Vorösterlicher Gottesdienst -Grundschule

Vorösterlicher Gottesdienst  – VS Gallspach

4.4.2017    10.00 Uhr

THEMA: Geheimnis des Lebens  –  Tod und Auferstehung

  1. Einzug: Orgel / Andrea

  2. Eingangslied: Ein Freund an der Seite 2.Str. 50/3.Teil

  3. Lit. Begrüßung: Priester

  4. Einführung: Charlotte

  5. Bußgedanken: 3 SS mit Weizenkörnern

  6. Kyrie: Herr erbarme dich Kisi     

  7. Geschichte-vert. Rollen: „Die Ameise und das Weizenkorn“ Elisabeth

  8. Zwischengesang: Wenn das Brot, das wir teilen .1.Str. 23/1.Teil

  9. Evangelium: Rede v. Weizenkorn Joh 12,20-25

  10. Da Jesus wusste, dass sein Tod sich näherte, entschloss er sich, den Griechen, aber auch seinen Apostel zu erklären, warum er  sterben wird. Er verwendete dazu dieses Gleichnis. Wahrlich ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, so bleibt es allein, wenn es aber stirbt, so bringt es reiche Frucht. Die Hörer verstanden dieses Gleichnis gut. Wenn das Samenkorn nicht in die Erde fällt und nicht stirbt, bringt es keine Frucht. Wenn aber das Weizenkorn in der Erde stirbt, wächst daraus eine neue Ähre, die hundertfach Korn bringt. Dieses Bild hängt mit dem Tod Jesu Christi zusammen. Millionen Menschen  gewinnen durch den Tod Jesu Christi  das ewige Leben. Damit ihr das noch besser versteht, sage ich euch noch ein Beispiel: Im Meer badete ein Kind. Plötzlich begann es zu unterzugehen. Ein alter Matrose sprang  ins Wasser und rettete dieses Kind. Der Matrose hatte aber ein schwaches Herz und  starb danach. Dieses Kind dachte: Ich lebe und verdanke mein Leben diesem Matrosen. Er opferte sein Leben  für mich. Ähnlich opferte Jesus sein Leben für uns, damit er uns vor dem ewigen Tod rettet.

  11. Fürbitten: 6 SS mit reifen Gertreideähren

  12. Gabenlied: Rund um den Tisch 1.+3.Str. 24/1.Teil

  13. Heilig: Herr du bist heilig, ja heilig 28/1. Teil
    14. Vater unser: gebetet

  14. Friedensgruß

  15. Kommunion: Instrumental                     Geige/Sophia

  16. Schlussgebet: Priester.

  17. Schlusslied: Jeder von euch soll es wissen 1.Str 1/3. Teil       

  18. Segen: Priester

  19. Auszug: Orgel / Andrea

Herrichten:

Getreidekörner, Schale mit Erde, reife Getreideähren

Begrüßung: charlotte

Ich begrüße euch alle zu unserem vorösterl. Gottesdienst und lade alle ein, mit ganzem Herzen und all euren Sinnen mitzufeiern – vor allem mit zu beten und mit zu singen.

Jedes Jahr erleben wir es aufs Neue: Nach dem langen Winter sehnen wir uns alle nach dem Frühling – nach warmem Sonnenschein, nach den Farben und Düften der Blumen, nach blühenden Bäumen und grünen Wiesen.

All diese wunderbaren Verwandlungen, die sich Jahr für Jahr in der Natur abspielen haben mit unserem heutigen Gottesdienst zu tun und weisen auf das Geheimnis des Lebens hin. Sie sind Zeichen für unser eigenes Leben und das, was bei Jesus  in seinem Tod und seiner Auferstehung geschehen ist.

Die vielen Weizenkörner, die heute vorne zu sehen sind, machen uns dies ganz deutlich. Deshalb wollen wir über sie nachdenken und vor Gott beten.

Bußgedanken

1.KIND: (nimmt eine Hand voll Körner)

In meiner Hand halte ich viele kleine Weizenkörner.

Sie können entweder zu Mehl gemahlen oder gesät werden. Dann vermehren sie sich: Guter Gott! Auch wir haben meist alle Hände voll,

weil es uns gut geht. Trotzdem fällt und das Geben oder Teilen oft

recht schwer.

Herr, erbarme dich unser.    Alle: Herr, erbarme dich unser.

  1. KIND: ( hält ein Korn zwischen den Fingern)

Das kleine Korn ist hart und verschlossen.

Guter Gott! Auch wir haben manchmal ein hartes Herz und verschließen uns vor unseren Mitmenschen, wenn sie uns brauchen.

Christus, erbarme dich unser.         Alle: Christus, erbarme dich unser.

3.KIND: (nimmt Schale mit Erde)

Das Korn braucht Sonne, Regen und guten Boden, um wachsen zu können.

Guter Gott! Wir haben meist alles zum Leben. Trotzdem sind wir oft unzufrieden und vergessen aufs Danken.

Herr, erbarme dich unser.             Alle: Herr, erbarme dich unser.

Fürbitten:

SS bringen reife Getreideähren zum Altar

Pr.: Jesus, du hast gesagt: „Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und

      stirbt, bringt es reiche Frucht.“  Wir bitten dich:

  1. Lass das Gute, das wir tun, immer mehr werden.

    Christus höre uns.    Alle: Christus, erhöre uns.

  1. Schenke uns Freude am Leben und lass uns alles, was du gibst,

    dankbar annehmen.

    Christus, höre uns.   Alle: Christus, erhöre uns.

  1. Hilf uns in den letzen Tagen vor Ostern auf das zu verzichten,

    was wir uns in der Fastenzeit vorgenommen haben.

    Christus, höre uns.    Alle: Christus, erhöre uns.

  1. Lass uns erkennen, dass auch das Schwere und Traurige im

    Leben dazu gehört und wir manchmal Opfer bringen müssen.

    Christus, höre uns.    Alle: Christus, erhöre uns.

  1. Gib allen Menschen in schweren Situationen Kraft und Hoffnung.

    Christus, höre uns.    Alle: Christus, erhöre uns.

  1. Tröste alle Menschen, die jemanden durch den Tod verloren haben

    mit der Hoffnung auf ein neues Leben bei dir.

    Christus, höre uns.    Alle: Christus, erhöre uns.

Pr.: Herr, Jesus. Im Geheimnis deiner Auferstehung dürfen wir darauf

      vertrauen, dass auch du unser Leben verwandeln wirst und in

      österlicher Freude bei dir alle Zeit wohnen dürfen. Amen.

GeschichteDie Ameise und das Weizenkorn“

E: Erzähler    A: Ameise   W: Weizenkorn

E: Ein Weizenkorn lag auf dem weiten Feld, ganz allein. Es war von der Ernte übrig geblieben. Es wartete auf den Regen, um wieder in die bergende Erde zurückzukehren.

Eine Ameise entdeckte das Korn, lud es auf und schleppte es mit   großer Anstrengung zur weit entfernten Behausung. Die Ameise ging und ging, das Weizenkorn schien immer schwerer zu werden auf den müden Schultern der Ameise. Da begann das Korn zu sprechen:

K: Warum lässt du mich nicht liegen?

E: Ein wenig erstaunt antwortete die Ameise:

A: Wenn ich dich liegen lasse, werden wir keine Vorräte für diesen Winter haben. Wir sind viele, und jede von uns muss in Vorratskammer so viel bringen, wie sie nur kann.

K: Aber ich bin nicht geschaffen, um jetzt schon gegessen zu werden.

Ich bin ein Same. In mir ist viel Leben. Aus mir soll eine Pflanze wachsen. Höre, liebe Ameise, machen wir einen Vertrag!

E: Die Ameise war zufrieden, dass sie ein wenig ausruhen konnte. Sie legte das Korn ab und fragte:

A: Was für ein Vertrag soll das sein?

K: Wenn du mich hier liegen lässt und mich nicht in deine Behausung   trägst, werde ich dir in einem Jahr hundert Körner meiner Art zurück geben.

E: Die Ameise starrt ungläubig

K: Ja, liebe Ameise, glaub, was ich dir sage! Wenn du heute auf mich verzichtest, werde ich dir hundert Weizenkörner für deine Vorratskammer schenken.

E: Die Ameise dachte:

A: Hundert Körner im Tausch gegen ein einziges, das ist ja ein Wunder.

 Aber sag, wie willst du das machen?

K: Das ist ein Geheimnis. Das Geheimnis des Lebens.

 Heb eine kleine Grube aus, leg mich hinein, verbirg mich darin und komm in einem Jahr wieder.

E: Ein Jahr später kehrte die Ameise wieder zurück. Das Weizenkorn hatte sein Versprechen gehalten. Eine große Ähre war gewachsen mit hundertfacher Frucht.

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