Dienstag der Karwoche Joh 13,21-38 2017

Jesus, der zu seinen Aposteln sagte: Einer  von euch  wird  mich ausliefern, er sei mit euch.

Gott beugt sich zu uns Menschen. Warum? Weil er uns liebt. Im Evangelium können wir uns von zwei Beispielen belehren lassen. Judas bewältigte die Situation nicht. Er wurde vom Geld beeinflusst und als er sah, was er getan hatte – hängte er sich auf.  Petrus, der sehr  temperamentvolle  Apostel wollte bereitwillig Jesus bis zum Tod folgen, aber er verleugnete ihn gleich dreimal, er wollte schließlich vor dem Volk, das Jesus verurteilte, nicht dazu stehen.

Jesus, du bist gekommen um die Welt zu erlösen, damit wir leben. Herr, erbarme dich unser.

Du schenkst uns  dein Wort, damit wir  deine Boten werden. Christus, erbarme dich unser.

Du sitzt zur Rechten  Gottes und trittst für  uns ein. Herr, erbarme dich unser.

 Ohne Jesus können wir nicht erlöst werden.  Gott erschuf uns, aber es bedarf seiner Erlösung.  Judas beging Selbstmord. Er hat  sich selbst gerichtet. Auch ihm gab Gott sein Leben und er kein Recht, sein Leben selbst zu beenden. Das Tun des Petrus war anders. Als Petrus Jesus verleugnete, wurde er sich dessen bewusst, dass Jesus ihn liebt. Petrus war aber auch immer sehr selbstbewusst. Er sagte zu Jesus: Mein Leben will ich für dich lassen. Diese Worte sagte er, wenn noch keine Gefahr drohte. In der Gefahr benimmt der Mensch sich ganz anders. Jesus, der das wusste,  sagte darum zu Petrus: Dein Leben willst du  für mich  geben. Wahrlich, wahrlich ich sage  dir, ehe  der Hahn  kräht, wirst du  mich  dreimal  verleugnen.   Der Hahn krähte und Petrus wurde sich dessen bewusst, dass er Jesus dreimal verleugnet hatte. Da weinte  Petrus bitterlich. Das war das Zeichen, dass er seine Tat bereute. Judas hingegen glaubte nicht, dass Jesus ihm vergeben wird.  Das war der tragische Irrtum. Jesus hätte ihn verziehen, wenn er seine Tat bereut hätte.

 Lasst uns  nun  im Geiste Jesu in Dankbarkeit und  mit Vertrauen das Gebet  des Herrn sprechen.

Der Friede Christi will die Menschen einen. Um die Kraft dieses Friedens bitten wir.

Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an! Macht unter den Völkern seine Taten bekannt.

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