Weihnachtssingspiel Kinderchor 2016

Erzähler:

Hast du schon mal so eine richtig weite Reise gemacht? Irgendwohin, wo du vorher noch nie warst? Wir werden uns jetzt gemeinsam auf die Reise machen, in eine alte Geschichte, die ich zu Weihnachten mal gehört habe.. Es ist die Geschichte, wie Gott seinen Sohn Jesus auf die Erde schickt. Das geschah in Betlehem, in einem gemütlichen Stall.

Lied: Wir machen uns auf die Reise

Szene 1:

Hirten sitzen um ein Feuer. Einer spielt mit seiner Flöte. Schafe versuchen ebenfalls sich zu wärmen./stehen etwas abseits vom Feuer/

Erzähler:

Gottes Sohn? Stall? Irgendwas ist schiefgegangen mit unserer Reise. Hier sitzen ein paar Schafe und ein paar Hirten die auf sie  aufpassen. Und es ist eiskalt, sogar die Schafe scheinen zu frieren.

Kleines Schaf: Mama mir ist so schrecklich kalt.

Mama Schaf: legt den Arm um das kleine Schaf. Ach kleines Schaf.

Strubbel: Ich hab eine Idee wie wir aufwärmen könnten. Wir können mit den Hirten fangen spielen, wie  wie früher.. Das war lustig.

Erzähler: Früher, da haben die Hirten öfters mit den Schafen gespielt, doch seit die Römer das ganze Land eingenommen haben, ist alles anders geworden, die Leute müssen viel Geld zahlen.

Mama Schaf: Wisst ihr, so wie uns die Hirten vor den Wölfen beschützen, so ist das auch Gott.

Kleines Schaf: Mama, was ist Gott? Kann man das fressen?

Mama Schaf: Lacht! Weißt du, mein kleines Schaf. Gott wohnt im Himmel!  Er hat alles geschaffen und hat alle Menschen und Tiere lieb.

Lied: Wer ist Gott?

Erzähler: So jetzt sollten wir aber langsam weitergehen, denn es wird schon hell. Vielleicht finden wir ja in der Stadt da vorne etwas raus was uns weiterhilft, Was steht denn da auf dem Ortsschild? Nazareth. Da vorne auf dem Markplatz scheint los zu sein.

Szene 2: Viehmarkt/Viehhändler bieten pantomimisch  Tiere zum Verkauf an.

OCHSE: Nehmt mich. So einen starken Ochsen findet ihr kein mal. Schaut eingebildet zum Esel. Was willst du denn hier? Wer will schon einen  störrischen  Esel kaufen! /lach vor sich hin/

Erzähler: Hier anscheinenden Tiere verkauft. Ein toller Ochse, ein bisschen eingebildet vielleicht. O schau mal! Da kommt jemand auf den Markt mit einer großen Tasche. Oh der auf die Reise gehen will? Seht, er kommt her zu den Tieren.

JOSEF: kommt auf den Markt und schaut sich die Tiere an.

OCHSE: Der sieht so aus als bräuchte er so jemanden wie mich!

ESEL:  Also ich weiß nicht, vielleicht braucht er ja jemanden zum Lasten tragen,wegen der Volkszählung.

Erzähler: Jedes der Tiere wollte natürlich als erstes  mitgenommen werden. Und der Esel hatte tatsächlich recht. Josef suchte sich den Esel aus, was den Ochsen ziemlich verärgerte-Er brauchte den Esel für Maria, seine Verlobte, die bald ein Kind gebären  sollte.

Lied: Jetzt geht es auf die Reise / von Gott gesungen/

Szene 3  Oh nein, jetzt haben wir Maria und Josef und den Esel völlig aus den Augen verloren. Hier steht zwar Betlehem, aber wo sind sie denn? Moment mal , den da drüben kennen wir doch der Ochse vom Markt ! Da hat sich wohl doch ein ein Käufer gefunden und jetzt soll er da vorne im Stall wohnen. Da wollen wir gleich nachschauen.

OCHSE: Na hab ichs doch gewußt . Früher oder später wird so ein toller Kerl, wie ich gekauft. Bloß  dumm, dass den Superjob der dumme Esel bekommen hat.

Erzähler: Ah da sind . Josef und Maria. Sie sehen ja völlig erschöpft aus. Maria scheint es auch gar nicht gut  zu gehen. Und unser Esel ist auch ganz erledigt.

MARIA: Josef ich kann nicht mehr. Ich brauche eine Pause.

ESEL: Wo ist denn dieser Gott, der angeblich aufpasst? Hoffentlich  schaffen wir es noch bis zu dem Stall, bevor das Baby auf die Welt kommt. Ein Stall ist für mich ganz praktisch aber für Maria und Josef?

Lied: Was ist das für eine Reise.

Szene 4:  Stall in Betlehem

Erzähler: Stell dir vor Josef und Maria sollen also in einem  Stall wohnen. Das wird dem Ochsen wohl gar nicht gefallen.

OCHSE: Na wen haben wir denn da, den Esel mit dem tollen Auftrag!!! Ihr könnt gleich wieder gehen.Das ist mein Revier.

ESEL: Speil dich nicht so auf , jetzt geht ausnahmsweise nicht um dich! Maria bekommt bald ihr Baby.

Erzähler: Ich will ja nicht ablenken, aber da draußen hinter den hügeln, ist es gerade ganz hell geworden! Wenn ich mich recht erinnere ist das dort , wo die Schafe sind. Los, lasst uns mal nachschauen.

Szene 5: Auf dem Feld

Lied:Engels

Engel spricht. Freut euch! Heute hat Gott seinen Sohn als kleines Baby auf die Erde  geschickt. Ihr findet ihr in einem Stall. Sein Name ist Jesus, das heißt Retter. Denn Gott läßt euch mit euren Sorgen nicht allein.

Hirten sind verwirrt und gehen schnell zu Stall und setzen sich um das Baby.

Kleines Schaf: Diese weißen Leute haben aber schön gesungen.

Mama Schaf: Das waren Engel, sie arbeiten  für Gott.

STRUBBEL: Sie haben gesagt, dass Gott uns nicht alleine läßt und dass sein Sohn Jesus bei uns  geboren ist. Ich denke, wir müssen dieses Baby finden.

Szene 6 Stall von Betlehem.  Ochse steht beleidigt etwas abseits,

Erzähler: Diese Schafe können ganz schön schnell laufen . Und wie sehe  ist der Stall ziemlich  voll. Alle drängeln sich  um das Baby.

STRUBBEL: Gottes Sohn hab ich mir viel größer vorgestellt!

Mama Schaf: Er ist auch noch ein Baby, dreht sich zum kleinen Schaf  , Kleines  Schaf, du hast ja noch die Kräuter in der Hand, möchtest du sie nicht Baby Jesus  geben?

 Kleines Schaf:hier/gib Maria die Kräuter/ leckere Kräuter für Jesus!

Mama Schaf: Du Ochse,warum kommst du nicht auch her zu Jesus?

OCHSE: Lass mich in Ruhe!

Kleines Schaf: Warum willst du dir den Sohn Gottes nicht ansehen;

OCHSE: Ich brauch keinen Gott, ich brauch niemanden!

Kleines Schaf: Aber weißt du denn nicht, dass du für Gott ganz wichtig bist?

OCHSE: /kommt einen Schritt näher/ Na dann erzähl ma, was soll an deinem Gott so besonders sein?

Lied: Wer ist Gott?

OCHSE: schaut überrascht. In seinem Herz ist Platz für mich? Er kennt mich gar nicht.

Mama Schaf: Man kennt doch das was man gemacht hat, oder?

OCHSE: / nachdenklich/ stimmt, so gut geht es mir eigentlich gar nicht. Vielleicht sollte ich doch versuchen mich mit den anderen zu vertragen! Ich kann es ja mal probieren. (geht zu Esel und Schafen) Können wir Freunde sein? (Esel,Ochse und Schafe umarmen sich und lachen)

Mama Schaf: Merkwürdig, dass dieses Baby uns so verändern  kann.

ERZÄHLER: Aber es ist doch klar! Jesus ist der Sohn Gottes! Für ihn ist nichts unmöglich! Gott hat uns seinen Sohn geschickt, weil er uns so liebt! Und das verändert uns.(Schafe gehen in den Chor zurück).

Lied:Hast du schon gewusst?

ERZÄHLER: Diese Nacht, war eins ganz besonders Nacht. Nicht nur für Ochs und Esel. sondern auch für uns. Die wir heute hier sind um den Geburtstag von Jesus zu feiern.

 

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