Montag der 32.Woche im Jahreskreis Lk 17,1-8

Jesus Christus, der uns den Glauben als Kraft unseres Lebens geschenkt hat, sei mit euch.

Jesus warnt uns, kein Ärgernis zu geben. Er sagte:  Wehe dem, durch den es kommt.  Es wäre nützlicher, wenn man ihm einen Mühlstein um seinen Hals legen und ihn ins Meer werfen würde. Es ist notwendig,  diese Worte von Jesus ernst zu nehmen.

Jesus, du kennst die Sünde und den Unglauben der Menschen. Herr, erbarme dich unser.

Du bist gekommen, um uns von aller Schuld zu erlösen. Christus, erbarme dich unser.

Du nimmst die Reue und Buße  der Demütigen an. Herr,  erbarme dich unser.

Wo Menschen sind, dort gibt es auch  Fehler. Und wo Fehler sind, beschreibt Jesus, wie man vorgehen soll:   tadeln, bereuen und verzeihen.  Wenn jemand sich an  uns  versündigt, kann man ihn rügen mit Worten oder ohne Worte, einfach durch Schweigen. Es sollte zu der Zeit geschehen, wenn der Schuldige bereit ist, die Rüge anzunehmen. Es gibt mehrere Arte. Das Ziel des Tadelns  ist es, den Sünder zur Reue zu bringen. Es sollte nicht dort rügen, wo bisher keine Hoffnung  auf die Reue war. Wenn wir das trotzdem machen, können wir den Sünder zur Verstocktheit bringen. Das Recht zu rügen hat nur  die Liebe. Der Zorn hatte nie dieses Recht. Die Liebe soll den Tadel begleiten. Schön wäre es, wenn wir dann erfahren könnten, dass der Bruder, den wir tadeln, zu uns sagt: Verzeihe mir! – und uns dann die Hand reicht. Verzeihen soll aber bedeuten, dass wir dann diese Angelegenheit vergessen!

Damit unser  Glaube wachse und wir durch ihn hinfinden  zum Vater, wagen wir  zu beten.

Wenn wir  im Frieden Gottes  leben, kann uns nichts  mehr  von ihm trennen. Deshalb  bitten wir ihn.

Selig, die einander  vergeben und  aufgenommen werden  zum ewigen  Leben in Herrlichkeit.

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