Hl. Johannes Maria Vianey Mt 16, 13-23

Jesus Christus, unser Herr, dessen Ernte groß ist auf dieser Erde sei mit euch.

Heute haben wir den Gedenktag des heiligen Johannes Maria Vianey. Seine äußerste Bedürfnislosigkeit, sein Gebetsleben und sein unermüdlicher  Seelen eifer im Beichstuhl und auf  der Kanzel  wurden   durch die Bekehrung  vieler Menschen  belohnt. Von überall her strömten die Menschen  herbei, um bei ihm zu beichten. Er saß oft 16-18 Stunden täglich  im Beichstuhl.

Jesus, du kamst, um die Menschen  zu retten.  Herr, erbarme dich unser.

Du hast alle Schuld auf dich genommen. Christus, erbarme dich unser.

Du hast allen  ewiges Leben verheißen. Herr, erbarme dich unser.

Anfang Februar 1818 erhielt Vianey  seine Ernennung  zum Pfarrer von Ars. Mein Freund, sagte  ihm der Generalvikar. Sie sind zum Priester  von Ars  ernannt. Das ist eine kleine Pfarrei, wo wenig Gottesliebe  herrscht, teilen Sie ihr  solche mit. Ars hatte einen  üblen Ruf und nicht  mit Unrecht.  Der Besuch des Gottesdienstes und der Sakramentempfang   waren  auf das Äußerste   beschränkt. Man wunderte sich zunächst  über  das erbauliche Beispiel   des  neuen  Pfarrers, in der Kirche,über sein  demütigen  und  bescheidenes Wesen. Da die Schäflein  nicht  zum Hirten   kamen, so suchte der Hirt  die Schäflein  auf. Vianey ging  von Haus  zu Haus, erkundigte  sich teilnahmsvoll nach  Wohl und Wehe und  sprach gar herrliche Worte  des Trostes  und der Ermunterung. Damit war  das Eis  schon  bei vielen gebrochen. Die Kunde von dieser Umwandlung von Ars   und  von der  Heiligkeit seines  Pfarres verbreitete  sich rasch  in der  Umgegend   und drang   schließlich   bis an  die Grenzen   Frankreichs  und  ins Ausland. Ars bildete in der Tat ein  fortwährendes  Wunder. Man begreift  es  nicht , was er eigentlich war, das jene   großen   Mengen   aus nah  un fern  anzog: ja  sie sahen  ja nicht  als  ein ärmliches Kirchlein  und  einen  ärmlich   gekleideten    Priester. Und doch  standen  oft zwei, drei Tage  , um bei Vianey  beichten zu   können. Vianey sollte  dem ungläubigen Zeitgeist gegenüber ein sichtbarer Bewies  für  die Wahrheit  der christlichem Lehre sein.

Da Gottes Reich in uns wachsen  muss, wollen wir  zum Vater  beten, wie der Herr uns aufgetragen hat.

Damit wir  den unreinen Geistern widerstehen  können, wollen wir  den Herrn um seinen Frieden bitten.

Selig,  die geheilt  werden von aller Krankheit der Sünde und  das ewige  Heil empfangen.

 

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