Hl.Josef, Mt 1,16,18-21

Jesus Christus, der Menschensohn, der sich als Kind seinem Pflegevater Josef anvertraute,sei mit euch.

Der Höhepunkt in der Verehrung für  Joseph, Bräutigam Mariens und Nährvater Jesu genannt,bedeutete seine Erhebung  zum Schutzpatron der ganzen Kirche durch Papst Pius IX. im Jahr 1870. Schon 1487 war  das Fest des Joseph in das römische  Brevier aufgenommen worden, und 1621 hatte Papst Gregor Papst Gregor XV, den 19.März zum Feiertag erhoben.

Du kamst als die Hoffnung Israels. Herr, erbarme dich unser.

Du hast den Weg der Armut gewählt. Christus,erbarmee dich  unser.

Du bist das Licht,  das uns erleuchtet. Herr, erbarme dich unser.

Jesus gehört zu den meistverehrten Kirchengestalten überhaupt. Im Orient nahm  die Verehrung  schon erheblich früher Raum ein als im Abendland. Hier  stammt die erste Erwähnung in  einem Martyrologium erst aus der Zeit um 850. Besonders die Franziskaner sowie die großen Kirchenpersönlichkeiten Bernard von Clairvaux, Franz von Sales, Bernhardin von Siena und  Theresia von Avila förderten das Gedenken an  Joseph. Reliquien des Bräutigams Mariens beanspruchen die italienischen Städte  Rom, Loreto, Frascati und  Orvieto. Mit dem sogenannten ,,Josefitag” verbinden  sich vor  allem in den Alpenländern, aber auch in Italien verschiedene Bräuche. Am bekanntesten dürfte wohl das Verteilen von Josefi-Kücherl, eines  Schmalzgebäcks sein. Warum der Verehrungs- und Gedenktag für Joseph auf den 19. März gelegt wurde , ist nicht ganz  sicher. Der Grund liegt möglicherweise in der Nähe zu dem Fest Mariä Verkündigung  am 25.März oder in der Tatsache, dass im alten Rom das Fest der  Göttin Minerva , Göttin der Handwerker, am 19. März gefeiert wurde. Hier fände sich eine  Parallele zu ,,Joseph dem Handwerker”. Joseph wird meist mit  dem Jesuskind und/oder mit Zimmermannsgeräten abgebildet. Andere Darstellungsformen/Geburt Jesu im Stall, Flucht nach Ägypten, sterbend in  den  Armen von  Maria  und  Jesus / ergeben sich aus der überlieferten Lebensgeschichte  Josephs. Im  Pariser Louvre hängt  eines  der  berühmtesten   Gemälde: ,, Joseph mit dem Jesusknaben in der Werkstatt”  von Georges de La Tour. Nicht weniger  bemerkenswert  ist  ein  Bild von Bartolomé Esteban Murillo im Prado  zu  Madrid. Die  heilige   Familie auffalend ist hier, dass  Joseph einmal  nicht  /wie  sonst fast immer/  als Greis dargestellt wird. Eine   der ältesten Darstellungen  überhaupt- sie  wird  schon  dem 3.Jh. zugeschrieben -findet  sich auf  dem Epitaphium der Severa  im Lateranischen   Museum  in Rom; sie zeigt Joseph  an  der  Krippe Jesu, die Hand  schützend über  das  Kind  uns  dessen Mutter  Maria aus gebreitet.

Da wir Kinder Gottes und Zeugen seines Reiches sind, dürfen wir  nach Christi Wort zum Vater beten.

Wer Gott mit ganzem Herzen dient, wird bei ihm den Frieden finden.Wir bitten  den Herrn.

Selig, die  nicht  zurückblicken nach den Gütern dieser Welt und  tauglich befunden werden für  das Reich.

Dieser Beitrag wurde unter Andere veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.