Mittwoch der 5.Woche im Jahres Mk 7,14-23 2017
Jesus Christus, der die Herzen der Menschen kennt und uns alle richten wird, sei mit euch.
Die Juden schrieben einigen äußeren Handlungen eine solch große Bedeutung zu, dass sie in ihnen das Wesen des Gottesdienstes und der Religion sahen. Jesus hatte eine andere Meinung. Für ihn war die Religion nicht die Einhaltung der äußeren Regeln, sondern es war etwas Innerliches. Er äußerte das mit den Worten – Gottes-liebe und Nächstenliebe.
Jesus du kamst, um in allem den Willen des Vaters zu tun. Herr, erbarme dich unser.
Du weißt, wie viel Böses im Menschen verborgen ist. Christus erbarme ist.
Du wolltest uns helfen, alle Bosheit zu überwinden. Herr, erbarme dich unser.
Jesus wirft den Pharisäer ihre Heuchelei vor. Sie wollen die Gesetze Gottes mit menschlicher Geschicklichkeit ersetzen. Jesus wusste, dass die Pharisäer Schauspieler sind. Sie verhalten sich nach außen hin, wie sie in Wirklichkeit, in ihrer Innerlichkeit sind, wusste niemand. Sie erfüllen äußerliche Vorschriften, die sie oder ihre Väter sich ausgedacht haben, und sie vernachlässigen, was Gott befohlen hat. Das Menschliche hat Vorrang vor dem Göttlichen, das ist nicht gut. Sie achten mehr auf die natürliche Sauberkeit als auf die Reinheit der Seele. Jesus sagt darum: Hört mir alle zu und begreift, was ich euch sage: Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Was rein oder unrein ist, entscheidet das Herz. Was für ein Herz ein Mensch hat, so ist auch sein Leben. Alles was in der Welt geschieht, entsteht in den Herzen der Menschen. Die Welt ist das Bild der menschlichen Herzen. Die Hände können durch die Arbeit beschmutzt werden, und trotzdem ist der Mensch ehrlich, charaktervoll, heilig.
Da Gott alle unsere Gedanken kennt, wagen wir im Namen Jesu Christi zum Vater zu beten.
Unsere bösen Gedanken, die von überall her uns bedrängen machen uns wankelmütig. Wir bitten Gott um seinen Frieden.
Selig, die Gottes Wort begreifen, danach handeln und das ewige Heil finden.
Dieser Beitrag wurde unter
Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.