Hl. Kornelius Papst und hl.Cyprian Bischof, Lk 7,31-35
Jesus, Christus, dessen Sterben uns die reiche Frucht des Lebens gebracht hat, sei mit euch.
Im heutigen Evangelium vergleicht Jesus die Menschen zu den Kindern, die nie zufrieden sind und sie wollen immer etwas anderes. Solche Einstellung hatten und haben die Menschen auch zum Christentum. Es war nicht anders zu der Zeit, als der hl. Kornelius und der heilige Cyprian lebten. Heute wir gedenken ihre Erinnerung.
Jesus, du hast deine Apostel zu dir berufen. Herr, erbarme dich unser.
Du berufst, du deine Kirche leiten und führen sollen. Christus, erbarme dich unser.
Du gibst deinen Geist denen, die du berufst. Herr, erbarme dich unser.
Heute werde ich nur vom Papst Kornelius sprechen. Zweihundert Jahre nach Christi Opfertod hatte sein Evangelium, auch die letzten Grenzposten des römischen Weltreiches erreicht. Das Christentum war längst nicht mehr die Religion der Fischer und Eseltreiber, wie man es zu Beginn seiner Sendung verächtlich abschätzte, sondern hatte auch die vornehmsten Patriziergeschlechter der Hauptstadt erobert. Die Kornelier besaßen ihren Palast am Tiber und Landhäuser in den Albaner bergen, ihre Vorfahren waren Senatoren, Offiziere, Gesandte gewesen. Sie brauchten auch am Kaiserhof vor niemand zurückzutreten. Und doch hatten sie es gewagt, sich zu den verhassten ,,Maulwürfen” zu bekennen, die jeder Cäsar mit Feuer und Schwert auszurotten war. Zu dieser Familie gehörte auch Cornelius. Er war zuerst der Priester und er sträubte sich gegen die Bischofswürde. Seine Demut und Milde, seine versöhnliche, friedfertige Wesensart hielten sich den unvermeidlichen Kämpfen nicht für gewachsen. Nur, dass die Christenheit nach dem Tode des Bischofs Fabian vierzehn Monate lang wegen der decischen Verfolgung ohne Hirte geblieben war, bewog ihn schließlich, ein Ja zum Willen Gottes sagen. Später wurde Cornelius zum Papst gewählt und er musste viel gegen Novatian Irrlehrer kämpfen. Cornelius wurde während der Regierung des Kaisers Gallus verhaftet und nach Centumcelle verbannt, wo er schon kurz darauf starb.
In Vollmacht hat Jesus Christus uns die Botschaft des Vaters verkündet. In seinem Namen dürfen wird deshalb beten.
Aus der Treu zum Herrn und seinem Wort kommen Heil und Glück. Deshalb bitten wir.
Selig, denen das ewige Leben verheißen ist, weil sie Gutes statt Böses tun.
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