Mt 6,1-6
Jesus Christus macht uns im heutigen Evangelium darauf aufmerksam, dass wir unsere guten Werke vor den Menschen nicht wegen der Bewunderung machen sollen. Damit wir uns durch sie /mit ihnen/ rühmen. Wir sollen die guten Werke aus uneigenütziger Liebe machen. Und das ist nicht leicht.
Als die Journalisten den berühmten Fußballspieler Pele fragten wieviel Tore er in seinem Leben geschossen hat, antwortete Pele witzig. Verzeihen sie. Ich bin Spieler, kein Buchhalter. Wie schön und nützlich es wäre, wenn wir so bei dem Tun unserer guten Werke denken. Wenn wir sie nicht wegen des Lobes, dem guten Gefühles tun. Wir aber zählen gerne alles auf, was uns gelungen ist, damit wir das Gefühl gewinnen, dass wir besser sind als die anderen. Im Evangelium ist die Rede auch vom Gebet. Wenn jemand nur deshalb betet, damit er vor den anderen sich selbst betont, würde sich das widersprechen. Es liegt uns etwas daran, was die Menschen von uns denken, dass wir vor den Menschen einen guten Namen haben. Einen guten Namen zu gewinnen natürlich, nicht durch die Effekte. Wenn Jesus über das Gebet hinter geschlossenen Türen spricht, will er nicht das offene Gebet bagatellisieren. Doch es scheint, als ob es uns sagen wollte , es ist möglich. dass du dich nicht brüsten willst, aber es ist möglich, dass das öffentliche Gebet dir ,,schmeckt“ weil du durch die Menge der Menschen durch zeremoniellen Gesang, Licht die Gesamtatmosphäre hast. Vielleicht bist du mit der Massenpsychose mitgerissen, das ist aber nicht dein inneres Bedürfnis des Gebetes. Zum Schluss eine wichtige Frage für uns alle. Spüren wir die Notwendigkeit zu beten.; beten wir hinter der verschlossenen Tür, oder beten wir nur wenn uns jemand zum Gebet einlädt, wenn das Gebet organiesiert ist, aber uns selber, beten wir nicht.
Dieser Beitrag wurde unter
Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.