Dienstag der Weihnachtszeit. Joh 1,35-42
Jesus, der von Nathanael sagte: Siehe ein rechter Israeliter, in welchem kein falsch ist, sei mit euch.
Einhundert achtzig Grad Drehung! Vor kurze Zeit saß Nathanael ruhig unter dem Feigenbaum und in nächster Weile sprach er zu Jesus; Rabbi du bist Gottes Sohn , du bist der König von Israel. (Joh 1,49). Was ist passiert? Als Philippus zum ersten Mal mit ihm über Jesus sprach, reagierte Nathanael skeptisch: “Kann etwas Gutes aus Nazareth kommen?” Da er sich dennoch von Philippus zu Jesus führen ließ, musste in ihm etwas los gewesen sein.
Jesus, du kennst die Herzen der Menschen. Herr, erbarme dich unser.
Du wirst uns dereinst das Größere zu schauen geben. Christus, erbarme dich unser.
Du wirst uns heimholen in das Reich deiner Herrlichkeit. Herr, erbarme dich unser.
Als Nathanael hörte, dass Jesus ihn unter dem Feigenbaum “sah”, bevor Philipp ihn anrief, zitterte sein Herz. Unter einem Baum zu sitzen scheint eine triviale Sache zu sein. Warum macht der Rabbiner von Nazareth überhaupt so etwas? Zu diesem Zeitpunkt erkannte Nathanael, dass Gott sich um die kleinsten Details seines Lebens kümmerte.
Gott möchte, dass wir alle wissen, dass sein Blick immer auf uns gerichtet ist. Er sieht uns mitten in unserem täglichen Leben und ruft uns an. Egal was wir tun, Gott ist immer bereit, unsere Herzen zu berühren und unsere Augen zu öffnen. Wir sind ihm so wertvoll, dass er uns niemals verlassen wird! Als Nathanaels Herz flatterte, verließ ihn die Skepsis. Er wollte mehr auf Jesus hören. Zu diesem Zeitpunkt gab es jedoch keine Zeit für eingehende Recherchen oder Informationen. Stattdessen verspricht Jesus Nathanael etwas noch Besseres: Er wird “die Engel Gottes auf- und absteigen auf den Menschensohn” sehen (Joh 1,51). Jesus interessiert sich nicht nur für Nathanaels Leben, er öffnet seine Augen für die Geheimnisse des Himmels. Als wollte er zu ihm sagen: “Ja, Gott kennt und liebt dich, und du wirst ihn kennen.”
Diese Geschichte sagt, dass Gott sowohl unsere Herzen als auch Nathanael rühren möchte. Er sagt, er möchte mit uns sprechen und uns seine Liebe und Herrlichkeit zeigen. Jeder von uns hat einen “Feigenbaum”, von dem Gott ihn rufen möchte, um im Licht seiner Gegenwart zu sein. Nehmen Sie also heute seine Einladung an und lassen Sie ihn Ihre Augen öffnen, um Ihnen zu zeigen, wer er ist – und wer Sie wirklich sind. Komm und finde die Antwort auf das, was dein Herz begehrt.
Christus lehrt uns beten um Verzeihung, die wir empfangen und verschenken können. So beten wir gemeinsam.
Gott gibt uns Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Wer Christus nachfolgt, findet diesen Frieden. Deshalb bitten wir.
Unser Gott ist auf der Erde erschienen als Mensch unter den Menschen.
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