24.Sonntag A Mt 18,21-35

24.Sonntag A.Mt 18,21-35
Brüder und Schwester
Wir treffen uns sehr oft mit der Reklame. Auf der Straße, in den Zeitungen, Zeitschriften, im Fernsehen und so weiter. In den Vorgedrung gerieten die Reklamen auf die Hypotheken und auf dem Kredit. Jede Bank bietet ihre Hypotheke und behauptet, dass ihre Hypotheke günstigste, Beste ist. Wenn wir über die Hypotheke nachdenken, wägen wir sehr gut ab, wie viel sich ausleihen, wo sich leihen, mit /auf/ welchem Zins. Damit es nicht geschehen, dass wir die Hypotheke nicht vermögen abzahlen werden. Dann würde es mit uns schlecht abgeschnitten. Die Exekution des Besitzes und ähnliches.
Gesunder Menschenverstand sagt uns, dass der Diener aus dem heutigen Gleichnis, sehr unvernünftig war .Er lieh sich von seinem Herr 10 Tausend Talente, das war der Preis 36 Tausend kg von Silber. Ich bin nicht sicher, ob ein Mensch mit dem üblichen Gehalt, solche Summe abzahlen kann. Als der Herr seinen Schuldbetrag einfordert hat, der Diener sagt zu ihm naiv, dass noch ein bisschen gedulden, dass er ihm Alles zurückgeben wird. Selbst nicht glaubt das was er sagte. Alles aber artet aus, als der König ihm aus dem Nichts die Schuld verzieh. Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldigt war. Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte. Hab Geduld mit mir. Ich werde es dir zurückzahlen. Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt habe. Der Sinn des Gleichnisses muss man im Gegensatz des Verhaltens des Königs und der Diener suchen. Auf dem Hintergrund der Königsgüte, zeigt sich miese Stellung des unbarmherzigen Diener in ganzem ihren Elend und Kleinlichkeit. Als der Herr erfuhr, wie sein Diener erhielt, erbost er, und übergab ihn den Folterknechten. Wenn wir in diese Geschichte einleben, freilich erglühen wir mit einem gerechten Zorn und wir heißen gut, den Herr Verfahren. Jesus endet plötzlich das Gleichnis und sagt zu uns allen. Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt. Jetzt begreifen wir, was Jesus uns sagen will. Gegenüber Gott haben wir eine riesige Schuld, die wir nie abzahlen werden. Gott verzieh uns vom Herzen. Wenn Er uns nicht verzieh hätte, auch wir keine Pflicht hätten verzeihen. Gott aber verzieh uns und so auch wir haben die Pflicht verzeihen. In diesem Zusammenhang notwendig ist, dass jeder von uns fragte sich selbst. Weiß ich zu verzeihen Allen? ,Alles?
Irgendwo habe ich eine Geschichte von einer Familie gelesen. Die Familie war ganz üblich. Ein Vater, eine Mutter und zwei Söhne. In dieser Familie geschah etwas Schreckliches. Der ältere Sohn hatte eine ehrgeizige, schlechte Natur. Er sehnte sich nach dem Geld. Diese Sehnsucht war so groß, dass er sich entschlossen, eine schreckliche Sache vollzubringen. Er tötete seine Eltern, um ihren Besitz zu gewinnen. Genauso wollte er auch seinen Bruder töten, aber der sich wehrte, sodass, sein Bruder ihn nicht getötet hat, nur erstach ihm die Hand. Der Bruder-Mörder ist ins Ausland geflogen. Er widmete sich den Plantagen. Er ist ein reicher angesehener Mann geworden. Niemand wusste was er getan hat. Einmal hatte er eine Geschäftshandlung. Es war so weit, dass er sich entschloss, fliegen mit seinem privaten Flugzeug. Sein Pilot redete ihn ab. Das Gewitter war in Anzug. Er ließ sich nicht raten. Im Gewitter verlor der Pilot die Kontrolle über das Flugzeug. Alle ums Leben gekommen sind, der Bruder-Mörder rettete sich. Das Flugzeug ist zu einer Insel abgestürzt. Dort half ihm die Eingeborene. Unter ihnen war auch ein Priester-Missionar, der um ihn kümmerte. Unter dem Einfluss dieses schreckliches Erlebnis, der Pflanzer hielt der Einkehr bei sich. Er ging zum Missionar und er beichtete aus allem. Auf dem Priester wurde eine tiefe Freude zugleich mit dem Schmerz durchgedrängt sehen .Der Pflanzer entschloss sich dann, mit dem nächsten Schiff abgehen. Er ist ein ganz anderer Mensch geworden. Als er schon auf dem Schiff stand und nickte dem Priester und Einheimischen, die ihn begleiteten kamen plötzlich bemerkte er, dass der Priester auf seiner Handfläche eine grobe Narbe hat. Er blieb ganz ohne sich. Er erkannt, dass das sein eigener Bruder ist, der ihm verzieh und vermittelte ihm die Verzeihung von Gott.

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