Hl.Adalbero von Lambach, Lk 10,13-24
Adalbero war Bischof von Würzburg Er errichtete eine Reihe neuer Klöster und reformierte die bestehenden nach ihrer Tradition. Da er im Investiturstreit zwischen Kaiser Heinrich IV. und Papst Gregor VII . Partei für den Papst ergriff, musste er seine Diözese verlassen. Er starb 1090 in seinem österreichischen Stammschloss Lambach.
Jesus, du hast uns die Geheimnisse des Vaters offenbart.Herr, erbarme dich unser.
Du wolltest uns froh machen in der Hoffnung. Christus, erbarme dich unser.
Du kamst, um uns den einen notwendigen Weg zu zeigen. Herr, erbarme dich unser.
Wenn wir das heutige Evangelium lesen, denken wir vielleicht, dass Maria nicht nur einen besseren, sondern auch einen einfacheren Teil gewählt hat! Er sitzt zu Jesu Füßen und Martha kümmert sich um alles andere. Bestenfalls können wir sie als verträumte Mystikerin betrachten, schlimmstenfalls als gleichgültigen faulen Mann. Aber war es wirklich einfacher, eine “bessere Aktie” zu wählen? Vielleicht war es nicht so einfach wie wir denken. Zunächst wusste Mary, dass ihre Schwester sie nicht unterstützen würde. Sie hörte auch von Jesus, als sie hörte, dass die Annäherung an ihn nicht immer das Hören von Worten des Lobes und der Beruhigung bedeutete.
Seine Worte fügten oft Sicherheit und Hoffnung hinzu, aber es gab auch Situationen, in denen sie zum Leben erweckt wurden. Vielleicht hatte Mary schon damals gerade ein Gleichnis gesprochen, das ihr geholfen hatte, ihre verborgene Sünde zu verstehen. Oder vielleicht hatte sie gerade mit der Herausforderung zu kämpfen, ihr altes Leben zu verlassen, und Jesus half ihr dabei. Das Gebet ist eine ernste Angelegenheit. Es ist keine Flucht vor der Realität, sondern bringt eine Berührung mit einem echten, liebenden Gott, der Pläne – und Erwartungen – für jeden von uns hat. Manchmal überschneiden sich diese Erwartungen mit unseren Träumen und Ambitionen. Manchmal brauchen sie eine Veränderung von unserer Seite, vielleicht sogar schmerzhaft. Wie reagieren wir, wenn so etwas passiert?
Gottes Reich ist für alle bestimmt, auch für jene denen wir verzeihen sollen. Daran lasst uns denken, wenn wir nun beten.
Wir wissen, was menschlichen Frieden in uns und um uns im Wege steht. Darum bitten wir.
Herr, gib uns Frieden , schenk uns dein Heil.
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