Hl. Simon und Hl. Judas
Jesus Christus, unser Herr, der den Apostel Macht gab, sein Wort zu verkünden, sei mit euch.
Die Apostel Simon und Judas Thaddäus, deren Fest seit alter Zeit gemeinsam gefeiert wird, gehörten zur ersten Gefolgschaft Christi. Simon erhielt seinen Beinamen Simon der Zelot, weil er vorher wahrscheinlich der Gruppe der Zeloten angehörte. Der Beiname Thaddäus deutet auf ein besonderes Temperament hin, er bedeutet der Beherzte. Beide lebten für die Botschaft Christi.
Jesus, du hast den Apostel dein Wort anvertraut. Herr, erbarme dich unser.
Du hast deine Boten in alle Welt gesandt. Christus, erbarme dich unser.
Du hast sie mit deinem Geist erfüllt. Herr, erbarme dich unser.
Im heutigen Evangelium haben wir darüber gehört, wie Jesus seine Apostel auswählte. Jesus beginnt mit dem Gebet in der nächtlichen Einsamkeit. Am Morgen wählte er jene aus, die er selbst auswählen wollte. Mit diesem Vorgang wollte er irgendwie andeuten, was man für Priesterberufungen tun kann. Das erste soll das Gebet sein, die Fürbitte zum Herrn, damit er Arbeiter sende in seinen Weinberg. Der priesterliche Beruf soll nicht das Ergebnis eines moralischen Drucks von Eltern und Erziehern sein. Berufung ist Gnade, die Gott auf unsere Fürbitte schenkt. Jesus wählt fast immer jene, die seine Lehre schon kennen und danach auch leben. Die eigentliche Aufgabe der Eltern und Erzieher ist es, die Kinder und Jugendlichen durch ihr Beispiel und Wort vorzubereiten auf eine Berufung, damit der Herr sie dann erwählen kann.
Da wir durch Jesus Christus von aller Bosheit geheilt sind, dürfen wir zum Vater beten.
Die Botschaft der Apostel war eine Botschaft des Friedens. Damit wir an diesem Frieden teilhaben , bitten wir.
Selig, die dem Herrn nahe sei dürfen und die Kraft des neuen Leben empfangen
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