Freitag der 23. Woche im Jahres Lk 6,39-42

Jesus Christus, der Meister unseres Lebens, der uns den Weg gelehrt hat, sei mit euch.

Jesus sagte zu den Jüngern: Kann ein Blinder einen Blinden führen? Werden nicht beide in eine Grube  fallen? Selbstverständlich ist, dass ein Blinder niemanden führen kann. Jesus spricht hier von der innerlichen Blindheit. Viele Menschen, die innerlich blind sind, wissen davon nichts  und führen die anderen in den Untergang.

Jesus, du bist das Licht, das uns dem Weg des Lebens führt. Herr, erbarme dich  unser.

Du läuterst unser Auge, dass wir sehend werden. Christus erbarme dich unser.

Du offenbarst uns den Weg des ewigen Heils. Herr, erbarme dich unser.

Das Ziel eines echten Israeliten war, durch die Einhaltung des Gesetzes gerecht und heilig zu werden. Jene Gesetze sind gemeint, die Gott dem jüdischen Volk nach der Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei gab. Jesus weist darauf hin , dass die Führer des Volkes blind sind. Ihre Interpretation des Gesetzes ist unrichtig. Nur Jesus ist der wirklicher Lehrer, der kam, um die Augen derjenigen zu öffnen, die nicht sehen. Er erklärte, dass die Gottesliebe und die Nächstenliebe die zwei wichtigsten Gebote des Gesetzes sind. Das Gesetz  ist nicht nur das Einhalten der  Ordnung einer  Disziplin,  die man nach außen hin sehen soll, sondern  es muss  ein Bestandteil unseres Herzens sein. Der Lebensstil, zu dem Gott uns beruft und  einlädt, lautet:  Gott liebt den Menschen und sehnt sich nach seiner Liebe.

Damit wir uns selber erkennen und nicht getäuscht werden, wagen  wir zum Vater zu beten.

Wir alle bedürfen der Vergebung, damit wir im Frieden Gottes leben. Daher bitten wir.

Selig, die geführt werden vom Geist Gottes und in seinem Licht nicht irregehen.

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