Donnerstag nach Aschermittwoch Lk9,22-25

Jesus, der sagte: Wer sein Leben retten will, wird es verlieren, er sei mit euch.  

Eine ägyptische Fabel spricht von Bambus, der zu einem Segen für Mensch und Umwelt geworden ist. Obwohl dieser Baum ein beliebtes Exemplar des Besitzers war, beschloss der Herr, ihn zu Rohren für die Bewässerung seiner Felder zu machen. Bambus verstand die Absicht des Bauern nicht vollständig, bot sich jedoch für das Opfer und den Dienst an. So starb Bambus, um die Felder wiederzubeleben und Nahrung fürs Leben zu bringen. Es ist ein Bild des Gebens und Opferns zum Wohl anderer.

Jesus, du kamst, um für uns zu leiden. Herr, erbarme dich unser.

Du hast uns auf den Weg deiner Nachfolge gerufen. Christus, erbarme dich unser.

Du hast uns den Weg zur Rettung gewiesen. Herr, erbarme dich unser.

Christus sagt direkt: Der Menschensohn muss viel leiden, die Ältesten, die Hohenpriester und die Schriftgelehrten werden ihn ablehnen, sie werden ihn töten, aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen … Und fügt hinzu: Wer will um mir zu folgen, lass ihn sein Kreuz nehmen … wenn die ganze Welt gewonnen, aber verloren oder beschädigt hat? Jedes kleine Opfer ist von großem Wert. Es kann uns helfen, die Herausforderung Christi zu erfüllen: Wer mir folgen will, der soll jeden Tag sein Kreuz nehmen …

Ende 1945 erschien in den Straßen Londons ein ungewöhnliches Plakat des österreichischen Malers Oskar Kotrovelik. Das Plakat zeigte Christus in einer ungewöhnlichen Position, seine rechte Hand vom Querarm des Kreuzes gelöst, und die gesamte Gestalt des Gekreuzigten war zu Boden geneigt. Am Kreuz standen Kinder und schauten auf. Jesus gibt den Nächsten seine Hand, seine Handfläche zum Essen. Anstelle der Inschrift INRI gibt es eine englische Inschrift: In Erinnerung an die Kinder Europas, die bei dieser göttlichen Geburt an Hunger und Kälte sterben mussten. Christus will uns die Hand geben, Herzenswärme und Güte bringen: Wer verliert sein Leben … wird es finden! Beobachte mich weiter und passe dich weiter an mich an. Möge er sein Kreuz nicht von den Schultern machen, was für immer das Zeichen zwischen den Jüngern und ihrem Meister bleiben soll.

Jesus hat die Versuchung abgewiesen und  hat allein  Gott gedient. Wir  beten, wie  er es uns  gelehrt  hat.

Durch den Gehorsam Jesu Christi  empfangen wir Leben und  Versöhnung  mit Gott. Deshalb bitten wir. 

Mit seinen Flügeln schirmt dich der Herr, unter seinen Schwingen findest du Zuflucht.

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