Lange Nacht der Kirche 2016 Gallspach

Familiengottesdienst zur langen Nacht der Kirche

Gallspach, am 10. 6.2016

Eingangslied: Komm und feier 1+3.Str.

Kreuzzeichen und Begrüßung: Hr. Pfarrer

Einleitung: Charlotte

Wir sind heute im Haus Gottes zusammengekommen. Jede von uns gehört dazu, jeder ist ein Baustein in Gottes Haus.

Der eine im Kleinen, still für sich, die andere im Großen mit vielen Aufgaben. Doch wir sind alle wichtig, damit das Haus Gottes Bestand hat.

Gott baut ein Haus, das lebt. Unter diesem Motto feiern wir heute die Heilige Messe.

Kyrie:

Zum Hausbau braucht man viele Steine. Es gibt jedoch auch Steine, die verstaubt oder schmutzig sind. Damit sie zum Bau verwendet werden können, müssen sie erst gereinigt werden.

Ehe wir nun die Messe feiern, wollen wir auch unser Herz frei machen, von allem, was es belastet. Wir wollen dich Gott um Vergebung bitten.

Kyrie gesungen: Herr erbarme dich unser

Christus erbarme dich unser

Herr erbarme dich unser

Tagesgebet

Guter Gott, es ist schön, zu Dir zu kommen und miteinander zu feiern.

Wir freuen uns, dass Du uns annimmst mit all unseren Fehlern, unseren Wünschen und Träumen.

Gib uns die Kraft, auch andere anzunehmen und für sie da zu sein, damit wir lebendige Bausteine Deiner Kirche werden.

Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Bruder und Herrn, Amen.

Überleitung zu Träumen Barbara

Wir alle haben Träume. Wir träumen von einem schönen Leben, von einer guten Zukunft.

Du, Gott, hast vielen Menschen im Traum wichtige Botschaften mitgeteilt. Du hast vielen Menschen im Traum neue Lebensmöglichkeiten aufgezeigt.

Kinder werden nun mitteilen, welche Träume sie von einer lebendigen Gemeinde haben.

  • Ich träume von einer Gemeinde, in der sich niemand allein gelassen fühlt

    und in der Menschen Halt und Stütze erfahren.

  • In unserer Gemeinde ist niemand allein. Wir werden getragen und gehalten von Gott und den Menschen, die an ihn glauben. Gott ist das Fundament unserer Kirche.Fundamentstein mit der Aufschrift GOTT wird vor den Altar gelegt.

  • Ich träume von einer Gemeinde, in der Gemeinschaft und Frieden in den Familien, Gruppen und Vereinen herrscht.

  • In Gallspach gibt es viele Vereine, auch in der Kirche sind alle herzlich willkommen.Fundamentstein: GEMEINSCHAFT wird vor den Altar gelegt.

  • Ich träume davon, dass sich bei uns die Menschen gegenseitig helfen, gemeinsam Gutes tun und dadurch glücklich und zufrieden miteinander leben können.

  • Ich kenne viel in Gallspach, die sich für bedürftige Menschen einsetzen, sie pflegen und ihre Zeit mit ihnen teilen.Fundamentstein: NÄCHSTENLIEBE wird vor den Altar gelegt.

  • Ich träume von einer Gemeinde, die miteinander lebendige Gottesdienste feiert.

  • So viele sind heute gekommen. Gemeinsam sind wir eine lebendige Gottesdienstgemeinde.Fundamentstein: GOTTESDIENST wird vor den Altar gelegt.

  • Ich träume von einer Gemeinde, deren Mitglieder viele Ideen einbringen und aktiv das Gemeindeleben mitgestalten.

  • Für ein gutes Gelingen in unserer Pfarre gibt es Menschen, die planen und bei denen die Fäden zusammenlaufen. Aber es braucht die Beteiligung, die Talente und Fähigkeiten aller, damit die Pfarre lebendig ist.Fundamentstein: EINSATZ wird vor den Altar gelegt.

  • Ich träume von einer Gemeinde, die mutig Neues wagt und sich einsetzt für eine bessere Welt.

  • Dazu gehören all die Menschen, die offen zu ihrem Glauben stehen und ihn an andere weitergeben.Fundamentstein: GLAUBE wird vor den Altar gelegt.

  • Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum.

    Aber wenn viele gemeinsam träumen, dann ist es das Fundament einer lebendigen Kirche.

Lesung: 1 Petr 4-9
Kommt zum Herrn, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist. Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, damit ihr durch euer Zusammenleben zeigt, dass ihr zu Jesus gehört.
So gefällt es Gott. Jesus ist der Eckstein in diesem Haus. Erträgt es und hät es zusammen. Wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde.

Ihr seid seine ausgesuchten Freunde, ihr dürft für immer zu ihm gehören.

Ihr sollt allen verkünden: Jesus hat uns von allem Bösen erlöst. Weil er uns liebt, können wir auch die anderen lieben, damit die Welt schöner und freundlicher wird.

Wort des lebendigen Gottes.

Halleluja: gesungen

Evangelium: Mt 7,24-27  Der kluge Baumeister

Predigt: kurz, anschließend dürfen die Kinder mit ihren Ziegelsteinen die Kirche mitbauen. (unter Anleitung von Barbara und Katja)

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder und Gäste!

Heute haben schon kleine Kinder Legobausteine oder andere Spielzeuge, mit denen sie etwas bauen können. Mit ihrer Hilfe lernen sie nicht nur die Gelenkigkeit ihrer   Finger einzuüben und die Logik des Bauens zu erfassen, sondern auch, dass der Bau eines Hauses für uns Menschen etwas Charakteristisches ist. Das Haus ist für uns etwas,  wo wir uns wirklich zu Hause fühlen. Im übertragenen Sinne sind wir alle Baumeister. Wir bauen unser Leben, aber auch die Kirche ist ein Bau Gottes. Anders gesagt,  wir sollen Gottes Bau sein. Im heutigen Gleichnis zeigte uns Jesus, wie wir bauen sollen.

Die beiden Männer wollten ein Haus bauen. Sie hatten alles angeschafft, damit sie mit dem Bau beginnen können. Der eine Mann war klug und fing an zu bauen. Als erstes grub er ein tiefes Loch, bis er zu einem festem Felsen kam. Das war harte Arbeit. Aber er wusste, wie wichtig es war, ein gutes Fundament zu haben. Auf dem Felsen war für den klugen Mann das beste Fundament. Erst dann begann er, sein Haus zu bauen. Als er zwischendurch einmal  eine Pause machte, wollte er nach dem anderen Mann schauen. Er staunte, denn das Haus des anderen Mannes war schon fast fertig.  Er war viel schneller. Wie kommt es nur, dass er schon so weit war? Er schaute sich das Haus des anderen Mannes genauer an. Da sah er, warum sein Nachbarn so schnell war. Er hatte ein  Grundstück  gewählt, auf dessen Boden viel Sand war. Und das störte ihn nicht. Ich wollte schnell fertig werden, und so hatte er dort zu bauen angefangen.  Direkt auf dem sandigen Boden baute er also sein Haus. Er legte kein gutes Fundament, das dauerte ihm zu lange. Daher war er also viel schneller fertig als der erste Mann. Die beiden Männer wohnten schließlich in ihren Häusern und alles schien in Ordnung. Aber dann wurde das Wetter schlechter. Es regnete und regnete und es kam auch noch ein starker Sturm.  Keiner wollte mehr vor die Tür gehen. Beide blieben in ihren Häusern, denn dort fühlten sie sich sicher. Das wird wohl das Beste sein, meinten sie.  Das Haus des kluges Mannes stand auf einem festen Fundament. Der Regen konnte dem Felsen nichts anhaben. Das Haus blieb stehen. So ist es, wenn wir auf das hören, was Jesus sagt und es auch tun. Wenn wir Jesus gehorchen, dann steht unser Leben auf einem starken Felsen. Dann kann uns nichts passieren.

Das Haus des unvernünftigen Mannes stand nicht auf einem festen Felsen. Es stand auf einem Sandboden und es hatte kein gutes Fundament. Der Regen fiel und fiel auf die Erde herab und das Wasser spülte den Sand immer mehr weg. Dann gab es einen großen Krach und das Haus des unvernünftigen Mannes stürzte ein.  Es hatte also kein festes  Fundament. So geht es jenen, die zwar hören, was Jesus sagt, aber es dann vergessen  und es nicht tut. Ihr Lebenshaus wird zusammenbrechen.

Liebe Kinder, ich wünsche euch, dass ihr euer Leben auf festem Grund baut – dass ihr alle eure  Fähigkeiten, alle Begabungen, die ihr von Gott bekommen habt, beim Bau eines Hauses, bei eurer Lebensplanung und für unseren christlichen Glauben und unsere Kirche einbringt.

Lied: Gott baut ein Haus, das lebt  8 Stroffen
Fürbitten:

Guter Gott, mit unseren Bitten werden wir uns an dich.

  1. Guter Gott, wir beten, dass die Menschen in unserer Gemeinde nach dem Beispiel Jesu leben, füreinander da sind und miteinander teilen.

  2. Guter Gott, wir beten, dass die Menschen in unserer Gemeinde auch Fehler offen zugeben können und einsehen, dass sie selbst noch auf der Suche sind.

  3. Guter Gott, wir beten, dass es in unserer Gemeinde glaubwürdige und überzeugende Menschen gibt, die auch uns Kinder ernst nehmen und an der Gemeinschaft mit Jesus teilhaben lassen.

  4. Guter Gott, wir beten, dass die Menschen in unserer Gemeinde sich vertrauen und auch miteinander reden und feiern können.

  5. Guter Gott, wir beten, dass wir alle zu einem guten Klima in unserer Gemeinde beitragen. Sie soll zu einer Oase werden, in der sich jeder erfrischen und stärken kann.

Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn, Amen

Gabenbereitung:

Lied: Dieses kleine Stück Brot

Heilig: Hosanna in der Höhe

Vater Unser: gesungen

Lamm Gottes gebetet

Kommunion: instrumental

Danklied: Jesus dein Licht

Schlussgebet: Guter Gott, wir danken dir für die Heilige Messe, die wir zusammen feiern durften, denn wir gehören alle zu deinem Haus. Das macht uns glücklich.

Lass uns davon allen Menschen erzählen und dadurch dein Haus erweitern, damit es noch größer und lebendiger wird. Amen

Einladung zur Agape

Segen: Herr Pfarrer

Schlusslied: Möge der Segen Gottes mit dir sein

 

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