Hl.Markus, Evangelist Mk 16,15-20 2017

Jesus Christus, der den Aposteln die Macht gegen alle Bosheit gegeben hat, sei mit euch.

Die Persönlichkeit des Heiliges Markus kennen wir. Wir wissen, dass  er der Begleiter des Heiligen Paulus war und später auch als heilig bezeichnet wurde. Zirka um 70 nach Christi Geburt schrieb er sein Evangelium. Zur Zeit der Kaiser Trajan wurde er in der Stadt Alexandria in Ägypten zu Tode gefoltert. Der Heilige Markus wird mit einem Löwen und einem geöffneten Buch dargestellt.  Es ist darum, weil sein Evangelium  mit der Beschreibung des Vorgängers von Jesus, nämlich mit Johannes dem Täufer in der Wüste beginnt. Und der Löwe lebt in der Wüste.

Jesus, du rettest, die an dich glauben. Herr,erbarme dich unser.

Du hast deine  Apostel ausgesandt, Christus, erbarme dich unser.

Du lebst weiter in deinem Wort. Herr, erbarme dich unser.

Die Religion bietet die Möglichkeit auch nach unserem Vorstellungsvermögen zu handeln.  Und gerade das gibt unserem Glauben ein starkes menschliches Ausmaß. Das Problem des Vorstellungsvermögen ist aber,  dass es manchmal wesentlich von der Wirklichkeit abweichen kann. Viele Pilger, die das Heilige Land besuchten, sagten, dass sie sich alles anders vorgestellt hatten. Noch schwieriger es ist, wenn wir und den Himmel vorstellen wollen. Im heutigen Evangelium ist die Rede, dass Jesus in den Himmel aufgefahren ist. Wir müssen uns befreien von den materiellen Vorstellungen, wir dürfen nicht denken, der Himmel sei irgendwo im Weltraum.  Das heutige Evangelium sagt, dass Jesus sich zur Rechten Gottes setzte. Kardinal Walter Kasper sagt, dass der Himmel nicht etwas sei, was schon existierte, aber er entstand in dem Moment, als sich die erste Schöpfung  mit Gott vereinte. Der Himmel entstand, als Jesus mit dem verherrlichten Leib zum Vater zurückkam. Jesus stieg zum Vater hinauf,  aber nicht in den Himmel, den schon es gab, sondern damit er den Himmel bildete.  Er selbst sagte: Wenn ich gegangen bin und  einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Joh 14,3

Da wir durch Jesus Christus die Botschaft des Heiles empfangen haben, wagen wir zum Vater zu beten.

Das Evangelium in die ganze Welt bringen, das heißt Friede sei  überall. Dazu bitten wir den Herrn

Selig, die Jesus Christus nachfolgen und sein werden zu seiner Rechten.

Dieser Beitrag wurde unter Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.