Hl. Cäcilia, Jungfrau Lk 19.45-48

Jesus  Christus, der sagte: Mein Haus, soll ein Bethaus  sein, ihr aber  habt es  zu einer   Räuberhöhle gemacht, er sei mit euch.

Im heutigen Evangelium sagt Jesus scharf. Ihr aber hat daraus eine Räuberhöhle gemacht. Früher sagte Jesus, man kann nicht auch dem Mammon und auch Gott dienen. Einige aber gewöhnten sich aus Gottesdienst nutzen und sich anreichen. Was verdienen diejenige, die solche heilige ,,Dinge” wie der Tempel ist, missbrauchten. Jesu Sendung war erneuern die Beziehungen der Menschen zu Gott.

Jesus, du kamst in dein  Eigentum. Herr, erbarme dich unser.

Im Haus  deines Vaters hast du dein Wort  verkündet. Christus erbarme dich unser.

Du kamst,  um Sünde  und Schuld  zu überwinden.  Herr, erbarme dich unser.

Die Cäcilienlegende gehört  zu den schönsten und  ergreifendensten Dichtungen  des  christlichen  Altertums. Nicht nur die  Gläubigen ließen  sich  von ihr  durch alle  Jahrhunderte   hindurch bezaubern, auch den  Künstler  wurde das Martyrium  der jungen  Christin   immer wieder  zum Thema für Darstellung.  Die Kirche S. Cäcilia im  römischen Stadtteil Trastevere zählt nicht  zu den  Kirchen, die  von Gläbigen oder Touristen in scharen   aufgesucht    werden. Hier  kommt  es   oft vor, dass der Besucher den Zauber, der diese Insel  des Friedens   in  einem  ansonsten weniger   ruhigen  Stadteil   Roms  umgibt, ganz allein genießen kann. Durch einen schönen   Vorhof  gelangt man in den  dreischiffigen  Kirchenraum, der bereits   im 4.Jh.  über  den  Fundamenten   von  Cäcilias   Elternhaus  errichtet wurde. Mittelpunkt und  Höhepunkt ist die  steinerne  Liegefigur   der  Cäcilia unter dem Altar,  wahrscheinlich  eine  von Stefano  Maderna  geschaffene, getreue Abbildungen des  Leichnams der Märtyrerin, wie  man  ihn 1595 nach Öffnung  ihres  Grabes fand. In der  Krypta, die  um  1900 ausgeschmückt wurde, stehen hinter einem Gitter die  Sarkophage mit den  Reliquien Cäcilias, ihres Ehemannes und  dessen Bruder sowie der Päpste Lucius I. und Urban I. Vom rechten Seitenschiff des  Kirchenraumes führt  ein  reich geschmückter Gang in das sogenannte Caldarium, das Warmbad des alten   römischen Gebäudes, wo Cäcilia  nach der Legende  das Martyrium  erlitt. Noch heute  sind  Überreste der  antiken  Heizungssanlage zu  sehen. In dem  der Kirche  angeschlossenen Kloster   kann man  auf  Anmeldung Freskomalereien besichtigen, die  zu  den  schönsten  der mittelalterterlichen Malerei gehören.

Im Namen Jesu ist  das Heil zu uns gekommen.Deshalb dürfen wir  in seinem Namen zum Vater beten:

Der auferstandene  Herr schenkt   allen,  die sich ihm im Glauben öffnen, Frieden und  Gemeischaft. Deshalb bitten wir:

Selig, deren Leben Frucht bringt   für  die neue Erde, die uns verheißen ist.

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