Welche sind die wichtigsten Eregnisse am Auferstehungstage Jesu?

Seit dem Charfreitage Abends lag der Leichnam Jesu im Grabe. Das Grab war versiegelt, ein großer Stein lag vor dem Eingang des Grabes Die römischen Soldaten bewachten es. Die Seele Jesu war inzwischen bei den frommen Altväter in der Vorhölle. Endlich graute der Morgen des dritten Tages der Ostersonntag. Da begab sich die Seele Jesu aus der Vorhölle ins Grab,Vereinigte sich mit dem Leib und belebte ihn. Jesus Christus stand glorreich von den Toten auf. Große Wunder verherrlichen dieses großes Wunder. Es geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel Engel stieg vom Himmel herab, trat hinzu,wälzte den Stein weg, und setzte sich darauf. Sein Anblick war wie der Blitz, und sein Gewand weiß wie der Schnee (Math 28),2-3. Die Soldaten, welche das Grab  beachten, gerieten  über die Engelserscheinung, und über das, was dabei vorging, so in Schrecken, dass sie ganz betäubt zu Boden stürzten. Sobald sie sich von ihrem Schrecken erholt hatten, rafften sie sich auf und flöhen eilig davon.

Unterdessen hatten sich die frommen Frauen mit kostbaren Salben auf dem Weg gemacht. Weil sie fürchteten bei ihrem Grabgange von den Juden belästigen zu werden,so machten sie sich schon sehr früh auf dem Weg. Auch drängte sie die Liebe zu Jesus, an seinem heiligen Leichnam das letzte Liebeswerk sobald als möglich zu verrichten. Bei ihrem Hingange waren sie sehr in Sorgen wegen des großen Steines, der vor dem Eingang des Grabes lag,und den Zutritt zum heiligen Leichnam hinderte. Wer wird uns, sprachen sie zu einander den Stein vor der Tür des Grabes wegwälzen? Der Stein war ja sehr groß und ihre Kräfte hätten bei weitem nicht eingereicht, ihn von der Stelle zu bringen. Wie sie aber zum Grabe kamen,bemerkten sie zu ihrem Erstaunen, dass der Stein bereits weggewälzt sei. Maria Magdalena eilte nur sogleich fort, um dieses dem Petrus und Johannes zu hinterbringen. Die beiden anderen Frauen aber traten näher zum Grab und erblickten zwei Engel in glänzenden Kleidern, von denen der Eine zu ihnen sprach.;Fürchtet euch nicht. Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten; er ist auferstanden und nicht hier. Seht den Ort wo sie ihn hingelegt hatten. Sagt seinen Jünger, dass er euch vorangehe in Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen,wie er euch gesagt hat.Nachdem sie sich entfern hatten, erschien Maria Magdalena wieder. Ihr folgten eiligen Schrittes die Apostel Petrus und Johannes. Beide traten in die Grabstätte hinein,um sich von dem,was ihnen Maria Magdalena berichtet hatte, durch den Augenschein zu überzeugen. Sie fanden das Grab leer. Der Leichnam Jesu war verschwunden; nur die Leichen Tücher waren noch da. Sie waren wie zusammen gewickelt und lagen seitswärts.Sie gingen hierauf wieder nach Hause. Maria Magdalena aber blieb zurück. Sie überließ sich ganz ihrem Schmerz über die Hinwegnahme ihres Herrn, und eine Träne schlug die andere.Wie sie nun ihren Blick auf die leere Grabstätte hingewendet,da sah sie die zwei Engel.Sie waren weiß gekleidet..Der Eine saß da,wo  das Haupt Jesu war, der Andere dort, wo seine Füsse gelegen hatten. Sie sprachen zu ihr; Frau warum weinst du? Sie erwiderte; Weil sie meinen Herrn genommen hatten und ich nicht weiß,wo sie ihn hingelegt haben.Bei diesen Worten wandte sie sich um, da sah sie Jesus vor sich, wuste aber nicht, dass er es sei. Jesus sprach zu ihr; Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte es wäre der Gärtner,der mit ihr redete; das Grab war ja, im Garten des Josef von Arimathäa. Sie sagte daher zuihm;Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir,wo du ihn weggetragen hast,so sage mir,wo du ihn hinlegt hast,damit ich ihn hinlegen kann. Da sprach Jesus mit einer freundlichen Stimme; Maria .In diesem Augenblick erkannte sie ihn.Von Entzücken außer sich rief sie; Rabboni d.h.Meister.Und nuneilt sie auf Jesus zu, sinkt vor ihm nieder und will,seine Füsse umfassen. Jesus aber sprach zu ihr: Führe mich nicht an; denn ich bin noch nicht hinaus gefahren zu meinem Vater. Dann sprach er weiter; Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage Ihnen:Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater,zu meinem Gott und zueurem Gott. Jesus nennt hier die Jünger seine Brüder; denn durch seinen Tod sind sie und wir alle Kinder Gottes und somit seine Brüder geworden.

Maria Magdalena war also die erste, welche der auferstande Jesus mit seiner Erscheinung begnadigte.Sie erwies sich nach ihrer Bekehrung als dietreueste Jüngeren Jesu.Ihre glühende Liebe war es, warum der Herr Maria Magdalena so hoch begnadigte.Doch nicht Maria Magdalena allein , sondern auch die anderen Frauen, welche mit ihr bei der Morgendämmerung zum Grabe gegangen waren, wurden einer Erscheinung Jesu würdig. Als sie beim dem Heiligen Grabe gesehen, den Jüngern zu hinterbringen,begente ihnen Jesus und sprach zu ihnen;Seid gegrüßt.Fürchtet euch nicht.Geht hin und verkündet es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen. Dort werden sie mich sehen. Math 28,8-10. Diese zwei Erscheinungen zeigen uns so recht wie die Liebe und Menschen – Freundlichkeit Jesus ist. Kaum hat er das Grab verlassen, so fang er schon wieder an, trauernde Jürgen zu trösten.

Als die Frauen sich vom heiligen Grab entfernt hatten und noch auf dem Weg zu den Aposteln waren, wurde die Auferstehung des gö5tlichen Heilandes auch den Oberpriester angezeigt.Wir haben schon gehört,das die römischen Soldaten,welche auf Befehl das Grab bewachten, durch die wunderbaren Ereignisse bei der Auferstehung Jesu so in schrecken Gesetz wurden,dass sie ganz betäubt zu Boden fielen. Sobald sie sich von ihrem Schrecken erholt hatten,ergriffen sie die Flucht und kamen sie in die Stadt.Dort berichteten den Hohepriester, was sich am Grabe zugetragen hatte. Diese Anzeige brachte die Hohepriester Indie größte Verlegenheit.Sie versammelten sogleich die Ältesten und beratschlagen sich mit ihnen,was zu tun sei.Nachdem sie einig geworden, gaben sie den Soldaten viel Geld und sprachen zu ihnen; Sagt ; Seine Jünger sind bei der Nacht bekommen und haben ihn gestohlen, da wir schliefen.Den Soldaten wollte dieser Vorschlag nicht gefallen: denn sie fürchteten, dass sie, wenn sie sagten, sie hätten statt zu wachen, geschlafen,w egen Vernachlässigen ihrer Pflicht nach dem Kriege Rechte mit dem Tod bestraft werden. Allein die Hohepriester wussten ihreFurcht zu beseitigen. Sie sagten; Wenn dieses dem Land Pfleger zuOhren kommen sollte, so wollen wir ihn bereden und euch sicher stellen.Es geschieht euch Nichts zu Leibe. Math. 28,11-14. Auf diese Versicherung hin die Soldaten herbei,die schändlicheLüge zu verbreiten, die Jünger hätten ,während sie shliefen , den Leichnam Jesu gestohlen. Das war freilich eine Lüge, denn wenn sie schliefen, wie könnten sie wissen, dass die Jünger den Leichnam Jesu gestohlen haben? Und wie waäre es möglich gewesen,dass die Jünger den schweren Stein hä5en wegwälzen und alle Arbeiten, die mit der Wegnahme des Leichnames Jesu erforderlich waren hätten tun können, ohne dass die Soldaten,die vor dem Eingang des Grabes lagen darüber erwacht wären? Wer könnte glauben, dass die furchtsamen Jünger, die bei der Gefangenen Nennung Jesu alle die Flucht ergriffen, sich mitten unter Soldaten um den Leichnam Jesu zu stehlen? Aber zu einer Lüge mussten die Feinde Jesu ihre Zuflucht nehmen, weil sie sonst  selbst bekennen müssen; Ja, Jesus ist wahrhaft auferstanden. Und eine furchtbare Schuld lastet auf unserem Gewissen. In der Bestechung der Soldaten offenbart sich die teuflische Bosheit der Hohepriester, Schriftgelehrten. Sie wissen es, dass Jesus auferstanden, wahrhaft Gottes Sohn sei. Statt aber ihr über großes Verbrecher zu bereuen und um Gnade zu flehen, kämpfen sie mit erneuerten Mut gegen Gott. So weit kommt der Mensch, der einmal im Bösen verhärtet ist.

 

 

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