Gott erreicht seine Absichten gewiss.
Jedes Geschöpf hat seine Bestimmung, wird denn auch jedes Geschöpf das werden müssen, was Gott aus ihm machen will? Wird es auch jenes Geschäft verrichten müssen,welches ihm Gott angewiesen hat? Es muss es verrichten. Werden sie denn auch alle diese ihre Geschäfte gut und zu rechter Zeit tun müssen? Ja. Ihr urteilt ganz richtig, denn Gott ist allwissend und allmächtig, wenn ein Geschöpf etwas anders werden, anders leben wollte, als Gott will, weiß er es. Ja, Da er nun allmächtig ist, muss er das zugeben? Er braucht es nicht zuzugeben. Gesetz, die Sonne wollte bei bei der Nacht scheinen und beim Tage untergehen, kann sie das? Das kann sie nicht nicht. Warum nicht? Gott weiß es und kann es hindern. Was immer also Gott mit seinen Geschöpfen beabsichtigt, wird das sicher und gewiss geschehen? Das wird sicher und gewiss geschehen. Das wird sicher und gewiss geschehen. Es kann vielleicht nur geschehen, wenn sie auch nicht wollen? Was wird also auf der ganzen Welt mit und von allen Geschöpfen beabsichtigt,wird das sicher und gewiss geschehen? Das wird sicher und gewiss geschehen. Es kann vielleicht nur geschehen , wenn die Geschöpfe wollen? Nein , es muss geschehen ,wenn sie auch nicht wollen. Was wird also auf der ganzen Welt mit und von allen Geschöpfen immer geschehen? Es geschieht immer was Gott will. Gott erreicht also seine Absichten gewiss. Wir sehen dieses ganz deutlich an den Geschöpfen Gottes. Welche Bestimmung hat Gott der Sonne gegeben? Sie soll alle Tage auf und untergehen. Und ? Und leuchten und wärmen. Tut sie es? Ja. Der Mond soll alle vierzehn zu und abnehmen, tut er es? Ja. Erreicht Gott seine Absichten sicher und gewiss? Ja. Gott richtet alles lieblich ein. Das will sagen. Gott regiert nicht nur die Welt, sondern regiert sie so, dass es eine Freude macht. Was tragen die Obstbäume? Obst. Etwa nur einerlei Obst? Verschiedenes Obst. Jede Obstsorte hat wieder verschiedene Sorten, kurz es hundertelei Früchte, aber wie schmecken sie alle? Alle schmecken gut. Jede Frucht schmeckt anders. Ó lieblich Gott alles einrichtet. Was gab er uns noch ferner zur Nahrung? Weizen, Korn, Gerste,Erbsen, Linzen, Bohnen, Rüben, Salat, Gurke. Schmecken alle die diese Nahrungsmittel gleich? Alle anders. Alle gut und angenehm. Seht wie lieblich Gott alles einrichtet. Gott gab uns allerlei Tiere zur Nahrung. Schmeckt ein Fleisch wie das andere? Jedes anders. Jedes schmeckt gut und angenehm. Seht die Blumen an. Riecht eine wie die andere. Jede blüht und riecht anders und riecht anders. Ó wie lieblich richtet Gott alle Dinge ein. Sind die Tiere nicht alle bekleidet? Alle. Die Fische mit? Mit Schuppen. Die vierfüssigen Tieren mit? Fellen. Die Vögel mit? Mit Federn. Ist ein Vogel gefiedert, gefärbt und gezeichnet wie der andere. Jeder anders. Aber jedes schön, passend und bequem. Wie richtet also Gott alle seine seine Werke ein? Er richtet sie lieblich ein.
Die Sünde lässt Gott zu, doch zieht er Gutes daraus und leitet auch die Menschen. Gott beherrscht und regiert alle Geschöpfe mit unumschränkter Macht, alle erfüllen seinen heiligen Willen. Wird denn auch der Mensch immer das tun müssen, was Gott will? Der Mensch nicht. Dem Menschen gab Gott einen freien Willen, er kann tun, was ihm beliebt, Gutes oder Böses. Will der Mensch Böses tun, hindert ihn Gott? Er hindert ihn nicht. Gott aber vorgenommen , das Gute zu belohnen und das Böse zu bestrafen. Da Gott allmächtig und allwissend und höchst weiße ist, kann er nicht die Sünde der Menschen so leiten, dass sie Nutzen bringen müssen? Gewiss. Jakob hatte den Joseph sehr liebt und schenkte ihm ein schönes Kleid. Was erregte das bei den übrigen Brüdern? Neid und Hass. Sie konnten den Joseph nicht mehr leiden und wollten ihn umbringen. Es reiste gerade ismaelitische Kaufleute vorüber, welche nach Egypten handelten, was taten sie? Sie verkauften sie. War das nicht eine große Sünde? Ja. Hinderte sie Gott, diese Sünde zu begehen? Nein, Gott ließ diesen Verkauf zu: doch, gerade das machte Gott für den Joseph und seine Brüder sehr nützlich, denn Gott wusste, dass eine Große Hungersnot entstehen würde, und er wollte die ganze Familie Jakobs erretten, er leitete es daher , dass Joseph von einem Obersten des Königs gekauft wurde, er ließ zu, dass die Frau den Joseph unschuldig verklagte, er machte , dass Joseph gerade zu der Zeit ins Gefängnis kam, als zwei königliche Bediente darin saßen. , er legte ihnen die Träume aus, ,es traf ein , der König träumte auch, die Diener erinnerten sich des Joseph, er ließ ihn rufen, so wurde er dem König bekannt, der König gewann ihn lieb, , machte ihn zu Vicekönig, so konnte Joseph seinen Vater und seine Brüder zu sich nehmen und ihnen Häuser und Felder geben und sie in der Hungersnot ernähren. Seht , wie Gott aus den Sünden der Menschen Gutes zieht. Die Menschen zwingt Gott zwar nicht, wie die übrigen Geschöpfe ,wird er sie aber ganz und gar sich selbst überlassen? Nein. Er wird sie leiten und und regieren. Zum Beispiel. Einer wird groß und stark , einer stirbt jung, ein anderer wird alt,einer wird blind, einer wird Direktor, der andere Arbeiter. Weißt denn Gott davon? Und wenn er nicht wollte, konnte es den geschehen? Es konnte nicht geschehen. Regieren nicht die Eltern ihre Kinder? Ja. Was wird also auch Gott vermögen? Er kann auch die Menschen leiten und regieren. Die Apostel wollten für den Judas einen anderen zum Apostel wählen, ließen es Gott, sie losten, und Gott wählte den Mathias . Darum sagt die Schrift. Gott leitet die Schritte der Menschen. Wie könnte der Mensch seinen Weg verstehen? Sprich. 20,24 . Wie ein Wasserbach ist das Herz des Königs in der Hand des Herrn, er lenkt es, wohin er will. Sprich. 21,1. Also Gott leitet die Gedanken, Vorsätze und Entschlüsse der Menschen. Was also den Menschen widerfährt, geschieht auf Anordnung Gottes.
Dieser Beitrag wurde unter
Katechesen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.