Herz-Jesu-Freitag 5/2017

Jesus, sanft und  demütig  von Herzen, sei mit euch.

Heute haben wir Herz-Jesu-Freitag. Die Verehrung des Heiligsten Herzen Jesu geht aus der Hochachtung des  leidenden Jesus und der Heiligsten Eucharistie  hervor. Der Grund dieser Verehrung hat ihre Wurzeln in der Heiligen Schrift: Einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus. Die Gläubigen  verehrten vom Anfang an  Christus in seiner menschlichen  Natur, besonders  auch seine Wunden. Schon der heilige Augustinus ruft:  Longin (?) öffnete mit seiner Lanze Jesu Seite und ich fand dort meine sichere Ruhe.

Jesus, du bringst uns die Liebe Gottes. Herr,erbarme dich unser.

Es ist deine Ehre, den  Willen des  Vaters zu tun. Christus, erbarme dich unser.

Der Vater hat dich  zum Ersten der Schöpfung bestellt. Herr, erbarme dich unser.

Der Papst Leo XIII hat  die Enzyklika Properante ad exitum saeculi herausgegeben und  weihte die ganze Welt dem Heiligsten Herz Jesu.  Papst  Pius X ordnete an, dass am Fest des Herzen Jesu das Allerheiligste ausgesetzt werden kann. Papst Pius XI ordnete die öffentliche Abbitte am Fest des Heiligsten Herz Jesu an. Am ersten Freitag des Monats  finden öffentliche Andachten zur Wiedergutmachung der Beleidigungen der Menschen gegen das Heiligsten Herz Jesu statt.  Aus dem verletzten Herzen Jesus entstand die Kirche als Quelle des Heiles. Die Kirche ist mit Christus verbunden. Aus dem Jesu Herzen fließen Gnade über Gnade. Von der Bedeutung  dieses Symbols schreibt der heilige Thomas von Aquin:  Aus der Seite Christi sprudelt das Wasser zum Waschen und das Blut zur Erlösung. Und deshalb gehört das Blut zur Eucharistie und das Wasser  zum Sakrament der Taufe. Die Taufe hat ihre Reinigungskraft aus der Kraft von Christi Blut. Das durchbohrte Herz Jesu ist das lebendige Bild für die Taten der Liebe. Jesus hat uns so sehr geliebt hat, sodass er sich für  uns als blutiges Opfer dargebracht hat.

Wir gehören zum Herrn, in Gemeinschaft mit ihm  beten wir zu Gott, unserem Vater.

Was in uns noch an Argwohn, Unversöhnlichkeit und Unzufriedenheit  gegeneinander steht, wollen wir  von ganzem Herzen in den Friedenswillen Gottes  legen: wir beten.

Wir teilen das Brot des Lebens miteinander. Wir teilen die Liebe  und das Leben Gottes aus.

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