Hl. Severin 2,Diözesanpatron von Linz Mt 25, 31-40
Jesus, der sagte:Kommt her, Gesegnetes meines Vaters erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an, er sei mit euch.
Heute haben wir das Fest des heiligen Severin Mönch aus Norikum der 2, Diözesanpatron von Linz ist. Heute ich mich auf die Zeiten und Umstände konzentrieren in denen er lebte. Zweifellos beeinflusste er die Zeit, in der er lebte. Er verdient sicherlich unsere Aufmerksamkeit.
Jesus, du bist der Herrscher über die ganze Welt. Herr, erbarme dich unser.
Dein ist die Herrlichkeit und Herrschermacht. Christus, erbarme dich unser.
Du bist gekommen, Zeugnis für die Wahrheit abzulegen. Herr, erbarme dich unser.
Mitten im Strudel der Völkerwanderung stand er, auf seinen Stab gestützt am Ufer der Donau, ein schmächtiger, verwitterter Mann mit hellen Augen beredten Worten. Um ihn versanken Völker und Reiche wie Erdschollen in einem brodelnden Vulkan. Attila der Hunnenkönig war soeben im Jahre 454 gestorben. Seine Reiter hatten ihre Wagenburgen abgebrochen und waren nach Osten gezogen. Statt der Hunnen aber stießen und drängten sich andere Völkerstämme am großen Strom: Alemannen, Gepiden, Ostgotten, Rugier,Unter sich selbst uneins hatten sie doch ein gemeinsames Ziel, die Eroberung des rechten Dona Ufer, der römischen Provinz Norikum , die mit ihrer höheren Zivilisation und ihrem Reichtum die Barbaren unwiderstehlich anlockte. Da war kein Feldherr, der sie aufhalten konnte. Immer wieder durchbrachen starke Trupps der Rugier die das unglückliche Land brandschatzten, das nicht zu Ruhe kam. Den verzweifelten Norikern erschien der kühne Mönch, der plötzlich in ihrer Mitte aufgetaucht war und sich vor niemand fürchtete, wie ein Bote des Himmels. Und das war der heilige Severin. Wenn man seine Begleiter fragte, woher er stamme, gab er eine ausweichende Antwort. Wenn du mich für einen entlaufenden Sklaven hältst, so scharre das Lösegeld zusammen für den Fall , dass du mich zurückforderst. Und er setzte hinzu. Was nützt es einem Diener Gottes , Heimat, Abstammung zu nennen. Ich verlange danach zu den Bürgern des himmlischen Vaterlands zu gehören. Das eine darfst du freilich wissen, dass Gott mit den Auftrag gegeben hat, unter diesen schwer heimgesuchten Menschen zu wirken.
Wie Jesus eins für die Seinen zum Vater gebetet hat, so tritt er heute auch für uns ein. Mit ihm dürfen wir voll Vertrauen sprechen.
Der Herr hat uns in seinem Heiligen Geist Liebe, Friede und Einheit geschenkt. Da wir schwache Menschen sind, müssen wir wieder um diese Gaben bitten.
Das ist mein Trost im Elend, Deine Verheißung spendet mir Leben.
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