Fronleichnam

Fronleichnam
Das heutige Fest erinnert uns daran, dass Jesus uns das Gedächtnis seiner Marter hinterließ unter der Gestalt von Brot und Wein. Jesus feierte das Osterfest mit seinen Jüngern am Abend vor seinem Kreuzigung. Das Paschafest war das Befreiungsandenken der Juden an ägyptische Sklaverei. Dieses jüdische Fest änderte Jesus zum christlichen Fest, damit es das Gedächtnis an seinen messianischen Tod ist. Er machte es so. Am Anfang sprach er die Danksagung über das Brot hebräisch hieß es berakah. Er fügte dazu die Worte bei: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Zu Ende des Mahles brachte er die Danksagung über den Kelch mit Wein vor. Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Dann fügte er die Worte bei. Tut dies zu meinem Gedächtnis.
Nach dem Wunsch Jesu vergegenwärtigen wir Gläubigen, in der heiligen Messe dieses letzte Abendmahl. Wir machen das so, dass wir mit der Präfation das Gebet berakah anfangen, dann haben wir die Worte der Verwandlung und schließen wir mit den Worte: Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir Gott allmächtiger Vater in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Dabei erhebt der Priester die Gefäße mit Brot und Wein. Nach dem Mahl gab Jesus den Aposteln seinen Leib und sein Blut. a. Sicher gibt es auf der Welt kein schöneres Gedächtnis an Jesus, als seinen Leib in der Heiligen Kommunion zu empfangen Es erinnern an Gottesliebe zu uns, die sich so geäußert hat dass der Tod und die Auferstehung Jesu Christi uns die ermöglicht Gotteskinder zu sein. Die Große dieser Liebe sprach Jesus so. Niemand hat größere Liebe, als der, der sein Leben für seine Brüder opfert. Er setzet fest, dass in der Kirche die heilige Messe stattfindet zum Gedächtnis seiner Liebe, damit das Brot immer die Menschen daran erinnert : so groß ist die Gottesliebe. Damit wir diese Wahrheit tiefer erleben möchte ich Ihnen ein Geschehnis aus der Familie Doktor Breitenbach erzählen. Er hatte drei Söhne. Nach seinem Tod teilten sich seine Söhne um das Erbe. Im Vermögensnachlass waren kostbare handgearbeitete Möbel aus Eichenholz, Teppiche, kostbare Bilder, silberne und goldene Gegenstände. War dort auch eine Vitrine wo Erinnerungsstücke eingelagert waren. Aufmerksam nahmen sie Stück um Stück heraus. Als sie die unterste Schublade aufsperrten, fanden sie dort in Seidenpapier eingepackt die Hälfte eines Brotleibes, der zu Stein verhärtet war. Die Söhne staunten darüber. Die alte Haushälterin erklärte ihnen den Zusammenhang. Während des Krieges wurde der Doktor schwer krank. Es fehlt ihm an Nahrung. Er hatte einen guten Freund, der ihm die Hälfte eines Brotleibes schickte. Der Doktor freute sich, aber er aß es nicht. Er wusste, dass beim Nachbarn schwer krank Lehrerin lag. Er schickte ihr das Brot. Sie aß es auch nicht. Sie schickte das Brot einer alten Witwe, die nicht weit von ich entfern wohnte. Diese dachte. Auf das Leben eines alten Menschen kommt es nicht so sehr an. Sie brachte es ihrer Tochter, die zwei Kinder hatte. Aber auch sie aß das Brot nicht. Sie sagte sich. Ich bringe das Brot dem kranken Doktor der umsonst mein Kind heilte. So kam das Brot zu Doktor Breitenbacher zurück. Als er es erstaunt in seine Hände nahm sagte er . Dieses Brot werden wir nicht essen. Wir bewahren es auf, zur Erinnerung an die große Liebe. Wenn wir an uns Mangel an Liebe verspüren, werden wir immer dieses Brot anschauen, damit wir uns stärken in der Liebe. Als die Haushälterin ihre Erzählung beendet hatte, sagten die Söhne zu einander. Teilen wir diese Brot der Liebe. Jeder von uns trage ein Stück davon heim, damit es uns in der Liebe stärkt. Die Eucharistie nicht nur Erinnerung an die Liebe Jesus, sondern sie schenkt uns seine Liebe, weil die Eucharistie selbst der lebendige Jesus ist.

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