Dienstag der Karwoche Joh 13, 21-38

Jesus, der antwortete, der ist es, dem  ich den Bissen,  wenn ich ihn  eingetaucht habe, er sei mit euch.

Der größte  Schmerz einer Mutter oder eines Vaters, ist der Verrat ihrer eigenen Kinder. Am meisten leiden die kinder, die  eigenen Eltern verraten haben. Der Verrat, dieses Wort resoniert  fast in jedem Gedanken heutiges Evangelium. Jesus sagte:Einer  von  euch  wird mich  überliefern.

Jesus, du warst traurig, denn du wusstest, Judas wird dich verraten. Herr, erbarme dich unser.

Du schaust  in das Innere eines jeden  Menschen,Christus erbarme  dich   unser.

Du bist gerechter  Richter, der die Guten belohnt, und die Bösen bestraft. Herr, erbarme dich unser.

Der Verrat ist die Verletzung des Vertrags zwischen zwei Partnern. Die ganze Heilige Schrift erzählt vom Vertrag zwischen Gott und Menschen. Der  Vertrag war zwischen Gott und Abraham. Die Nachkommen des Abrahams verpflichteten sich das Gesetz des Herrn  einzuhalten. Gott verpflichtete sich um das Volk sich kümmern, beschützen es, hilft ihm. Die Juden aber untreu diesem Vertrags wurden, durch Götzendienst, Sünde… Gott aber vergaß nicht auf einen Teil des Vertrages. Er sandte den Erlösers. Und das war Jesus Christus. Aber wir sehen, dass die Menschheit  sich nicht änderte. Auch Jesus wurde verraten. Nicht durch seine Feinde, sondern durch seine Nächsten. /Judas, Petrus/. Der Evangelist schreibt nicht, wenn Judas Jesus verraten wegkam, es war schon der Abend. Er schreibt wortwörtlich.  Es war aber Nacht. Bei der Schöpfung der Welt, sagte Gott;Es werde Licht und es ward Licht. Und wenn der Mensch Gott verriet, fiel er in die ,,Nacht”. Und was noch schlimmer ist, unser Verrat, kann zum Verrat auch andere Menschen hinzuführen. Petrus verleugnete Jesus, drei mal noch vor dem Sonnenaufgang. Der Verrat verursacht immer das Leiden und zeugt weiteren Verrat und dieser wieder weiteren. Judas verriet zuerst Jesu Lehre, dann selbst Jesus und letzlich sein eigenes Leben. Den kleinen und großen Verrätern weichen wir nicht, aber wenn dazu kommt, dann nehmen wir das Beispiel vom heiligen Petrus. Er bedauerte seinen Verrat und kam zu Jesus zurück.

Wir dürfen die Worte verwenden, die schon Jesus  zum Beten verwendet  hat. Darin können  wir alle unsere  Bitten unterbringen. Vater unser…

Jesus fordert uns auf, uns  mit unseren Mitteln dafür einzusetzen, dass unsere Welt den Frieden widerspiegelt, den er uns geschenkt hat.

Selig, die zum Herrn kommen und Hilfe finden auf  dem Weg des  neuen und  ewigen Lebens.

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