Christi Himmelfahrt C Lk 24,46-53

Christi Himmelfahrt 2016 Sie kamen zurück mit Freude.

Einführung

Brüder und Schwestern,

heute ist der 40 Tag seit  Jesus Auferstehung. Heute nimmt Jesus von seinen Apostel abschied und er fährt feierlich  in den Himmel zu seinem und zu unserem Vater hinauf. Währen der 40 Tagen verbliebt Jesus bei den Apostel, aber schon nicht so wie vorher. In dieser Zeit er näherte sich  zu den Apostel nur hin und wieder, und er macht es darum, damit er in ihnen zu Ende baut, das, was in ihnen fehlte. Die Wirklichkeit, dass Jesus erschien ihnen nicht nur in der irdischen Gestalt, half den Apostel, besser  zu begreifen die Wahrheit von Christus.

Predigt.

Nehmen wir wahr, immer wenn Jesus seinen Apostel erscheint, macht er das unerwartet. Er sagte  nie zum Beispiel . Wartet auf mich, ich komme um 16 Uhr, aber er geht immer auch unerwartet fort. Vielleicht erweckte es in den Apostel die Frage, wohin ging er fort? Wir wissen schon wohin ging Jesus fort. Zu seinem Vater. Heute am 40 Tag ging Jesus nicht plötzlich fort. Er gab die Apostel die Möglichkeit zu sehen, dass er in den himmlischen Ruhm aufsteigt. Die Apostel haben die Sicherheit, dass Jesus zum Vater geht, damit er ihnen die Plätze vorbereitet. Das ist das Grund, warum die Apostel kamen nach Jerusalem erfreut zurück. Wir müssen  ab und zu von den Menschen abschied nehmen. Verursacht uns der Abschied die Freude? Wenn ja, dann wann? Wenn wir mit der   Anwesenheit der Menschen schon gesättigt, übersättigt sind. Wenn wir in uns denken. No, sie konnten schon weggehen. Aber wenn wir jemanden wirklich lieben, freuen wir uns darüber  nicht, wenn sie weggehen. Eher sind wir traurig. Die Apostel liebten Jesus. Sie freuten sich nicht darüber, dass Jesus nimmt von ihnen Abschied. Sie freuten sich darum, weil  den Ort, worüber Jesus ihnen gesprochen hat, wird sichtbar. Sie haben die Sicherheit. Diejenigen  paar Jahre, die noch auf der Erde leben werden, ist nichts im Vergleich damit, was Jesus für sie vorbereitet hat. Mit dieser Freude gehen die Apostel in die Welt und sie beginnen ihre Umgebung zu bereichern. Die Freude darüber, dass Christus verherrlicht ist, und mit ihm alle verherrlichen sein  können.

Haben wir nicht  die Angst, wenn wir an den Tod denken? Wissen wir wohin wir gegen? Richten wir oft unsere Aufmerksamkeit auf den Himmel? Wissen wir uns über unsere Probleme  hinwegsetzen? Nicht darum, denn wir sind Schwärmer, aber darum, denn unser realer Blick auf dieses Leben  ist nur dann real, wenn wir auf es aus Sicht der Ewigkeit schauen. Und dann  muss  uns klar sein. Kein Leiden, keine Schwierigkeiten, Komplikationen, können wir nicht vergleichen zum Ruhm, der uns im Gottes Reich vorbereitet ist.Der heilige Paulus äußerte das herrlich: Weder den Tod, noch die Verfolgung kann uns von der Liebe Christi abtrennen, abscheiden.

Ich nähere euch ein Ereignis an, die in gewesener Tschechoslowakei, geschah. Es war auf der Pilgerfahrt nach Velehrad. Die Stasi/ staatliche Geheimpolizei/   kontrollierte alles.. Ein junger Franziskaner , der im Habit angezogen war, das war damals unvorstellbar, traf sich mit einem Polizisteni. Der Polizist forderte ihn auf ,  sich auswiesen. Der Franziskaner hatte bei sich den Personal auweis nicht, darum der Polizist  fragte ihn. Wo haben Sie ihren Wohnsitz? Der Franziskaner antwortete mit der Gegenfrage. Nebenwohnsitz oder Hauptwohnsitz? Einen und auch anderen. Den Nebenwohnsitz habe ich hier auf der  Erbe und den Hauptwohnsitz im Himmel, antwortete mit der Selbstverständlichkeit der Franziskaner. Das war nicht der Zufall, dass er so antwortete. Das war kein Witz. Er lebte dem, was er glaubte. Vielen Christen ist der Gedanke auf den Himmel so entfernt, fremd. Der Himmel interessiert sie nicht. Was sie ihnen interessiert, das ist diese Erde. Aber dann ensteht, ein großes Problem. Wir sind für den Himmel erschaffen. Jesus ist darum  für uns gestorben und auferstanden, damit wir im Himmel leben können. Wenn wir unser Glück nur hier auf dieser Erde suchen, und unser Blick nicht auf den Himmel fassen, dann ist unser Christentum auf dem falschen Weg. Unsere wahre Heimat im Himmel ist. Darüber spricht auch das  heutige Fest. Wir können nicht  unsere Existenz auf etwas bauen, was vergänglich ist.

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