Begräbnis 14- März
Wann immer uns der Tod begegnet, ist er ein grausamer Einschnitt in unserem Leben. Unser Leben steht für Augenblicke, Tage, Woche still, wird langsamer und behutsamer. Unsere Gedanken gehen nicht nur nach vorne, sondern befassen sich nicht mit kommenden Tagen, gehen zurück auf das Leben des Verstorbenen auf sein Leben mit uns. Herr N. musste sein Leben, das er geliebt hat, loslassen und hat mit seinem Tod ein Stück des Lebens der Menschen mitgenommen, die mit ihm gelebt haben, die ihn geliebt haben. Seine Engelkinder werden nicht mehr erleben, wie er mit ihnen spielt, sie werden seine Stimme nicht mehr hören und den Opa vermissen.
Auch wenn uns der Tod nach einer längeren Krankheit und Leiden als Erlösung begegnen mag, stimmt er doch traurig und tut weh. Und wenn Sie auf so manches Schwere im Leben des Verstorbenen zurückschauen, dann fragen sie warum. Und sie bleiben ohne Antwort. Wir finden keine letztgültige Erklärung für Leid, Not. Wenn es stimmt, dass Gott das Leben der Menschen will, wenn es stimmt, dass Gott Interesse an einem geglückten Leben für uns Menschen hat, wenn es stimmt, dass Gott ein mitgehender, mitsorgender Gott für uns ist, wenn das alles stimmt, dann kennt seine Sorge, sein Dasein für uns keine Unterbrechung. Nähe und viele liebende Zeichen durfte der Verstorbene in den letzten Wochen und Monate durch die hingebende Pflege, die Besuche und die Sorge der Familie erfahren. So war er in den letzten Monaten immer wieder Mittelpunkt ihres Lebens und er wird es über den Tod hinaus bleiben. Er wird es bleiben, wenn sie voll Dankbarkeit zurückdenken an ihn, wenn sie danken für, was Sie ihm schenke durften und das , was Sie von ihm erhalten haben. Wir stehen am Ende seines Lebens. Aber als Christen können wir in unserer Trauer lernen zu danken für die Liebe und Güte, für die Sorge, die uns der Verstorbene geschenkt hat. Wir dürfen hoffen, dass er sein Leben bei Gott gefunden hat und wir dürfen daran glauben, dass er im Tod nicht von uns gegangen ist, sondern vor uns zu Gott.
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