Was heißt, Gott ist allwissend und weise?
Allwissenheit und Weisheit bedeuten, dass Gott alles zum Besten richtet, um seine Absicht zu erreichen.
Wenn du mit einem Krug zum Brunnen gehst, was ist dann deine Absicht? Wahrscheinlich möchtest du Wasser holen, damit die Menschen zu Hause trinken können. Wenn du nun einen Krug nimmst, aus dem das Wasser rinnt oder der nach Öl riecht, oder auch nur ein kleines Krüglein oder ein Gläschen, so hast du deine Absicht nicht erreicht. Du hast ungeschickt gehandelt. Wenn du aber einen festen, großen und reinen Krug nimmst, ihn gut verschließt, wenn du es an einem kühlen Ort aufbewahrst, handelst du klug, geschickt und weise. Ähnlich verhält es sich bei einem Uhrmacher, der die vielen Rädchen der Uhr so einsetzt, dass sie ineinandergreifen, die Zeiger ihren richtigen Lauf haben und die Uhr die richtigen Stunden anzeigt. Er hat alles gut eingerichtet und damit seine Absicht erreicht.Gott ist allwissend, das heißt, unendlich weise in allem und über allem. Ein Uhrmacher kann seine Arbeit sehr gut machen, aber vielleicht kann ein anderer Uhrmacher sie noch besser machen. Gott weiß am besten, wie man alles richtig einrichtet, sodass immer genau das geschieht, was er will. Ein Uhrmacher kann in seinem Handwerk sehr tüchtig und geschickt sein, doch er wüsste nicht, wie man einen Rock näht. Gott weiß am besten, wie man alles richtig einrichtet. So hat Gott gewollt, dass wir sehen können, und er hat daher unser Auge so kunstvoll und wunderbar geschaffen. Er wollte, dass das Korn zur Nahrung wächst, und wie gut und wunderbar hat er es eingerichtet, dass aus dem verwesenden Samenkorn ein Halm mit einer Ähre sprießt. Er wollte, dass die Sonne die Erde beleuchtet und wärmt.
Ein Beispiel dafür ist die Geschichte des Josef in Ägypten im Alten Testament. Was wollte Gott damit erreichen? Er wollte Joseph belohnen und durch ihn, seinen Vater und seine Brüder retten. Wie hat er das gemacht? Er sorgte dafür, dass Joseph in ein fremdes Land verkauft wurde und dort von einer bösen Frau um Ehre und Freiheit gebracht wurde. Aber war das weise? War das eine Belohnung? Ein kurzsichtiger Mensch hätte es anders gemacht: Er hätte Josephs Brüder bestraft und Joseph bei seinem Vater zurückgelassen. Joseph wäre dann sein Leben lang ein armer Hirte geblieben und hätte möglicherweise bei einer Hungersnot mit all seinen Brüdern verhungern müssen. Durch diese Unglücksfälle wurde jedoch die Rettung seiner Familie und der vieler Ägypter herbeigeführt.
Ein weiteres Beispiel: Was wollte Gott durch Mose erreichen? Wie hat er es eingerichtet? Auch hier hat er alles zum Guten geführt.
So weiß Gott auch in unserem Leben alles zum Besten einzurichten, um seine Ziele zu erreichen. Was will er? Er will, dass wir ihm dienen, um in den Himmel zu kommen. Daher hat Gott es so eingerichtet, dass wir von gläubigen Eltern geboren und getauft werden. Manchmal schickt er auch Krankheiten, Armut und Leid, vielleicht, weil wir, wenn wir immer gesund wären und alles hätten, Gott vergessen würden. Er will nicht, dass wir sündigen und letztlich in der Hölle landen. Vielleicht erinnert uns Krankheit besser an Gott, sodass wir leichter beten und unsere Sünden bereuen, um das ewige Leben zu erlangen. Denen, die Gott lieben, dienen alle guten und auch widerwärtigen Dinge zum Besten und zum ewigen Heil.
Ein weiteres Beispiel: Was wollte Gott durch Mose erreichen? Wie hat er es eingerichtet? Auch hier hat er alles zum Guten geführt..
So weiß Gott auch in unserem Leben alles aufs Beste einzurichten, um zu erreichen, was er will. Was will er? Er will, dass wir ihm dienen, um in den Himmel zu kommen. Gott hat es daher so eingerichtet, dass wir von gläubigen Eltern geboren und getauft werden. Er schickt auch manchmal Krankheiten, Armut und Leid, vielleicht deshalb, weil wir, wenn wir immer gesund wären und alles haben, Gott vergessen würden. Er will nicht, dass wir sündigen und letztlich in der Hölle landen. Vielleicht erinnert ein Kranksein besser an Gott und man betet dann leichter und bereut seine Sünden, damit das ewige Leben das Ziel ist. Denen, die Gott lieben, dienen alle guten und auch widerwärtigen Dinge zum Besten und zum ewigen Heil.
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