Weihnachten C Joh 1,1-18

Weihnachten 2015 Joh 1,1-18 Das Wort ist Mensch geworden

Einführung

Am Anfang war das Wort. Vor einem menschlichen Wort ist gewöhnlich  ein Gedanke, eine Idee die Absicht, die der Mensch, im Wort  ausdrückt. Gott hatte auch die Absicht: den Menschen zu erschaffen, und als der Mensch in die Sünde verfiel, seinen Sohn Jesus zu den Menschen zu senden, um sie zu erlösen. In Weihnachten beginnt die Erlösung der Menschen.Gott wurde  Mensch.

Predigt

Das heutige Evangelium sagt zu uns: alle die ihn aufnahmen,  gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Joh 1,12. Was bedeutet das Kinder Gottes zu werden? Du suchst zum Beispiel einen guten Job. Dein Freund sagt zu dir, dass er für dich eine gute Stelle hat. Im Betrieb wo er dir die Stelle anbietet, ist er der Direktor. Du hast die Möglichkeit diese Stelle anzunehmen. Zum Beispiel die Position des Meisters und so wirst du sein Mitarbeiter. Gott bietet uns an, Kinder Gottes zu werden. Dass wir Gottes Kinder wirklich werden, müssen wir auf dieses Angebot antworten,  es empfangen. Nur so können wir Gottes Kinder werden. In diesen Tagen haben wir die Möglichkeit nachzudenken, ob wir die Pläne Gottes,annehmen wollen. Wollen wir das Angebot Gottes wirklich annehmen? Es gibt viele Menschen die dieses Angebot nur zweimal im Jahr annehmen, zu Weihnachten und zu Ostern. Aber das genügt  nicht. Gott lädt uns ein zur ständigen Gemeinschaft mit ihm. Ich bin Kind Gottes mein ganzes Leben, nicht nur zu Weihnachten, oder zu Ostern. Gott verlässt den Menschen nicht, obwohl der Mensch oft Gott verlässt. Der Mensch, auch wenn er das Leben kennt, das Gott ihm anbietet. Dem Menschen fehlt die Kraft der innerlichen Entscheidung. Um diese Entscheidung müssen wir bitten. Wenn wir um etwas nicht bitten, wenn wir kein Interesse  haben, dann werden wir nichts bekommen.

Ein Priester in Böhmen wurde in eine Pfarre versetz,in ein Grenzdorf, wo schon lange Jahre kein Priester war. Die erste heilige Messe zelebrierte er sebst. Als die Menschen  erfuhren, dass im Dorf ein Priester war, kamen einige alte Frauen. Am Ende der heiligen Messe forderte sie der Priester auf, auch an  Werktagen zu kommen, und  auch ihre Männer, ihre Kinder mitzunehmen. Außer anderem muss  auch unsere Kirche in Ordnung gebracht werden,sagte der Priester. Die Frauen antworteten. Herr Pfarrer, wir kommen, aber die anderen kommen nicht.Ihr Frauen, nur ermuntert sie. Am nächsten Sonntag kamen nur diese Frauen. Der Priester sagte zu den Frauen. Hier in der Kirche ist es notwendig  einige Mauerarbeiten durchzuführen.  Schicken Sie bitte, ihre Männer. Und wirklich während der Woche kamen ein paar Männer. Der Priester sagte zu ihnen. Ihr Männer warum kommt ihr nicht in die Kirche? Jetzt habt ihr die Möglichkeit. Die Männer antworteten ihm. Herr Pfarrer diese Pfarre ist schon lange Jahre tot. Es ist eine Schade, sich zubemühnen. Aber der Priester war erfinderisch und  sagte sich. Wenn es  nicht durch die Erwachsenen möglich ist, probiere ich es durch die Kinder. Und er widmete sich ihnen. Er wusste die Kinder gewinnen. Mehrere Menschen haben zu ihm gesagt. Herr Pfarrer wir bewundern sie, wie sie  mit unseren Kindern sich beschäftigen, aber sonst arbeitete niemand  mit dem Priester zusammen,  fast niemand besuchte die heilige Messe. Immer sagten sie zu ihm unsere  Pfarre ist schon lange Jahre tot. Einmal nach der  heiligen Messe gab er kund. Unsere Pfarre  ist tot. Am nächsten  Sonntag wir der Abschied von unserer Pfarre sein. Diese Nachricht verbreitete sich schnell im Dorf. Am nächsten Sonntag war die Kirche voll. Vor dem Altar war ein großer, schwarzer Sarg. Nach der heiligen Messe sagte der Priester: Unsere Pfarre ist  tot, heute wird sie begraben. Diejenigen, die zum Sarg kommen und feststellen, dass es wirklich so ist, mögen durch die Sakristei in den Friedhof gehen, diejenige, die erkennen, dass unsere Pfarre noch nicht tot ist, mögen durch den Haupteingang hinausgehen.  In dem Sarg war ein Spiegel. Jeder hatte die Möglichkeit im Spiegel  sich selbst anzusehen. Niemand ging durch die Sakristei. Alle Menschen spürten, dass das Leben Gottes in ihm noch nicht erlöscht ist. In ihren Seelen erstrahlte ein großes Licht. Dieses Licht erstrahlt für alle Menschen auf dieser Welt. Dieses Licht gibt den Sinn in unserem Leben. Diese Licht ist Christus. Mit ihm gewinnen wir das ewiges Leben. Lob sei Gott dafür.

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