Mittwoch der 7. Osterwoche Joh 17, 6, 11-19

Jesus, der betete; Vater, erhalte sie  in deinem Namen, die du mir gegeben hast, er sei mit euch.

Wir haben das große Privileg, in das Gebetsleben in Jesus zu schauen. In seinem Gebet sehen wir, wie eine innige Beziehung zu Gott aussieht. Ist es nicht wunderbar, dass Jesus in einer Zeit inniger Gemeinschaft mit seinem Vater für uns betet? Es reicht Jesus nicht aus, nur für unseren Schutz vor dieser Welt zu beten. Er möchte vielmehr, dass wir dem Vater so nahe sind wie er. Sein Herz möchte, dass wir ihn und den Vater kennen. Wie konnte der Vater die Gebete seines Sohnes nicht hören? Der Vater wird uns sicherlich geben, worum Jesus ständig bittet!

Jesus, du hast  für die Einheit der Kirche gebetet. Herr, erbarme dich unser. 

Du wolltest  uns   vor dem  Bösen  bewahren.  Christus erbarme dich unser.

Du  hast  das Werk  der Sühne  für  uns vollendet. Herr, erbarme dich unser.

Jesus betete, dass der Vater uns in seinem Namen bewahren und beschützen möge. Zu der Zeit, als Jesus auf Erden lebte, bedeutete der Name viel mehr als nur jemanden so zu nennen. Der Name drückte die innere Person aus – seinen Charakter, seine Persönlichkeit, mit einem  Wort alles. Als Jesus zum Vater betete, damit er uns in seinem Namen  behaltet,  er bat nicht um eine abstrakte Kraft, die uns beschützen sollte. Er bat den Vater, damit er  uns in sich  behaltet. Er bat für uns, dass wir  vom Schöpfer des Universums beschützt zu werden. Scheint es uns zu schön, um wahr zu sein? Es ist wahr! Und das ist nicht alles. Jesus hat sich für uns geheiligt.

Als er dies tat, als er sich selbst gab, wurde er unser Unterstützer – unser Erlöser und Retter für immer. Solange Jesus für uns eintritt und durch die Kraft des Heiligen Geistes in uns lebt, sind wir für immer vor dem Bösen geschützt. Das Gebet Jesu zum Vater offenbart, was für sein Herz am wertvollsten ist. Wie gesegnet wir sind! Es gibt niemanden, dem wir mehr vertrauen können als Jesus. Warum würden wir ihm nicht unser Leben und alles geben, was wir haben? Er gab uns alles, was er hatte. Wir sterben auch uns selbst ab, damit seine vollkommene Gottheit in uns und durch uns in die ganze Welt fließen kann.

Lasset uns beten, wie sich die Kirche nach der Weisung des Herrn von Anfang anzubeten  bemüht hat.

Herr Jesus Christus, du führst deine Kirche immer  wieder  von den vier  Winden her zusammen.

Ich bitte dich, Vater, lass sie eins sein, wie wir eins sind. Halleluja

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