Schulgottesdienst in der vorösterlichen Zeit

Jesus, der uns auffordert: Bleibt in meiner Liebe! Er sei mit euch.

Eröffnungslied: Gott wir kommen heut in dein Haus. Nr 47/3. Teil -1 Str

Begrüßung  durch den Priester

Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Lehrerinnen! Ich möchte  euch alle  recht herzlich  zum heutigen Gottesdienst begrüßen. Wir wollen von Jesus lernen. Jesus ist unser bester Lehrer und er lehrt uns, wie wir richtig leben sollen. Er hat uns ein Beispiel gegeben, wie die richtige Liebe sein soll.

Einführung in das Thema „Die Liebe tun“ –  Fragen zum Einstieg:

Wen haben wir im Herzen mitgebracht?

Gott schenkt seine Liebe, wir müssen  sie  nicht verdienen – großes  Herz herzeigen.

1. Guter Gott, wir sind  lieblos. wenn wir  lügen oder jemanden etwas vormachen- (Ein Stück vom Herzen abreißen) Herr erbarme dich-

2. Guter Gott, wir sind  lieblos, wenn wir jemanden aus  unserer Gemeinschaft ausschließen oder über  andere  schlecht  reden. (Ein Stück vom Herzen abreißen) Herr erbarme dich-

3. Guter Gott, wir  sind lieblos, wenn  wir  über  sie  Macht ausüben und bestimmen wollen. (Ein Stück vom Herzen abreißen)  Herr erbarme dich-

Vergebungsbitte

Tagesgebet

Guter Gott! Du  siehst in unser  Herz. Du  kennst es  und weißt, was  wir denken und fühlen. Du weißt um all das  Gute in uns, aber auch um  das was  dunkel und  schlecht ist. Du  nimmst uns  an, so wie wir  sind, weil du  uns von Herzen liebst, durch  deinen Sohn, Jesus  Christus, unseren  Herrn. Amen.

Lesung: Geschichte mit  verteilten Rolle lesen:

Prinz Liebreich

Es waren  einmal ein König und  eine  Königin, die einander sehr lieb hatten. Als ihnen ein  Kind geschenkt wurde, war  ihre Freude sehr  groß. Sie  beschlossen, das Kind „Liebreich“ zu  nennen. Dieses Kind sollte alle mit Liebe beschenken – was ja das Wichtigste ist.

Und so war es auch, denn Liebreich war wirklich ein Kind  voller Liebe. War jemand  traurig, so tröstete er  ihn und Arme beschenkte er. Allen machte er  große Freude. Als er erwachsen geworden war, bat er  seine Eltern: ,,Lasst mich fortziehen und  sehen, wie  es  anderswo ist“. Die Eltern antworteten : „Geh nur!“ Sie wussten, dass  die Liebe eines Tages in  die Welt hinausziehen wird. So ritt Liebreich fort, bis ans Ende der Welt. Dort waren die Menschen sehr  arm, hatten keine  Häuser zum Wohnen, keine Betten zum Schlafen, kein Brot zum Essen. Hier will ich bleiben, dachte Liebreich. Ich  werde die Menschen lehren, Häuser zu bauen, Betten zu zimmern und Getreide anzubauen, um daraus dann Brot backen zu können. Und auf die Gesichter der Kinder will ich  Freude zaubern. Er blieb und verwandelte die Städte und  Dörfer, die Menschen und die Tiere. Liebreich half, Häuser zu bauen, Gärten zu pflanzen, er leitete Wasser über  das trockene Land, sodass Getreide und Früchte wachsen konnten. Hunger und  Not fanden ein Ende und  die Kinder lernten  wieder das Lachen. Doch es gab auch Menschen, die  finster geblieben  waren. Sie waren böse und  beschlossen, den Prinzen zu töten. Also lauerten sie ihm auf, packten ihn  und und warfen ihn  in einen tiefen Brunnen. Da gab es ein großes Weinen und Jammern unter den Menschen. Dem König und der Königin brachte ein Bote die traurige Nachricht, dass ihr  Sohn tot  war. Diese trösteten die Leute: „Weint nicht! Lasst uns ein Fest feiern, denn  unser Sohn ist nicht tot. Er lebt!“   Die  Menschen schüttelten traurig den Kopf und  meinten, das Königpaar wäre  verrückt  geworden. Doch da stand  Prinz Liebreich heil, gesund  und lebendig da.  Die  Eltern schlossen ihn  freudig in die  Arme. Die  Menschen dachten zu träumen und fragten: „Wie  gibt es  denn das?“ Da lächelte der König und  meinte: „Ihr  habt  eines vergessen:  Wer  die Liebe tut, kann nicht sterben. So  wie  Liebreich lebt, wird jeder leben, der reich  an Liebe  ist.

(Nach Dr. M. Nemetschek)

Zwischengesang: Gib  mir Liebe  ins  Herz Nr. 53-2 Str.

Evangelium : Joh 15, 9-14

Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in  meiner Liebe bleiben, so  wie  ich die  Gebote meines Vaters gehalten habe und  in seiner Liebe bleibe. Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und  damit eure Freude  vollkommen ist. Das ist mein  Gebot: Liebt einander, so wie  ich euch  geliebt habe. Es gibt keine größere Liebe, als  wenn einer sein Leben für  seine  Freunde hingibt. Ihr seid meine Freude, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

Predigt

Liebe Schüler und Schülerinnen!

 Vor dem Evangelium habt ihr die Geschichte von Prinz Liebreich gehört. Er stammte aus einer königlichen Familie. Er hatte wirklich ein gutes Herz und er wollte den Menschen helfen. Warum wollte er den Menschen helfen? Weil er alle Menschen liebte. Ihn liebten leider nicht alle Menschen. Böse Menschen, warfen ihn in einen tiefen Brunnen. Fast alles, was ihr von Prinz Liebreich gehört habt, können wir auf Jesus beziehen. Auch er liebte die Menschen und auch er half den Menschen. Am Ende der Geschichte von  Prinz Liebreich sagte der König: „Wer die Liebe  tut kann nicht sterben!“ Wie sollen wir das verstehen? Wer die Liebe hat,  ist mit Jesus verbunden. Jesus ist nicht nur Mensch, sondern auch Gott. Und wenn wir so mit Jesus  verbunden sind, können wir nicht wirklich sterben. Liebe Kinder, ich wünsche euch, dass ihr immer in euren Herzen genug Liebe habt, dann werdet ihr auf ewig  mit Jesus leben.

Fürbitten:

1.Kind, Herr, du hast uns Hände geschenkt. Diese können schlagen, verletzen… aber auch helfen, trösten und heilen. Hilf uns, mit unseren Händen Gutes zu tun, wie du es getan hast.

2. Kind : Herr, du hast uns Ohren geschenkt. Hilf uns, damit zu hören, wenn jemand um unsere Hilfe bittet.

3.Kind: Herr, du hast uns Augen geschenkt. Lass uns damit die Nöte der anderen erkennen.

4.Herr, mit unserem Mund können wir sprechen. Wir sagen so  schnell Worte, die andere verletzen, sie traurig machen. Hilf uns, durch unsere Worte, anderen Freude zu bringen.

5. Herr, du hast uns ein liebendes Herz geschenkt. Lass uns diese Liebe auch an andere weitergeben und andere spürbar machen.

Lied zur Gabenbereitung Wenn das Brot, das wir teilen.

Heilig

Vater unser

Lamm Gottes

Kommunion- instrumental Eva und Stella

Gebet nach der Kommunion:

Gebet nach der Kommunion:

Gelesen von Kindern:

Herr mache mich zum Werkzeug deines  Friedens:

dass ich Liebe bringe, wo Hass ist:

dass ich verzeihe, wo Schuld ist:

dass ich Frieden bringe,

wo Streit und Uneinigkeit sind,

dass ich die Wahrheit bringe,

wo jemand nicht mehr weiter weiß;

wo jemand traurig ist.

wenn wir vergeben, wird auch uns verziehen,

und wenn wir sterben, werden wir ein neues Leben bekkommen.

(Text: Hl.Franziskus)

Schlussgebet

Einladung zum Palmsonntag

Segen:

Schlusslied: Jesus deine Nähe macht mich froh 2 Str. Nr.45

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