Hl.Ulrich Joh 15,9-17

Jesus, der sagte: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt, er sei mit euch. Den ,,größten  deutsche  Bischof   nannte  Theodor  Schnitzler, Mitglied  der Liturgischen Kommission der Deutsche Bischofskonferenz, den heiligen Ulrich. Der Augsburger Bischof eröffnete in der Geschichte der  Heiligenverehrung  ein neues Kapitel, oder besser Papst Johannes XV. öffnete es  am 31.Januar  993. Ulrich wurde  in der  ersten förmlichen vorbereiteten  Kanonisation  heiliggesprochen.

Jesus, du kamst als der gute Hirt. Herr, erbarme dich unser.

Du hast  Menschen in deinen ausschließlichen Dienst gerufen.  Christus,erbarme dich unser.

Du lässt uns nicht allein und  hilflos in dieser Welt. Herr, erbarme dich unser.

Das Grab des heiligen Ulrich ist bis  zum heutigen Tag eine vielbesuchte Wallfahrtsorte. das aus Marmor gemeißelte Tumbagrabmal mit der majestätischen Liegefigur des heiligen Ulrich 1762 von dem Augsburger Bildhauer Placidus Verhelts geschaffen, befindet sich  in der Basilika St. Ulrich  und Afra am oberen  Maximilian  Straße in Augsburg. In der  Grabkapelle in der Unterkirche  hat auch  die heilige  Afra ihre letzte  Ruhestätte gefunden.  Afra  und Ulrich sind zusammen Patrone der Diözese Augsburg. Was nun hat diesen Bischof ausgezeichnet, dass man ihn heute unter die ganz  großen  Heiligengestalten einreiht? Im Alter  von 33 Jahren war Ulrich,Sohn  des alemannischen Grafen Hupald  923   zum Bischof von Augsburg   ernannt  worden.   Während  seiner  gesamten  Amtszeit  hielt er treu zum Reich, mit König Otto I. war er gut  befreundet. Im Jahr 926  ließ Ulrich die Stadt   Augsburg mit  einer starke Mauer umgeben, um  sie  gegen  die Ungarn-Einfälle  zu schützen. als die Ungarn  955 Augsburg  erneut  angriffen,  leitete Bischof Ulrich vom 7 bis  ). August  persönlich  die Verteidigung. Am Tag darauf, dem 10 August 955 entsandte  Ulrich eine Gruppe von Kämpfern unter  der Führung seines Bruders Diepald zur  Schlacht  auf dem  Lechfeld und verhalf Otto I  damit  zu  einem  Sieg über die  Ungarn. Als Dank  dafür erhielt der Bischof vom König als erster Bischof  Augsburgs das Münzrecht. Einige  Jahre später gab Bischof  Ulrich seine weltlichen Verpflichtungen  auf  und  widmete sich  nur  noch seelsorgerischen Aufgaben.

Da wir durch Jesus Christus Kinder Gottes geworden sind, wagen wir zum  Vater zu beten.

Gott dienen ist unsere erste Aufgabe. Dem Dienenden schenke er seinen Frieden. Wir  bitten ihn.

Selig, die alles tun, was befohlen ist, und einen Platz gewinnen im Himmelreich.