Donnerstag der 9.Woche im Jahr. Mk 12,28-34

Jesus, der uns sagte, welches Gebot, das erste von allen ist, er sei mit euch.

Gibt es etwas Wichtigeres im Leben als die Berufung zur Liebe? Definitiv nicht. Jesus bestätigt dies auch eindeutig und zweifelsfrei im heutigen Evangelium. Denn Liebe allein kann heute die Grundlage und treibende Kraft des Lebens für die Jünger Christi sein. Es ist Gottes Einladung an alle Menschen. Die heutigen Liebesworte wurden im Herzen des Gesetzes beantwortet. Christus sah, dass dieser Mann die höchste Priorität der Liebe erkannte und daher dem Reich Gottes sehr nahestand. Als Christen müssen wir das Liebesgebot Jesu viele Male gehört haben. Wie machen wir das? Inwieweit lieben wir durch Tat und Wahrheit und nicht nur durch leere Worte (1 Joh 3,18)? Wahre und aufrichtige Liebe erfordert immer Opfer, ist aber gleichzeitig von immensem Wert.

Jesus, du hast uns das Gebot der Liebe gegeben. Herr, erbarme dich unser.

Du hast deine Liebe im Opfer des Kreuzes kundgetan. Christus, erbarme dich unser.

Du willst uns den Weg zum Reich des Vaters führen. Herr, erbarme dich unser.

Es ist oft sehr schwierig zu lieben, besonders unsere Feinde, aber vergessen wir nicht, dass wir Jesus haben, für den es kein Problem ist, die Denkweise unserer Herzen zu ändern. Sein Heiliger Geist wird uns bereitwillig lehren, über alle menschlichen Grenzen hinaus zu lieben. Dieser Artikel in der Schrift konfrontiert uns jedoch auch mit der Frage, wie wir uns Menschen nähern, die keine Nachfolger Jesu sind, aber aufrichtig danach streben, andere zu lieben. Verstehen wir sie und behandeln wir sie mit Respekt, auch wenn sie keine Christen sind? Wir sehen, dass selbst diejenigen, die unseren Glauben an Gott nicht teilen oder sogar ein Missverständnis über ihn haben, aus den Lehren Jesu lernen können. Und als Anwalt sind sie möglicherweise nicht weit vom Reich Gottes entfernt.

Gott und deine Nachbarn zu lieben ist eindeutig das Wichtigste im Leben. Der heilige Johannes vom Kreuz sagte einmal: „Am Ende unseres Lebens werden wir danach beurteilt, wie viel Liebe wir gezeigt haben.“ Jesus möchte unser Leben mit Liebe füllen, die nur Gutes für andere sucht und nicht vor demütigem Dienst zurückschreckt. Täglich beinhaltet es die Möglichkeit, anderen Liebe zu zeigen und uns eine helfende Gnade zu geben. Wir wissen nie, wen unser Ansatz ansprechen, wen er beeinflusst, wen er ermutigt und uns vielleicht näher an das Reich Gottes bringen wird.

Zum Vater, der uns aus Liebe im voraus dazu bestimmt hat, seine Söhne  und Töchter  zu werden durch Jesus Christus, beten wir  wie  der Herr uns gelehrt hat. 

Als Boten  des Friedens hat Jesus  seine Jünger ausgesandt. Boten des Friedens  sollen wir sein. Wir beten zum Herrn.

Herr, verkünden will ich all deine Wunder. Für dich du Höchster, will ich singen und spielen.

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