Dienstag der 26.Woche Hl. Vinzenz von Paul, Mt 9, 35-38
Jesus Christus, der Mitleid hatte mit den Menschen, sei mit euch.
Als Vinzenz von Paul im Alter von 79 Jahren in Paris starb, beendete er ein Leben, das in einzigartiges Weise dem Dienst am Menschen gewidmet war. Eine breit entfaltete kirchliche Liebestätigkeit, die schon die ganze Fülle moderner caritativer Arbeit vorzeichnet, hat sein Leben erfüllt. Christus ist Mensch geworden. Diesen Menschen Christus hat er in allen Leidenden gesucht, um den Menschen für ein anderes Leben zu heilen.
Jesus, aus Liebe bist du Mensch geworden. Herr, erbarme dich unser.
Du hast deine Jünger zu Boten der Liebe berufen. Christus, erbarme dich unser.
Du hast all unser Tun unter das Gebot der Liebe gestellt. Herr, erbarme dich unser.
Noch nie war in der Welt so viel Schmerz, so klagen manche. Und kaum ein Christ sagt: Warum beschweren sich die Menschen nicht und überzeugen andere davon, zu überlegen, wohin das führen möge ohne Gott. Es wäre wichtig, dass sie erfahren, wohin das führt, wenn man Gottes Gesetze nicht respektiert. Quälen die Menschen denn nicht die Sorgen um das Morgen, wenn sie auf den himmlischen Vater nicht vertrauen? Es wird ihnen nicht gut gehen, wenn sie auf Gottes Gebote nicht hören wollen!
Das aber ist nicht die Einstellung von Jesus Christus allein. Im Evangelium lesen wir: Als Jesus die Menschenmenge sah, halbtot und deprimiert, so als ob die Schafe ohne Hirten wären, da hatte er Mitleid mit ihnen. Und das Dekret ,,Gaudium et Spes” des 2. Vatikanischen Konzils bekennt offen: Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.
Da die Botschaft vom Reich des Vaters zu uns gekommen ist und wir aufgenommen sind, dürfen wir voll Vertrauen beten.
Die Frucht unserer Liebe ist der Friede des Herrn. So wollen wir beten.
Selig, die als Jünger dem Herrn angehören und eingehen in die Ernte seines Reiches.
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