Maria Himmelfahrt 2013

Maria Himmelfahrt
Einleitung
Der Römische Schriftsteller Aulus Gelius schrieb von seinem Erlebnis auf dem Weg von Kassiopei nach Brundusia. Auf dem Schiff war ein Philosoph von Athen, der versprach, dass er seine Schüler für Geld den Tod verachten lehren wird. Während der Schifffahrt brach ein Sturm los. Der Schriftsteller beobachtete wie die Reisenden sich verhielten. Alle haben laut geschrien, als das Schiff in den großen Wellen hin und her geschleudert wurde. Der Philosoph hat nicht geschrien. Sein Antlitz aber war weiß wie eine Wand. Er zitterte wie Espenlaub. Auch er hatte Angst vor dem Tod. Auch heute gibt es viele Scharlatane, die mit den verschiedenen Techniken kommen, und sie versprechen; wir lehren sie, die Angst vor dem Tod loszuwerden. Wir müssen bei diesen Betrügern nicht Hilfe suchen. Unser Glaube gibt uns die Hoffnung, dass, der Tod nicht der Niedergang des Lebens ist. Das alles sind wir uns bewusst am heutigen Fest Maria Himmelfahrt.
Predigt.
Die Apostel kamen nach dem Jesus Himmelfahrt vom Ölberg nach Jerusalem zurück. Sie alle verharrten einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu und seinen Brüdern./ Apost. 1,14/. Die Heilige Schrift erinnert dann an Maria nicht mehr . Es hat sich aber viel in der christlichen Tradition bewährt. Sie nahm täglich an der heiligen Messe teil und besuchte die Orte, wo ihr Sohn litt und starb. Nach dem Tod Jesu lebte sie noch 23 Jahre. Der heilige Paulus schreibt, dass der Tod die Strafe für die Sünde ist. Da Maria ohne Sünde war, weder die Erbsünde noch die persönliche, darum sollte sie den Tod nicht kosten. Sie aber wollte sich Jesus Christus angleichen, der auch verstorben ist. Der Tod, wenn wir ihn als Gottes Wille annehmen, ist die Äußerung der großen Demut, die Gelegenheit die großen Gnaden zu gewinnen. Unserem Tod gehen verschiedene Krankheiten, Schmerzen oft vor, auch der Erinnerungsverlust. Bei der heiligen Maria war das nicht so. Bei ihr ist der Tod wie ein stiller Schlaf eingetreten, in dem sich ihre Seele von ihrem Leib trennte. Der heilige Hieronymus schreibt, dass er den Leib der heiligen Maria in dem Getsemani Garten beigesetzt wurde. Gott berief die Apostel nach Jerusalem, als sich die Zeit Marias Abgang sich näherte. Sie waren Zeugen ihres Todes und sie beerdigten ihren Leib. Nur der Apostel Thomas fehlte. Als er am dritten Tag kam, öffneten die Apostel ihr Grab, um sie ihm zum letzten Mal den Leib Marias zu zeigen. Im Grab aber war der Leib nicht. Die Apostel waren überzeugt dass Jesus den Leib der heiligen Maria in den Himmel nahm. Auch diese Nachricht gibt uns die Möglichkeit weiter und tiefer zu sehen. Betrachten wir nicht den Tod als ein rücksichtloses, brutales Gesetz. Sehen wir auch sein zweites Ufer. Der Tod ist nur dann die Befreiung, wenn der Mensch auf den Tod vorbereitet ist. Wenn er in Ruhe stirbt, wenn er wirklich seine Seele Gott übergibt. Wer an den Tod denkt lebt gut, und stirbt gut. Bei der Weltmeisterschaft in dem Fallschirmspringen in hat sich bei einem französischen Fallschirmspringer der Fallschirm nicht geöffnet. Er ist auf die Erde gefallen und lag im Sterben lag. Seine Ehegattin lief zu ihm und rief nach einem Priester. Unter den Zuschauern war glücklicherweise ein Priester der französisch sprach. Er gab dem Sterbenden die Absolution, die Letzte Salbung. Die Ehegattin war zufrieden. Sie rief den Arzt nicht, weil es schon vergebens war. Sie riss die Haare von der Verzweiflung nicht aus. Sie machte das, was am notwendigsten war. Beide waren tief gläubigen Menschen. Darum bekam der Sterbende die Gnade, die ihm den Weg ins ewige Leben öffnete. Wir müssen vor dem Tod nicht flüchten, sondern ihn annehmen und sich auf ihn vorzubereiten. Bitten wir die Heilige Maria, damit sie für uns bei ihrem Sohn Fürsprache einlege und so erbitte sie für uns viele Gnade für die Stunde unseres Todes.

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