geheimsekretär, kurz darauf  zum  Kardinal -Diakon. Mit großer  Besorgnis  beobachteten  viele, welche Verantwortung der  junge Mann zu tragen  hatte. Doch Karl erwies sich allen Erwartungen und Pflichten gewachsen. Ein wunderbares Wort über Karl sein Wesen und sein Wirken gibt es von Leopold von Ranke, dem Verfasser der  Geschichte der Päpste. Carlo Borromeo  sah seine Stellung  zu  dem Papst, das Verhältnis, in das er hierdurch zu den wichtigsten Geschäften  kam, nicht als ein Recht an sich  etwas  zu erlauben, sondern  als etwas  zu erlauben, sondern  als eine Pflicht, der er sich  mit aller  Sorgfalt  zu widme habe. Mit ebenso  viel Ausdauer wie Bescheidenheit tat er  dies.

Gott will uns täglich geben, was wir zum Leben brauchen. Voll Vertrauen  beten wir zu ihm:

Der Friede Gottes will das ganze Leben erfassen. Er wird uns geschenkt, wenn wir Schritt für Schritt alle Bereiche des täglichen  Lebens Christus anvertrauen.

Gut ist der Herr zu dem, der auf ihn hofft.

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