Mittwoch der 11.Woche im Jahr Mt 6,1-6,16-18

Jesus, der sagte: Wenn du Wohltätigkeit  übst, so lass deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut, er sei mit euch.

Das menschliche Herz ist wie ein großer, wunderschöner Palast voller komplizierter Korridore und geheimer Ecken. Es gibt bestimmte Räume, die jeder sehen kann, aber es gibt bestimmte Räume, in denen wir fast niemanden gehen lassen. Und dann ist unser Kern, wo sich die Liebe versteckt. Hier behalten wir den, der uns am liebsten ist.

Jesus, du hast alles zur Ehre des Vaters getan. Herr, erbarme dich unser.

Du hast den Vater in der Stille des Gebetes gesucht. Christus, erbarme dich unser.

Deine Freude war es, den Willen des  Vaters zu tun. Herr, erbarme dich unser.

Im heutigen Evangelium weist Jesus auch darauf hin, wie wichtig es ist, was im Verborgenen geschieht und was den Kern unseres Herzens ausmacht. Wenn wir das Herz von Jesu Herzen betrachten würden, würden wir dort auch unseren eigenen Namen entdecken. Die verborgenen Räume unseres Herzens beeinflussen unser gesamtes Handeln, weshalb Jesus sich heute so sehr dafür einsetzt, das zu reinigen, was in uns verborgen ist. Unser Innenraum ist nicht steril und künstlich. Es ist voller Leben und bestimmt auch, wie wir uns draußen verhalten.

Lasst uns für das Feuer der Liebe sorgen, das wir für diejenigen empfinden, die wir lieben, um uns zu motivieren, jeden Tag liebevolle und freundliche Menschen zu sein, die anderen Freude bereiten. Wir haben einen festen Platz in Jesus, weil er uns als seine Familie, als seine Freude nimmt. Wenn wir auch seine in uns versteckt haben, werden wir Kraft für unsere Liebe und Freundschaften haben. Jeder von uns hat eine geheime Kammer des Herzens, die vor den Augen der Menschen verborgen ist, aber Gott sieht, wen wir darin behalten. Es ermutigt uns, immer ein schönes und sauberes Interieur zu haben und uns um die zu kümmern, die wir lieben.

Komm in die Tiefe: Wen finde ich, wenn ich auf den Kern meines Herzens schaue? Wie bin ich in die geheime Kammer von Gottes Schloss gekommen? Was habe ich verdient? Bin ich dankbar für die Menschen, die mich im Palast ihres Herzens bewachen?

Bevor wir schon hier teilnehmen am königlichen Hochzeitsmahl der Eucharistie, wollen wir als Tischgebet das Gebet sprechen, das Jesus, seine Jünger  zu beten  gelehrt hat.

Das Reich Christi ist das Reich des Friedens. Frieden unter den Menschen, auch unter uns, ist schon heute Zeichen und Ausdruck seines Reiches. So beten wir.

Alle Enden der Erde sahen die rettende Tat unseres Gottes.

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