Lk 13,18-21 Mt 13, 33

Gott unser Herr, dessen Reich wächst, über die ganze Erde, sei mit euch.

Jesus fragt im Evangeium, wem ist das Reich Gottes ähnlich? Und er antwortet. Das Reich Gottes ist wie ein Senfkorn, oder es ist wie der Sauerteig , den eine Frau ins Mehl misste und durchsauert den ganzen Teig. Das bedeutet, dass das Reich Gottes etwas dynamisch ist, wo das Leben und Wachsen ist.

Jesus, du hast uns den Anfang göttlichen Leben geschenkt, Herr erbarme dich unser.

Jesus, du lässt dein Leben mehr und mehr in uns wachsen, Christus erbarme dich unser

Jesus, du willst unser ganzes Leben mit Gnade erfüllen, Herr erbarme dich unser.

Wenn Christus über den Sauerteig spricht, spricht er von uns. Ein Stückchen des Sauerteiges für den ganzen Teig. Zwölf Apostel für die ganze Welt. Das ist  Missverhältniss. Und doch sagte Tertulianus zu den römischen Heiden. Wir sind nur ab Vortag und sie haben uns überall. Im Heer, in den Ämter auch auf dem kaiserlichen Hof. Mit diesem Gleichnis will uns Jesus erinnernt, dass die Kraft der Christen nicht  in der Menge ist, sondern in der Qualität. Und die Quaität ist in Spannungskraft und in der Festigkeiten. Unsere Festigkeit im Glauben wird manchmal wie eine  Eigenbrötelei wirken und unsere Spannkraft bedeutet, dass wir zu den Menschenmengen nähern werden und ihnen das Evangeium bringen. Fein, rücksichtsvoll. Zwei Gefahren gehen aus der Aufgabe christlichen  Sauerteig:  Zu viel sich isolieren, dann werden wir die Welt nicht aufgären, und übermäßige Taktirerei Kompromissen. Dann fließen wir mit der Welt zusammen.

Da Jesus Christus uns in sein Reich gerufen hat, dürfen wir zum Vater beten.

Wenn wir Gott lieben in allem, was uns trifft, bleiben wir in seinem Frieden. Deshalb bitten wir…

Selig, die das Wort Gottes annehmen und die Wohnung finden in seinem Reich

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