Donnerstag der 31. Woche im Jahreskreis – Lk 15,1-10

Gott, unser Vater, der sich freut über jeden Sünder, der umkehrt, sei mit euch.

Die Pharisäer und Schriftgelehrten machten Jesus Vorwürfe, dass er sich der Sünder annimmt und mit ihnen isst. Im Alten Testament wurde den Israeliten sogar verboten sich mit benachbarten heidnischen Völkern abzugeben.  Jesus aber brachte etwas Neues. Seine Lehre spricht jeden Menschen und jedes Volk an, auch die Sünder.

Jesus, du bist gekommen, die Verlorenen zu suchen. Herr, erbarme dich unser.

Du hast die Sünder zu Umkehr und Buße gerufen. Christus,erbarme dich unser.

Du hast uns  das Tor des ewigen Lebens erschlossen. Herr, erbarme dich unser.

Gott ist voller Liebe, die wir eigentlich nicht verdienen. Diese Liebe ist unberechenbar. Die Zöllner und Sünder kamen zu Jesus und sie hatten keine Vorstellung, wie unendlich groß diese Liebe ist. In der Heiligen Schrift wird die Fülle der Liebe als Barmherzigkeit bezeichnet.  Die Barmherzigkeit zeigt sich vor allem dem gegenüber,  der Gottes Liebe ablehnt. Und trotzdem will  Gott alle mit seiner Liebe   umgeben. Das ganze Leben Jesu kann man nicht anders erklären, als mit dem Begriff der Liebe. Der heilige Thomas von Aquin lehrte, dass bei Gott die Barmherzigkeit über das Gericht siegt. Das größte Wunder ist, dass alles was Gott hat, uns gehört, weil Gott nichts für sich allein behält. Es ist aber notwendig, dass wir an die unendliche Liebe Gottes wirklich glauben.

Zu Gott unserem Vater, der die Sünder retten will, wagen wir voll Vertrauen zu beten.

Jesus holte die Sünder zurück in seinen Frieden. Damit wir den gleichen Anteil erhalten, bitten wir.

Selig, wer  umkehrt zu Gott und zu Tische  sitzen darf im Reich des Vaters.

 

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