Im Mai ehren wir auf besondere Art / durch Maiandacht/ Jungfrau Maria und das trotzdem, dass in diesem Monat haben wir im liturgischen Kalender kein größeres Maria Fest. In diesem Monat haben wir nur eine unverbindliche Erinnerung: Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima 13.Mai. Woher stammt und wohin führt uns Marienspiritualität?
Der Monat Mai ist in der Kirche von jeher der Marienmonat. Der Initiator des Marienmonat/ mit mai Andachten/ in modernen Begriff war der Jesuit Dionisi mit seinem Werk: Messe di Maria, ausgedruckt in Verone/Italien/in 1725. Die Päpste wie Pius VII, Gregor XVI und Pius IX, beschenkten Maiandachten mit Ablässe. Die Maiandachten empfahlen besonders die Päpste Leo XIII und Pius XII. Der heilige Papst Paulus VI gab die Enzyklika Mense Maio, in der Paulus VI ermutigt die Gläubigen zu diesen Andachten, damit sie für die Bedürfnisse der Kirche. Im diesem Jahr der Monat Mai, fällt in die österliche Zeit. Zu dieser Zeit feiern wir die Krönung des Erlösungswerk Jesu Christi. Mit diesem Erlösungswerk ist untrennbar die Aufgabe Mariens verbunden. Und deshalb die Ehre zu Maria hat seinen rechtsgültigen Platzt zu dieser Zeit. Maria steht in Beziehung zu Jesus nie in der Vordergrund, aber sie ist mit ihm eng verbunden und arbeitet mit ihm auf seine Sendung zusammen. In der Heiligen Schrift finden wir die Erwähnung über sie. Und als sie hineingegangen waren,stiegen sie in den Obersaal hinauf, wo sie bliebn sowohl Petrus als Johannes und Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus und Simon, der Eiferer und Judas der Bruder des Jakobus. Diese alle verharrten einmütig im Gebet mit einigen Frauen und Maria der Mutter Jesu und seinen Brüdern. Apostgescht. 1,13,14.
Maria hielt nicht ihre Aufgabe hier auf der Erde nach Christi Himmelfahrt für beendet. Vor dem Tod vertraute ihr Jesus uns alle an. Sie ist nicht nur die Mutter Gottes, sondern auch die Mutter der Kirche, die Hilfe der Christen. Darum bleibt Maria immer aktiv anwesend. Maria half praktisch der ersten Kirche. In der Kirche war nach dem Mariens Tod immer die lebendige Praxis der Gebete und Andachten zur Maria. In ihrer Anwesenheit können wir uns in allen Schwierigkeiten unseres Lebens sicherer spüren, wie bei einer liebenswürdigen und sorgsamen Mutter. Von ihr können wir die Kunst des Gebetes lernen, entweder persönlichen, oder gemeinsamen.
Wenn wir heute konstatieren, dass wir die schwierigen Zeiten erleben. Dass wir nicht einmal in die Versuchung der Hoffnungslosigkeit, Resignation fallen, um so mehr brauchen wir die starke Gemeinschaft des lebendigen Glauben und der Liebe bilden. In dieser Gemeinschaft werden alle unsere Gebete und Opfer verstärkt durch die Fürsprache unserer himmlischen Mutter, die auch heute in der Kirche aktiv anwesend ist.
Auch der Monat Mai ist besonders Maria geweiht ist, das bedeutet aber nicht, dass wir in den anderen Monaten Maria vernachlässigen sollen. Im Gegenteil. Maiandachten sollen uns ermutigen und erneuern in dieser Verehrung während des ganzen Jahres. Nutzen wir am besten diesen Monat Mai aus, schöpfen wir in unsere Herzen neue Verstärkung für tieferes geistliches Leben, mittels der/Maria/, die uns Gott zu Mutter und Mittlerin aller Gnaden gegeben hat.
Ó Maria, Mutter der Barmherzigkeit
betreue uns alle
damit für uns das Kreuz Christi, nicht vergebens ist
damit der Mensch aus dem Weg des Guten nicht abkommt
und das Bewusstsein der Sünde nicht verliert,
und damit seine Hoffnung auf Gott wächst
der reich ist an Barmherzigkeit
damit er aus eigenen Willen die guten Taten tut
und so tut er ganzes Leben durch.
zum Preis seiner Herrlichkeit.
Johannes Paul II 1993