Donnerstag der 34. Woche Lk 21,20-28

Jesus, der sprach: Wenn dies geschieht, dann richtet euch  auf und erhebt eure Häupter , denn eure  Erlösung  ist nahe »Lk 21,28.

Einige Leute erwarten einen Tag der Steuererklärung mit Entsetzen und Frustration. Die Frist nähert sich und sie sind wütend, dass sie nach allen Dokumenten suchen und das vorgeschriebene Formular ausfüllen müssen. Andere erwarten den Tag mit Zuversicht. Sie haben die erforderlichen Dokumente verantwortungsvoll aufbewahrt und in den Monaten vor Ablauf der Frist kontinuierlich vorbereitet. Für solche Menschen ist die Abgabe einer Steuererklärung eine Erleichterung, keine Belastung.

Jesus, du kennst die Bosheit der Welt. Herr, erbarme dich unser.

Du wirst kommen, wenn diese Weltzeit zu Ende geht. Christus erbarme dich unser. 

Du wirst das Werk der Erlösung  vollenden. Herr,erbarme, dich unser.

Jesus Christus hat uns das Reich Gottes verkündet. Durch ihn dürfen wir in das Reich des Vaters eintreten. So beten wir  mit seinen Worten.

Durch Jesus ist die Welt neu geworden. Er wird Frieden schaffen und alles versöhnen. Deshalb bitten wir.

Der Herr, thront als könig in Ewigkeit. Der Herr segne sein Volk mit Frieden.

Jesus möchte auch, dass wir mit ähnlicher Zuversicht auf den Tag seines zweiten Kommens warten. Es sagt uns sogar, wir sollen aufrecht stehen und den Kopf heben, was wir tun können, wenn wir uns auf seine Rückkehr vorbereiten.

Das zweite Kommen Jesu bedeutet keine Zeit des Zorns und der Zerstörung. Es wird vielmehr eine Zeit der Erfüllung und Vollendung der großen Dinge sein, die Jesus bereits in unserem Leben begonnen hat. Er hat uns bereits seinen Geist gegeben und uns zu neuen Kreaturen gemacht. Er sichert und zeigt uns ständig seine freundliche Fürsorge. Er hat uns bereits gezeigt, dass das Gute über das Böse triumphiert und dass ihm keine Macht oder Stärke widerstehen kann, wenn er sein Königreich schützt.

Mit diesem Bewusstsein können wir das zweite Kommen Jesu mit Freude und Zuversicht erwarten. Denn wenn wir unser Herz Christus übergeben und uns bemühen, auf seinen Wegen zu wandeln, handelt er selbst mächtig in uns und bereitet uns vor – vielleicht mehr als wir denken! Jesus ist gut und er will uns nur gut. Er will uns alle im Himmel, also gibt er uns alles, was wir brauchen, um zu ihm zu gelangen. Wir sollten uns natürlich nicht automatisch auf seine Barmherzigkeit verlassen. Wir können jedoch allen Schrecken und jede Frustration hinter uns lassen, aufrecht stehen und den Kopf heben. Jesus Christus, der mächtige Sohn Gottes, hat mit uns in seinem eigenen Blut einen Bund geschlossen. Und er möchte seine Verpflichtung treu erfüllen.

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