5.Ostersonntag A Jn 14, 1-12

In der altgriechischen Mythologie können wir vom tapferen Helden Herkules lesen. Eine Legende und Mythen haben seit jeher die menschliche Fantasie und Vorstellungskraft beflügelt. Sie sind wie geheimnisvolle Puzzleteile, die uns ein Fenster in vergangene Zeiten und unbekannte Welten öffnen. Durch die Überlieferungen von Generation zu Generation erlangen diese alten Geschichten eine zeitlose Qualität, die ihre Bedeutung für uns heute nur noch verstärkt. Mythen dienen nicht nur als Unterhaltung, sondern auch als Spiegel unserer kulturellen Werte und Glaubenssysteme. Ihre Symbolik und Moral können uns wichtige Lektionen über das menschliche Dasein vermitteln, und sie regen uns dazu an, über die Grenzen des Bekannten hinauszudenken. In einer Welt voller Ungewissheit und Veränderung sind Mythen wie Leuchttürme der Weisheit, die uns den Weg durch das Dunkel der Unwissenheit erleuchten. Spricht von ihm, dass ihn einmal, als er vertieft in Gedanken war, die Tugend und das Laster besuchten. Das Laster sagte zu ihm: Ich sehe, du überlegst, welchen Weg du nehmen sollst. Wenn du meinen Weg wählst, wird für dich die Freude zu leben sehr groß sein. Herkules fragte, wie heißt dieser Weg. Das Laster antwortete ihm. Die Freunde nennen ihn Lust und die Feinde nennen ihn Sünde. Dann trat die Tugend an ihn heran und sagte zu Herkules. Ohne Kampf und Bemühung erreichst du nichts.s. Wenn du mit mir gehst, wirst du sehr leiden müssen. Wenn du Ruhm gewinnen willst, musst du des anderen Gutes tun. Wenn du eine gute Ernte haben willst, musst du die Erde bearbeiten. Um stark zu sein, musst du bescheiden leben.. So wie Herkules müssen auch wir uns entscheiden, auf welchem Weg wir gehen wollen. Wirklich, es gibt viele Wege. Nehmen wir Jesu Worte ernst: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Jeder Weg führt irgendwohin. Auch Herkules Wege hatten ein Ziel. Der eine endet in der Sünde, der andere führte in die Tugend. Wohin führt Jesu Weg? Im heutigen Evangelium haben wir die Antwort auf diese Frage. Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten. Jesu Weg führt in die ewigen Wohnstätten Gottes. Jesus kam darum auf diese Welt, damit die Leute das ewige Leben haben. Deshalb starb Christus, damit wir teilhaben am göttlichen Leben. Die Menschen sollen ewig leben. Das war die Absicht des Schöpfers. Die Menschen sollten den Schmerz, das Leid und den Tod nicht kennen. Aber der Mensch schloss sich selbst aus der Gotteswohnung aus. Durch die eigenen Kräfte konnte er nie dorthin zurückkommen. Dass Christus die Wahrheit ist, betont er den Aposteln gegenüber beim letzten Abendmahl. Ich gehe, einen Platz für euch vorzubereiten. Jesus wurde ans Kreuz genagelt.. Über die Schönheit der Wohnungen im Haus unseres himmlischen Vaters kann kein Zweifel sein. Wenn schon hier auf Erden soviel Schönheit ist, von welcher Schönheit muss dann erst die ewige Wohnung im Himmel sein. Diese Wohnung ist unvorstellbar schön. Gott will allen diese Wohnung geben. Alles ist schon vorbereitet und eingerichtet. Nur auf dem Weg Jesu müssen wir gehen, leben nach Jesu Wahrheit und dann wird uns nichts daran hindern ein Leben mit Gott im Himmel zu haben.
Andrea Maioki, ein Professor der medizinischen Fakultät in Mailand schließt sein Buch ab.es: das Leben des Chirurgen. Oft tauchen vor mir die Fragen auf. Warum lebe ich? Was ist der Sinn des Lebens? Welchen Sinn hat mein ständiges Streben?, all meine Arbeit und mein Bemühen. Nur so, um als Mensch zu leben?””.Es gibt so viel mehr, was das menschliche Leben ausmacht. Die Freude am Lachen, die Kraft der Liebe, die Kunst der Kreativität. All diese Facetten bereichern das Dasein und geben uns einen Sinn. Also ja, um als Mensch zu leben bedeutet weit mehr als nur Existenz. Es bedeutet, diese kostbaren Momente zu schätzen und sie zu nutzen, um unser Leben zu gestalten und zu teilen.””” Warum existiert der Mensch?? Wohin will er? Es scheint mir, dass ich wieder die Worte meiner Mutter höre. Unser Zweck auf dieser Welt ist es, Gott zu erkennen, ihn zu lieben und in den Himmel zu gelangen.. Zu Gott soll der Weg unseres Lebens führen. Nur der Weg ist richtig, den uns Jesus Christus zeigte. Schauen wir in unsere Seele. Fragen wir uns selbst. Auf welchem Weg bin ich? Wo ist mein Ziel? Es ist wahr, dass der Weg zu Gott mühevoll ist. Jesus wusste es.. Darum sagte er: Aber das Tor, der zum Leben führende Weg ist eng und schmal.l und nur wenige finden ihn. Unsere Entscheidung muss eindeutig sein.. Das ist Jesu Weg, obwohl er schwer und anstrengend ist. Herkules entschied sich nicht für das leichte Leben. Er wählte das Leben der Tugenden. Er tat den anderen Gutes. Die griechische Mythologie glorifizierte ihn wegen seiner Lebenseinstellung als einen Helden. Helden werden nicht vergessen. Der einzige Weg für uns ist der Weg ohne Sünde, der Weg des tapferen Lebens. Nur dieser Weg führt zu Gott.

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