Jesus Christus, der Menschensohn, der sich als Kind seinem Pflegevater Josef anvertraute,sei mit euch.
Der Höhepunkt in der Verehrung für Joseph, Bräutigam Mariens und Nährvater Jesu genannt,bedeutete seine Erhebung zum Schutzpatron der ganzen Kirche durch Papst Pius IX. im Jahr 1870. Schon 1487 war das Fest des Joseph in das römische Brevier aufgenommen worden, und 1621 hatte Papst Gregor Papst Gregor XV, den 19.März zum Feiertag erhoben.
Du kamst als die Hoffnung Israels. Herr, erbarme dich unser.
Du hast den Weg der Armut gewählt. Christus,erbarmee dich unser.
Du bist das Licht, das uns erleuchtet. Herr, erbarme dich unser.
Jesus gehört zu den meistverehrten Kirchengestalten überhaupt. Im Orient nahm die Verehrung schon erheblich früher Raum ein als im Abendland. Hier stammt die erste Erwähnung in einem Martyrologium erst aus der Zeit um 850. Besonders die Franziskaner sowie die großen Kirchenpersönlichkeiten Bernard von Clairvaux, Franz von Sales, Bernhardin von Siena und Theresia von Avila förderten das Gedenken an Joseph. Reliquien des Bräutigams Mariens beanspruchen die italienischen Städte Rom, Loreto, Frascati und Orvieto. Mit dem sogenannten ,,Josefitag“ verbinden sich vor allem in den Alpenländern, aber auch in Italien verschiedene Bräuche. Am bekanntesten dürfte wohl das Verteilen von Josefi-Kücherl, eines Schmalzgebäcks sein. Warum der Verehrungs- und Gedenktag für Joseph auf den 19. März gelegt wurde , ist nicht ganz sicher. Der Grund liegt möglicherweise in der Nähe zu dem Fest Mariä Verkündigung am 25.März oder in der Tatsache, dass im alten Rom das Fest der Göttin Minerva , Göttin der Handwerker, am 19. März gefeiert wurde. Hier fände sich eine Parallele zu ,,Joseph dem Handwerker“. Joseph wird meist mit dem Jesuskind und/oder mit Zimmermannsgeräten abgebildet. Andere Darstellungsformen/Geburt Jesu im Stall, Flucht nach Ägypten, sterbend in den Armen von Maria und Jesus / ergeben sich aus der überlieferten Lebensgeschichte Josephs. Im Pariser Louvre hängt eines der berühmtesten Gemälde: ,, Joseph mit dem Jesusknaben in der Werkstatt“ von Georges de La Tour. Nicht weniger bemerkenswert ist ein Bild von Bartolomé Esteban Murillo im Prado zu Madrid. Die heilige Familie auffalend ist hier, dass Joseph einmal nicht /wie sonst fast immer/ als Greis dargestellt wird. Eine der ältesten Darstellungen überhaupt- sie wird schon dem 3.Jh. zugeschrieben -findet sich auf dem Epitaphium der Severa im Lateranischen Museum in Rom; sie zeigt Joseph an der Krippe Jesu, die Hand schützend über das Kind uns dessen Mutter Maria aus gebreitet.
Da wir Kinder Gottes und Zeugen seines Reiches sind, dürfen wir nach Christi Wort zum Vater beten.
Wer Gott mit ganzem Herzen dient, wird bei ihm den Frieden finden.Wir bitten den Herrn.
Selig, die nicht zurückblicken nach den Gütern dieser Welt und tauglich befunden werden für das Reich.