Hl.Johannes Bosco,Ordensgründer Mk 4,26-34
Jesus, der über das Reich Gottes sprach, sei mit euch.
Heute erinnern wir uns an Johannes Bosco. Es ist eine Überraschung zu sehen, dass ein Mann, von solchem Eigenwuchs wie Don Bosco sich behaupten und behaupten heilig werden konnte. Denn solche Gestalten sind Zeugen für das unerschöpfliche Gnadenwirken Gottes, das stärker ist als alle satanischen Mächte der Welt.
Jesus, du lässt die Saat deines Reiches aufgehen. Herr, erbarme dich unser.
Du schenkst Wachstum und Ernte. Christus, erbarme dich unser.
Dein Wort geht, bis zu den Grenzen der Erde. Herr, erbarme dich unser.
Ist nicht herrlich und beglückenden, wie dieser bettelarmen Bauernbursch von Becchi in Piemont sich emporringt zum Studium und zum Priestertum, wie er in den heißen Sommern als den Äckern arbeitet, um an den langen Wintertagen die lateinischen Klassiker studieren zu können? Nichts ist ihm zu schmutzig oder zu schwer, wenn er dadurch etwas Schul- und Pensionsgeld verdienen kann, er flickt Strohhüte, strickt Strümpfe, gibt Nachhilfestunden und lässt sich weder durch den Spott der Mitschüler noch durch die neidischen Schikanen seines Stiefbruders abschrecken. Seine Jugend ist hart wie kaum eine zweite, aber sie ist dennoch fröhlich und fromm, so fröhlich , dass immer ein ganzer Schwarm von Buben um ihn herum ist, die ihm mit einer blinden Ergebenheit folgen. Seine unbestrittene Autorität hat ihre Gründe; es imponiert dieser Straßenjugend das Giovanni Bosco mit den Händen ein Hufeisen biegt, dass er auf ein galoppierendes Pferd springt, dass er zaubern, seiltanzen, feuerschlucken, zahnziehen und musizieren kann, dass er ein Allerweltskerl ist, dem sie alle nachahmen möchten. Er aber wußte genau, warum er die Bubenschar mit allen Kunststücken seiner Kraft und Geschicklichkeit an sich fesselte. Trotz seiner Jugend war ihm der Apostelberuf eingebrannt. Er wollte aus den Nachläufern , aus verlotterten und sich selbst überlassen Halbwüchsigen wertvolle Menschen, eine Sturmschar Christi machen. Deshalb führte er sie regelmäßig nach seinen Vorstellungen in die Kirche, betete mit ihnen den Rosenkranz oder hielt ihnen flammende Ansprachen. Wo er ein Jahr lang gelebt hatte, hatte war die Jugend wie verwandelt, und brachte ihrerseits einen neune Geist in die Familie.
Im Geist Jesu sind wir alle zu Söhnen und Töchter des einen Vaters im Himmel geworden, In diesem Geiste lasst uns beten.
Friede bestimmt unsere Beziehung zu Gott. Friede kann und soll darum auch unsere Beziehung zueinander bestimmen.Darum beten wir.
Der Herr, wird seinen Segen spenden und unsere Erde bringt ihre Frucht hervor.
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