24.Dezember Morgen Lk 1, 67-79

Gott, der uns besucht und erlöst, sei mit euch.

Wenn ein Mensch in seinem Leben die Freude erlebt, verlangt ihm zu singen, zu springen, zu jauchzen. Wir müssen nach außen zeigen, was wir erleben. Wir  möchten diese Freude  der ganzen Welt  verkünden. Solche war die Freude von Zacharias.

Du kamst, um das Volk Gottes zu erlösen. Herr, erbarme dich unser. 

Du  kamst als  der David des Neuen Bundes. Christus, erbarme dich  unser.

  Du kamst als  das aufstrahlende Licht himmlischer  Gnade. Herr, erbarme dich  unser.

Nach der Geburt  des erwarteten Sohnes quellte  von Zacharias den Lobgesang auf Gott auf. Er sang in ihm seine Liebe  und Dankbarkeit gegenüber Gott aus, der so tief ins Israels  Geschichte  und auch in sein Leben eingriff. Zacharias hatte  jahrelang  auf die Geburt seines Sohnes wartete. Es schien ihm, dass Gott  sich von ihm  entfernte. Wenn Gott ihm eine Botschaft  durch den Engel sendet, glaubt  er nicht. Er denkt eher  an  Elisabet und seine Greisen-Unfruchtbarkeit als an  die  unendliche  Kraft Gottes. Er gerät  in die Dunkelheit  des Unglaubens. Wir wissen, wie wir uns fühlen, wenn uns die Sünde belastet, wenn wir nicht an Gott glauben. Wir spüren  die Entfernung von  Gott, und wir sind sozusagen im Dunkel. Desto freudiger  die Begegnung  mit Gott nach  der Versöhnung  mit  ihm wird. Eine mit Gott  erfüllte Seele kann nicht schweigen. Wenn wir  so  etwas  erlebt  haben. Wir  können  verstehen, was  fühlte Zacharias im Moment  der Geburt  seines Sohnes  Johanes. Wir  stehen  kurz  vor der  Geburt  Jesu. 

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