Jesus Christus, unser Herr, dessen Ernte groß ist auf dieser Erde sei mit euch.
Heute haben wir den Gedenktag des heiligen Johannes Maria Vianey. Seine äußerste Bedürfnislosigkeit, sein Gebetsleben und sein unermüdlicher Seelen eifer im Beichstuhl und auf der Kanzel wurden durch die Bekehrung vieler Menschen belohnt. Von überall her strömten die Menschen herbei, um bei ihm zu beichten. Er saß oft 16-18 Stunden täglich im Beichstuhl.
Jesus, du kamst, um die Menschen zu retten. Herr, erbarme dich unser.
Du hast alle Schuld auf dich genommen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast allen ewiges Leben verheißen. Herr, erbarme dich unser.
Anfang Februar 1818 erhielt Vianey seine Ernennung zum Pfarrer von Ars. Mein Freund, sagte ihm der Generalvikar. Sie sind zum Priester von Ars ernannt. Das ist eine kleine Pfarrei, wo wenig Gottesliebe herrscht, teilen Sie ihr solche mit. Ars hatte einen üblen Ruf und nicht mit Unrecht. Der Besuch des Gottesdienstes und der Sakramentempfang waren auf das Äußerste beschränkt. Man wunderte sich zunächst über das erbauliche Beispiel des neuen Pfarrers, in der Kirche,über sein demütigen und bescheidenes Wesen. Da die Schäflein nicht zum Hirten kamen, so suchte der Hirt die Schäflein auf. Vianey ging von Haus zu Haus, erkundigte sich teilnahmsvoll nach Wohl und Wehe und sprach gar herrliche Worte des Trostes und der Ermunterung. Damit war das Eis schon bei vielen gebrochen. Die Kunde von dieser Umwandlung von Ars und von der Heiligkeit seines Pfarres verbreitete sich rasch in der Umgegend und drang schließlich bis an die Grenzen Frankreichs und ins Ausland. Ars bildete in der Tat ein fortwährendes Wunder. Man begreift es nicht , was er eigentlich war, das jene großen Mengen aus nah un fern anzog: ja sie sahen ja nicht als ein ärmliches Kirchlein und einen ärmlich gekleideten Priester. Und doch standen oft zwei, drei Tage , um bei Vianey beichten zu können. Vianey sollte dem ungläubigen Zeitgeist gegenüber ein sichtbarer Bewies für die Wahrheit der christlichem Lehre sein.
Da Gottes Reich in uns wachsen muss, wollen wir zum Vater beten, wie der Herr uns aufgetragen hat.
Damit wir den unreinen Geistern widerstehen können, wollen wir den Herrn um seinen Frieden bitten.
Selig, die geheilt werden von aller Krankheit der Sünde und das ewige Heil empfangen.